Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Das Privileg von Bloggern: Blicke hinter die Kulissen erhaschen zu dürfen!

Wie ihr wisst, liebe ich es, einen Blick hinter die Kulissen von Produktionsbetrieben zu werfen. Deshalb liess ich mich nicht zwei Mal bitten und nahm die Einladung sofort und sehr gerne an, zusammen mit einer tollen Gruppe von lieben Bloggerinnen und Bloggern* die Midor in Meilen zu besichtigen und mehr über die Weihnachtsguezliproduktion zu erfahren. 

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Guezle wie zu Hause – nur alles zig Mal so gross!

Die Midor ist der älteste Produktionsbetrieb der Migros: In den Räumen einer ehemaligen Fabrik für alkoholfreie Weine begann der Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler 1928 mit der Produktion von Traubensaft, Schokolade, Brot, Konfitüre und weiteren Produkten. Da Duttweiler von anderen Lieferanten boykottiert wurde, sah er sich zur Herstellung in einer eigenen Fabrik gezwungen. Heute ist die Midor die grösste Biskuit- und Glacé-Produzentin für den Schweizer Markt. Jährlich verlassen über 13’000 Tonnen Backwaren und über 9’000 Tonnen Eiswaren das Unternehmen. An diesem schönen Standort direkt am Zürichsee arbeiten rund 600 Mitarbeitende, die in den letzten Wochen sozusagen rund um die Uhr Weihnachtsguezli hergestellt haben.

Während der Betriebsbesichtigung kamen mir nicht nur die Arbeitsmittel, sondern auch die Arbeitsschritte vertraut vor. Eigentlich sah alle so aus und funktionierte so, wie wenn wir zu Hause Weihnachtsguetzli backen. Nur, dass alles ein paar Dimensionen grösser und schneller war: Überdimensionierte Teigmaschinen mit riesigen Rührwerken, gigantische Kessel mit kiloweise Teig drin, meterlange Förderbänder und kolossale Walzen!

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Ja gut, so geht das Ausstechen natürlich schon schnell…!

Der Teig wird in vollautomatisierten Schritten geknetet, dünn gewalzt, ausgestochen, gebacken und – im Falle der Spitzbuben, die an diesem Abend hergestellt wurden – mit Konfi bestrichen, mit Puderzucker bestäubt, getrocknet und dann abgepackt.

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Ein Boden, ein Deckeli, ein Boden, ein Deckeli, ein Boden …

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Zählen geht nicht mehr…!

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Konfi ja, Konfi nein, Konfi ja, Konfi nein, ….

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Ohne Worte: Blogger@work

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Beliebter Klassiker der Weihnachts-Guezli: Der Spitzbub

Insgesamt verarbeitet die Midor 8‘000 Tonnen Mehl, 5‘000 Tonnen Zucker und 3‘400 Tonnen Schokolade pro Jahr!

Und wenn ihr jetzt – was wir durchaus verstehen können – Lust bekommen habt, gleich selber Spitzbuben zu backen, findet ihr bei Migusto ein Rezept!

Wo die Spitzbuben herkommen oder: So muss es im Guezlihimmel sein!

Gross und dick: So sehen die Spitzbuben aus der Cucina Angelone aus!

Übrigens: Während wir zu Hause erst in ein paar Tagen mit dem Guezli-Backen starten werden, wird in der Midor jetzt dann gleich mit der Fasnachtschüechli-Produktion angefangen!

Habt ihr schon die ersten Weihnachts-Guezli “gstibizt”? Welche Sorten mögt ihr am besten? Und eure Kinder? Werdet ihr auch selber guezlen?

Und hier findet ihr die Links zu meinen Blogger-KollegInnen, die mit mir an der Betriebsbesichtigung waren. Der eine oder die andere haben sicher auch etwas dazu veröffentlicht – schaut doch auch bei ihnen vorbei:


wallpaper-1019588
[Manga] Nana & Kaoru [Max 9]
wallpaper-1019588
Reiseziele April
wallpaper-1019588
Dein Style-Guide: Finde deinen persönlichen Kleidungsstil
wallpaper-1019588
Why Nobody Remembers My World? – Charakter-Video, Visual und mehr veröffentlicht