Wie Sie Ihre Pressetexte für das Internet optimieren


Pressetexte sind Interessante Inhalte mit Nachrichtenwert für klar umrissene Zielgruppen. Ein Pressetext richtet sich vornehmlich an Journalisten. Zur Kategorie der Pressetexte gehören Presse-Mitteilungen und Unternehmens-Nachrichten.

Egal ob Redakteur, freier Journalist oder Betreiber von Online-Angeboten (Presse-Portale, Online-Magazine oder Blogs). Bei Veröffentlichung im Internet (Unternehmens-Website) lässt sich die Öffentlichkeit direkt einbeziehen.

Gute Pressetexte lassen sich scannen (mit dem Auge überfliegen). Am Wichtigsten ist die Struktur der Texte. Sie unterstützt den Lesefluss und fördert schnelles Erfassen und Verstehen. Online-Texte unterscheiden sich von gedruckten Texten in Büchern, Magazinen oder der Tages-Presse.

Ihre Website und Ihre Unternehmens-Nachrichten benötigen mediengerechte Texte, um richtig gut bei Ihren Zielgruppen anzukommen. Jeder kann onlinegerechtes Schreiben lernen.

Nachrichtenwert entscheidet über Publikation und Lesernutzen

Für eine Veröffentlichung ist die Aktualität oder der aktuelle Bezug zu Zeit-Themen maßgebend. Der Leser erwartet einen erkennbaren Nutzen. Also wenn Sie nichts Neues zu berichten haben, sparen Sie sich die Zeit zum Schreiben eines Pressetextes.

Wenn Sie den Text auf Ihren eigenen Internetseiten veröffentlichen, genügt ein ausdrucksstarker Teaser (Appetit-Anreger, Leseprobe). Am besten mit einem Link zu Ihren Internetseiten. Der interessierte Leser klickt den Link. Der Verfasser erhält Besuch auf seinen Internetseiten.

Überschrift (Headline) soll Interesse wecken

80 Prozent der Besucher lesen die Überschrift. Aber nur 20 Prozent lesen den Beitrag. Die richtige Überschrift entscheidet darüber, ob der Leser die Pressetexte liest. Zu viele Schreiberlinge werfen ihre Überschrift den Lesern so einfach zum Fraß hin. Wecken Ihre Überschriften das Interesse des Lesers?

Im Alltag von Journalisten und Redakteuren ist Zeit Mangelware. Die Überschrift (Titel) muss aussagekräftig sein, damit sich der Empfänger in den Meldungstext hineinziehen lässt. Dies erhöht die Chance einer Veröffentlichung beträchtlich.

Im vorstehenden Beispiel enthält die Headline die Kernaussage der Nachricht, mit 115 Zeichen. Die Folge: Google kürzt die Headline in der Trefferliste.

Die optimale Länge von Überschriften beträgt bis zu 63 Zeichen, Leerzeichen inklusive. Kommata und Satzende-Zeichen (Punkt, Ausrufezeichen, Fragezeichen) sind nicht erwünscht. Hyperlinks in der Headline sind ein „No Go". Beim Redigieren entfernen wir sie.

Eine Headline im Telegrammstil ist üblich. Ein Satz erzeugt Langeweile.

Eine Einwort-Überschrift ist austauschbar - eine gute Headline nicht

Der Verfasser der Pressetexte schreibt in erster Linie für Menschen und nicht für Suchmaschinen.

Aus Sicht der Suchmaschine soll(te) die Headline einen Schlüsselbegriff (Keyword) enthalten. Die Position dieses Schlüsselbegriffes spielt eine wichtige Rolle für das Ranking der Seite (Page Rank). Trotzdem das Keyword in der Überschrift nicht überbewerten.

Unser Tipp: Prüfen Sie bitte, ob Ihre Headline in den Suchmaschinen (Stichwort „Unique Content") vorhanden ist.

Leadtext - wichtige Fakten zuerst

Wer hat wie, was, wann, wo und warum gemacht. Ein Journalist sucht zuerst nach Fakten und Antworten auf die sieben W-Fragen. Sie bilden die Basis für eine Recherche. Deshalb die Fakten im ersten Absatz (Leadtext) bringen. Dies sind die ersten zwei bis drei Sätze, die eine Kern-Aussage der Unternehmens-Nachricht enthalten. Beispiel:

Wie Sie Ihre Pressetexte für das Internet optimieren

Pressetexte - kurz und prägnant

Wissenschaftler haben sich früh mit lesbaren Texten auseinander gesetzt. Die Ergebnisse sprechen sich für kurze Sätze mit bis zu zwölf Wörter und prägnante Inhalte aus. Das Schema im Hamburger Verständlichkeits-Modell bewertet die einfache Aufnahme von Inhalten. Komplizierte Schachtel-Sätze und zu viele Kommata sind zu vermeiden. Auch lange Wörter stören die Verständlichkeit.

Füllwörter liefern keinerlei Informationen und blähen die Pressetexte künstlich auf. Also gehen Sie sparsam damit um. Niemand ist Ihnen böse, wenn sie keine verwenden.

Die gesamte Nachricht soll 300 bis 400 Wörter umfassen, da Leser längere Texte abschrecken. Weiterführende Links sind wünschenswert, am besten am Ende des Textes.

Sachliche Sprache mit objektiven und neutralen Aussagen

Eine Unternehmens-Nachricht ist kein Werbetext. Marketing-Blafasel führt nicht zur Veröffentlichung, sondern landet im Papierkorb. Keine Preis-Angaben zu einem Produkt machen.

Vermeiden Sie bitte Fachbegriffe und sprechen Sie allgemein verständlichen Klartext.

Schreien Sie nicht

Verzichten Sie auf große Mengen von Großbuchstaben. Sie bedeuten lautes Schreien. Unhöflicher geht es nicht.

Besonders peinlich ist das Schreien in den Headlines. Wer klickt so eine Überschrift an?

Pressetexte - spannende Story schreiben

Leser im Internet gehen auf die Jagd nach Schlüsselwörtern. Nach dem Auffinden von Schlüssel-Wörtern oder -begriffen lesen sie weiter. Sonst verlassen die Website-Besucher schnell das Gefundene. Ob sie wiederkommen ist ungewiss.

Fesseln Sie den Internet-Nutzer mit einer kleinen Geschichte ohne Neben-Schauplätze. Also schreiben Sie keine Diplomarbeit, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügen will. Vermeiden Sie langatmige Inhalte. Kommen Sie schnell auf den Punkt. Verzichten Sie auf Phrasen, Floskeln und den Nominalstil. In Deutschland lässt sich getrost auf Anglizismen verzichten. Gute Kommunikation verwendet Klartext und kein Denglisch.

Zitate lockern eine Story auf. Sie sind durch doppelte Anführungszeichen zu kennzeichnen Zitate-Geber sind ausführlich vorzustellen.

Dem Leser keine Bleiwüste zumuten

Als Bleiwüste bezeichnen wir reine Texte ohne Fotos oder Grafiken. Bei Pressetexten oder Unternehmens-Nachrichten sind Bilder nicht zur Illustration zu verwenden. Es ist auf einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Presse-Information zu achten.

Bildunterschriften mit Angaben zum Fotografen / Quelle nicht vergessen.

Die Abmessungen der Bilder betragen mindestens 300 Pixel in der Breite. Besser sind 1024 Bildpunkte, damit sie sich vergrößert darstellen lassen.

Zwischen-Überschriften (Sub-Headlines) strukturieren den Pressetext

Sie leiten einen Absatz ein und enthalten fünf bis sechs Sätze. Inhaltlich stellen sie einen Gedanken innerhalb des Themas dar. Am Ende des Absatzes steht eine Leerzeile.

Blocksatz oder Fließtext - was ist besser?

Da Internet-Browser keine Textprogramme sind, trennen sie standardmäßig keine Silben. Ein Blocksatz auf Internetseiten behindert das Lesen und verschlechtert die Optik.

Wer Wert auf einen gestalteten Text legt, ist gut beraten, ein solches Dokument als PDF-Datei anzubieten.

Suchmaschinen haben keine Probleme PDF-Dateien zu durchsuchen.

Stellen Sie sich bitte diese Fragen:

Was ist die Kernaussage Ihrer Presse-Information oder Unternehmens-Nachricht? Wissen Sie, wie Sie mediengerecht schreiben? Reicht eine Unternehmens-Nachricht für die Tages-Presse für das Internet aus? Kann der Inhalt den Leser überzeugen? Ermuntert die Botschaft ihn, Kontakt mit Ihnen aufzunehmen?

Oder Ihrem Unternehmen einen Auftrag zu geben? Ist die Zielgruppe ausreichend adressiert? Sind die Bedürfnisse der Interessenten und Kunden genügend berücksichtigt?

Unter Ihren Pressetext gehören Ihre direkten Kontaktdaten. Sonst kann kein Dialog entstehen. Als Extra-Bonus für Journalisten fügen Sie ruhig ein paar Hintergrund-Informationen über Ihr Unternehmen hinzu. Oder geben Sie einen Link zur entsprechenden Internetseite an.

Pressetexte mit Textanalyse-Tools optimieren

Mit Software oder Online-Diensten kann der Verfasser die Qualität seiner Texte prüfen, messen und optimieren (siehe Weiterführende Links). Also zeigen wir die Optimierungs-Möglichkeiten anhand von Beispielen aus unserem Presseportal „vi-press.de" auf.

Wie Sie Ihre Pressetexte für das Internet optimieren

Der rote Kasten neben dem Beispieltext ist ein Fehlertext, der eine Korrektur nahelegt. Nach dem Farbschema des Ampel-Prinzips zeigt die Wortliga-Textanalyse Fortschritte beim Optimieren an. Neben der Anzahl der langen Sätzen stellt dieses Werkzeug den häufigen Gebrauch des Nominalstil und von Füllwörtern fest.

Probieren Sie es aus. Gestalten Sie ab sofort verständliche und mediengerechte Online-Texte. Bieten Sie Ihren Lesern im Internet mehr Lesekomfort.

Weiterführende Links:

Textanalyse Presseanzeiger Textanalyse nach dem Hamburger Verständnis-Modell

Lesenswertes:

Acht Tipps für erfolgreiche Webtexte Webwriting-Magazin Texten fürs Web - gute Online-Texte schreiben

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