Wintersport – dürfen Schwangere mit auf die Piste?

Auch beim Sport im Winter auf Sturzgefahr achten

Beim Sport im Winter auf Sturzgefahr achten

Generell gilt auch für Schwangere: Sport tut gut! Bewegung verhilft zu erhöhter Leitungsfähigkeit, kann Stress abbauen und führt richtig dosiert zu körperlichem Wohlgefühl.

Dabei dürfen werdende Mütter jedoch nicht uneingeschränkt Sport betreiben. Auf Aktivitäten mit besonders belastenden Bewegungen wie harten Stößen oder schnellen Beschleunigungen muss vorübergehend verzichtet werden. Damit Ihnen auch während der Schwangerschaft der Spaß am Sport durch empfohlene Einschränkungen und Verbote nicht verloren geht, möchten wir Sie auf ein paar Verhaltensregeln hinweisen.

Unabhängig vom Sport oder Urlaub wird empfohlen, Höhen über 2000 Meter zu vermeiden, da die dünne Luft die Sauerstoffaufnahme für Mutter und Kind erschwert. Im Winter stehen bestimmte Hobbys auf der Risikoliste, dazu gehört das Ski- und Snowboardfahren.

Alpin Ski und Snowboard zu riskant

Da beim Alpin Ski sowie Snowboarden die Sturz- und Unfallgefahr vergleichsweise hoch ist, unter Umständen auch durch das Verschulden anderer Wintersportler, möchten wir besser davon abraten.

Falls erfahrene Pistenfreunde nicht darauf verzichten wollen, sollten sie das Risiko sorgfältig abwägen. Rasante, harte Abfahrten und unübersichtliche oder extreme Stellen wie Buckelpisten sind – vor allem für ungeübte Skifahrer und Snowboarder – unbedingt zu vermeiden. Besprechen Sie dies in jedem Fall vorher mit Ihrer zuständigen Ärztin / Ihrem zuständigen Arzt.

Bei einem Sturz kann es unter ungünstigen Umständen zu Verletzungen kommen. Schlimmstenfalls können schwere Erschütterungen zu einem Blasensprung oder einer vorzeitigen Lösung des Mutterkuchens (Plazenta) führen. Daher verzichten Sie Ihrem Baby zuliebe darauf.

Unbeschwert wandern und Langlauf

Auf Wintersport verzichten müssen Schwangere jedoch nicht komplett: Langlauf (klassisch) bietet beispielsweise durch seine fließenden Bewegungsabläufe eine optimale Betätigung, denn hierbei werden die Bänder und Gelenke nur minimal belastet. Bevorzugt passen flache Loipen und eher einfache Streckenprofile dazu. Touren mit Höhenloipen (über 2000 Meter) hingegen sind aufgrund der sauerstoffarmen Luft ungeeignet.

Des Weiteren spricht nichts gegen gemeinsame Winter- und Schneewanderungen. Wie schon allgemein oft empfohlen, planen Sie auch hier Pausen ein und trinken Sie ausreichend. Wählen Sie angemessene Kleidung um sich und das Baby nicht durch vermeidbare Überhitzung oder Unterkühlung zu gefährden. Außerdem stehen noch Pferdeschlitten-Touren zur Wahl, die ohne Sorge zur romantischen Ausfahrt werden können. In der Eishalle wie auch an der frischen Luft bringt Curling / Eisstockschießen ebenfalls Abwechslung in den Winterausflug.

Schlittschuhlaufen ist durch die damit verbundene Sturzgefahr leider auch nur bedingt möglich. Erfahrene Läufer können durchaus ein paar Runden drehen, schnelle Rennen und Sprünge gehören dabei nicht ins Repertoire. Beim Schlitten fahren und Rodeln ist es ebenfalls zwiespältig, starke Stöße und hohe Geschwindigkeiten sind, wie schon erwähnt, zu vermeiden. Es gibt mitunter auch einfache ebene Strecken, bei denen man individuell abwägen kann.

Zu guter Letzt muss sich jedoch die Entscheidung, inwiefern Sie welche Wintersportarten genießen können, nach Ihrem Schwangerschaftsverlauf richten. Bei Komplikationen sollen Sie sich dazu unbedingt ärztlich beraten lassen – aber auch bei gesundem Verlauf ist es nicht verkehrt, fachlichen Rat einzuholen.

Bild-Copyright: © Rick&Brenda Beerhorst / flickr (CC BY 2.0)


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