Mir fällt keine bessere Überschrift ein.
Zuerst einmal möcht ich ein herzliches Danke sagen für die lieben und nachdenklichen, anteilnehmenden und traurigen, Mut machenden und Traurigkeit teilenden Worte, die ihr bei meinem letzten spontanen Beitrag da gelassen habt. Ich sehe, dass das Thema viele Leserinnen in meinem Alter beschäftigt, vielleicht ist das ein Prozess, etwas, das zu uns gehört und mit dem wir zu leben lernen müssen. Man sollte daran arbeiten: an dem Relativieren der Angst und am Allerwichtigsten: am Genießen und dankbar sein für jeden einzelnen schönen Augenblick und Moment in eigenen Leben.
Was mir oft hilft, wenn ich zu sehr im Kopf, zu viel im Grübeln bin, ist umräumen. Ich beschäftige mich dann gedanklich mit etwas ganz Wesentlichen: nämlich etwas Schönen und Positiven, ich glaube das glättet automatisch das Wirrwarr im Kopf. Vielleicht eine Anregung- es ist kein Verdrängen, es ist viel mehr ein Karten neu mischen, ein „Alles zurück auf Anfang“ im Kopf. So geschehen vorgestern beim Wohnzimmerputz und dem farblichen Umgestalten des selbigen.
Ihr seht, diesmal hab ich all meine gelben und blauen Kissen im Haus zusammengetragen. Eigentlich wollte ich schon ein wenig „maritim“, wie ich es im Sommer gerne mache, dekorieren. In Hamburg bin ich wieder so richtig auf den Geschmack gekommen. Aber es war mir dann doch noch ein wenig zu früh damit, schließlich ist jetzt mal Frühling und der soll sich jetzt auch mal im Haus zeigen. Blau und Gelb ist eine wunderschöne Kombination. Und auch nicht so „frühlingstypisch“ (man kann ruhig auch mal andere Farben dekorieren, als es der „Trend“ grad zeigt). Es erinnert mich an den Himmel und die Sonne – mit ein wenig Gold kombiniert ergibt das ein edles, warmes Mischmasch an Farben und das kann man noch gut gebrauchen bei uns. Denn obwohl die Sonne schön scheint und die Natur sich schon im ein wenig aus seinem Winterschlaf rekelt, ist es manchmal noch recht frisch und windig bei uns.
Seht mal, wer natürlich unbedingt wieder einmal ins Bild musste. Fräulein Frida ist so neugierig und auch Herr Ferdinand wollte unbedingt mit auf`s Bild (weiter unten).
Über die letzten zwei Jahre habe ich drei Vasen zusammen gesammelt. Alle sind sie von der dänischen Firma Kähler und ich mag sie sehr, weil sie einerseits eine sehr gute Qualität haben und andererseits auch sehr standfest und schwer sind. Ein paar Forsythienzweige aus dem Garten und Narzissen (diese hier hat meine Schwiegermutter gepflanzt und ich find sie besonders schön, weil farblich mal anders) hinein und schon hat man einen tollen Frühlingsstrauß. Es muss nicht immer etwas Gekauftes sein.
Auch ein wenig umgestellt habe ich, ich konnte nicht anders, und musste die beiden Sitzbänke und die Couchtische verschieben. Viel mehr geht leider eh nicht bei uns im Wohnzimmer, mehr Spielraum hab ich da nicht.
Mit diesen Bildern verabschiede ich mich schon wieder. Ich bin bis Samstag Nachmittag Strohwitwe und muss einige Dinge im Büro erledigen, bevor es in ein, zwei Wochen wieder so richtig mit den Frühlingsshootings losgeht. Jetzt ist noch die Zeit dafür. Außerdem warte ich auf einen ganz bestimmten Anruf und wenn der kommt, dann mach ich mich auf den Weg zu einem Neugeborenenshooting, zu einem ganz besonderen, darauf freu ich mich auch schon riesig! Mehr davon ein anderes Mal.
Habt eine schöne Restwoche und nicht vergessen: Carpe diem!
