Weihnachten? Winterzeit? Dieses Jahr bitte einmal vorspulen!

Hallo ihr Lieben!
Meine liebste Jahreszeit ist seit 20 Jahren ungeschlagen der Winter. Gerade die Weihnachtszeit war mein persönliches Paradies.
Die ganzen Gerüche, Plätzchen backen, Kuchen backen, Tee trinken, Ella Fitzgerald hören, mich in Handschuhen, Mützen und Schals verlieren, dekorieren und Geschenke basteln.
Erinnert ihr euch noch an letztes Jahr?
Weihnachten? Winterzeit? Dieses Jahr bitte einmal vorspulen!
Dieses Jahr ist mir gar nicht danach, zu basteln und zu backen. Auf dem Weihnachtsmarkt war auch nur einmal sporadisch, um zumindest einmal dort gewesen zu sein. Wir haben fast Mitte- Dezember immer noch 8°, d.h. meine Herbstjacke hängt immer noch an der Garderobe. Und Radio mache ich schon gar nicht mehr an, weil ich all die Weihnachtssongs nicht hören kann.
Ich glaube, so lieblos wie dieses Jahr habe ich Geschenke noch nie eingepackt. Es will sich einfach keine Stimmung bei mir breit machen.
Dieses Jahr hat sich ganz eindeutig der Sommer in mein Herz geschlichen. Und an den denke ich jetzt auch zurück. Aber immer hin mit einer Tasse Tee in der Hand. Geht es euch auch so?
Da mir heute noch nicht nach Weihnachtsdeko- Fotos bearbeiten ist, erzähl ich euch ein wenig was. über die Bücher, die ich gelesen habe.
Weihnachten? Winterzeit? Dieses Jahr bitte einmal vorspulen!Als Jaqueline von einer Party nach Hause fahren will, wird sie gleich sehr heftig bedrängt. Wie aus dem Nichts taucht ihr Retter auf, Lucas.Und seitdem taucht Lucas überall dort auf, wo auch sie ist, aber irgendwas verbirgt er vor ihr...
Jaquelines Leben an der Seite ihres Freundes Kennedy verläuft wie nach Plan, ohne große Aufregung, aber auch ohne Langeweile. Durch ihn hat sie Freunde gefunden, seine Freunde und durch ihn wird sie auch auf jede Party eingeladen. Dass sie dabei nur ein Anhängsel von Kennedy ist, stört sie erstmal weniger, bis dieser ihr den Laufpass gibt. 
Die Geschichte liest sich flüssig, ohne wenn und aber. Dennoch ist sie sehr vorhersehbar und von Spannung kann nicht wirklich die Rede sein. Es ist einfach eine Liebesgeschichte zwischen einem Mädchen und einem Jungen, die sich immer näher kommen und letztendlich verlieben.Wie zu jeder Geschichte aus dem Genre gehört ein geheimnisvoller, attraktiver Mann dazu, der Tattoos hat und Motorrad fährt. Seine dunkle Vergangenheit darf dabei natürlich nicht fehlen, und genau das alles erfüllt Lucas auch.
Was der Autorin sehr gut gelungen ist, sind die Liebesszenen, die ich tatsächlich sehr schön beschrieben fand.
Da ich schon bereits früh geahnt habe, wer sich hinter "Landon" verbirgt, war es somit auch keine "Oha- kann nicht sein"- Überraschung. Leider blieben mir die Protagonisten zu oberflächlich, da ich einfach keinen richtigen Draht zu ihnen fand, um mich von der Geschichte gefangen nehmen zu lassen. Auf jeden Fall ein angenehmes Buch, dass sich zwischendurch lesen lässt, aber kein Buch, dass ich als erstes empfehlen würde. Es weder schlecht, noch besonders gut. 
Lucas Vergangenheit fand ich dann auch zu dick aufgetragen und eindeutig zu übertrieben, gerade für so ein leichtes Buch. Zumal es ernsthafte Themen sind, die in der Geschichte auch nicht genügend Raum kriegen.Ich persönlich fand das sehr schade, da wäre eindeutig weniger mehr. 
Weihnachten? Winterzeit? Dieses Jahr bitte einmal vorspulen!Ein Spiegelblut weiß wie der Himmel schmeckt und riecht den Duft von Worten. Coco ist ein Spiegelblut, zudem hat sie ihren Bruder erst kürzlich verloren und sie schaut nie in Spiegel hinein.Nach dem Tod des Bruders wird sie durch einen blöden Zufall von Vampiren gefangen genommen, die von Engeln abstammen. Nach dem Coco das verdauen muss, gibt es für uns Leser auch eine Menge Neues zu lernen: seelenlose Vampire, Lichtträger, Vampirclans, und zwei Brüder, die Halbseelenträger sind: Damontez und Remos.
Damit Damontez, der von den beiden Brüdern noch so etwas wie Anstand und Gewissen hat (man glaubt es kaum), seine andere Seelenhälfte bekommt, braucht er ein Spiegelblut. Und so kommt Coco ins Spiel, die von ihm gefangen genommen und getestet wird. 
"Spiegelblut" fängt schon sehr düster und geheimnisvoll an, aber auch sehr poetisch. Maiers Sprache ist gewaltig und voller Bilder, sie öffnet ein Tor, durch das man nur zu gerne geht, um diese ganze neue Vampir- Engel- Welt kennenzulernen und zu verstehen. Dieses Buch habe ich verschlungen. 
Damontez ist grausam und hart. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit versucht er, Cocos Willen zu brechen. Und ich meine wirklich grausam. Sie bleibt nicht von von Schlägen verschont, nicht vor Demütigung. Sie wird wie ein Hund vorgeführt, darf weder unaufgefordert sprechen noch jemanden ansehen. Mit dem Kopf gesenkt, hat sie Damontez zu folgen. 
Maiers ist es gelungen, spürbar zu beschreiben, wie Coco sich gefühlt hat. Wie schlimm es für eine solch starke Frau gewesen sein muss, ihren Stolz herunter zuschlucken, und zu tun, wozu sie gezwungen wird. Und doch gibt sie niemals auf und bleibt auf ihre eigene Art stark und findet immer wieder den Mut, sich zu widersetzen. Ich hab so sehr mit Coco mitgelitten und habe bisher noch nie etwas Vergleichbares gelesen. 
Aber das wirklich grausame ist: der, der ihr am schlimmsten mitspielt (Damontez), ist der einzige, der ihr am Ende bleibt und dem sie vertrauen kann. 
Zudem macht man als Leser dieselben Gefühle durch wie Coco.Mein Hass gegenüber Damontez mit jeder gelesenen Seite und die Demütigung, die Coco am Essenstisch erleiden musste, sind mir so nah gegangen, als wäre es mein Gesicht gewesen, das ins Essen gedrückt wurde. Es hat mich verwirrt, wenn Damontez einmal liebenswürdig war, war er doch so schrecklich. Es ist verwirrend, wie schwer eine nette Geste bei einem harten Menschen wiegt, und wie viel Gewicht sie plötzlich dadurch bekommt, eben weil sie so rar gesät sind. Ebenso wie Coco fing ich an, mehr in Damontez zu sehen, als den Mann, der sie schlägt. Und ich denke, genau das hat mich am meisten entsetzt. Obgleich ich mich immer daran erinnerte, wie schlimm er Coco behandelt hat, konnte ich mich letztendlich seinem Zauber doch nicht entziehen. Er war der einzige Mensch, der ihr geblieben ist und das, obwohl er ihr anfangs nicht hätte schlimmer mitspielen können. 
Zum ersten Mal, und ich schreibe dies mit großen Widerwillen, habe ich nachvollziehen können, wie ein Stockholm- Syndrom zu Stande kommt. 
Und gleichzeitig ist das auch sehr dünnes Eis auf dem Uta Maier sich bewegt...
All die kleinen Gesten, die Damontez macht, zeigen im Nachhinein, dass er sie auf seine Art und Weise beschützen wollte und obwohl er sie so sehr liebt, hat er sie so behandelt, oder vielleicht, gerade deswegen. Nur zu leicht, ist man gewillt, alles zu vergessen, sobald man ihn besser kennt und versteht. Ein sehr alter Vampir hat halt noch sehr alte Traditionen und Bräuche. Aber gerade die Geschichte über das Nachtschattenherzen, hab mich doch so sehr erweicht, dass ich anfing auch in ihn einen Mann zu sehen, den man lieben kann. 
Die Geschichte hat mich sehr gefesselt, und voller Kribbeln erwarte ich Band 2!Und soll ich euch was sagen? Am meisten freue ich mich auf Band 2, weil ich hoffe, dass Coco sich dann endlich einmal im Spiegel sehen wird. Zumindest hoffe ich, dass es im nächsten Teil dazu kommt. Ich weiß- eine Kleinigkeit! Aber manchmal hänge ich beim Lesen mein Herz an sowas. Für 3,99 € als EBook kann man einfach nichts falsch machen. 
Weihnachten? Winterzeit? Dieses Jahr bitte einmal vorspulen!
Nach dem Tod ihrer Eltern muss Helena einen Weg finden aus ihrer Armut raus zu kommen.
Der geheimnisvolle Ian macht ihr ein Angebot, für all ihre Schulden aufzukommen, wenn sie ihn heiratet. Um sich und ihren Bruder zu retten, bleibt Helena keine andere Wahl.
Ein Haken hat die Geschichte: sie muss mit ihm nach Indien ziehen. 
In Indien blüht die Geschichte auf, wie ein Blumen in all ihrer Farbenpracht. Vosseler schickt uns auf Erkundungstour, manchmal glaubt man fast, die Gerüche wirklich riechen zu können. Man steht irgendwo dort mitten auf dem Land und sieht, was dieses Land zu bieten hat. Ian ist unglaublich geheimnisvoll und zornig. Manchmal hätte ich am liebsten auf ihn eingeprügelt, um ihm seine Geheimnisse zu entlocken. Oder seinen Zorn weggekitzelt. Die Reise in seine Vergangenheit hat mich gefesselt und sehr berührt. Ich hab für Helena mit gelitten, da eine Ehe mit so einem unnahbaren Mann fast unmöglich erschien. Ganz viel Herzschmerz und Leid, und dann doch wegen einer Berührung oder einem Blick völlig zergehen. Ja, doch, es ist auf jeden Fall auch etwas für ein kitschiges Herz! 
Etwas mehr Tiefe hätte ich mir doch gewünscht, gerade in ihrer Beziehung, zum Beispiel hätte ich gerne erfahren, wieso Ian genau Helena aussucht und wieso er so von ihr angetan ist. 
Weihnachten? Winterzeit? Dieses Jahr bitte einmal vorspulen!
Hach ja... Für Lovestories a la Simone Elkeles bin ich ja doch immer zu haben. Ella und Micha sind schon immer Freunde gewesen, bis Ella Hals über Kopf aus ihrer Heimatstadt flieht und Micha nichts davon erzählt. Acht Monate sucht er sie, acht Monate bleibt er erfolglos, bis er sie plötzlich wieder auf der anderen Seite der Straße sieht. Aber was ist mit der alten Ella geschehen? 
Ich stehe ja auf diese Bad Boy- Image Typen, ne. Also in Büchern jetzt, in meinem echten Leben bin ich sehr glücklich über meinen bodenständigen Freund. Aber so eine Affäre mit Buch-Figuren ist immer mal drin. Heißer Typ, wahlweise Piercing oder Tattoos, ein Rebell, gepaart mit der Geduld eines Heiligen und diesem "Du kannst mich noch 100 Mal wegschicken, ich komme wieder"- Widerstand. Das Wort "Widerborstig" wurde für Ella erfunden. 
Damit ist eigentlich auch schon die ganze Geschichte erzählt. 
Ich sag es mal so: man darf nicht zu viel erwarten. Wer jetzt eine Liebesgeschichte erwartet, die einen nicht mehr los lässt, der sollte doch lieber zu einem anderen Buch greifen. Aber für zwischendurch kann ich diese Geschichte sehr empfehlen. 

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