WAVEBUZZ TOP-15 ALBEN 2014 – #09: Bishop Allen – Lights Out

lightsout

Die Domäne der eingängigen Gitarrenmusik mit Hang ins Lieblich-Naive befand sich 2014 eindeutig in weiblichen Händen. Die kanadische Band Alvvays glänzte mit einem Debüt voller Janglepop-Perlen, der Sound des Trios Ex Hex (ebenfalls Debütantinnen) liegt näher bei glamourösem Poppunk und Garagenrock, ist aber nicht weniger lieblich und zugänglich, und Ex-Rilo Kiley-Sängerin Jenny Lewis meldete sich mit einem glorreichen Soloalbum zurück. Zweifellos gehören auch diese drei Alben zu den Glanzlichter des ausklingenden Jahres. Für unsere Top-15 haben wir uns jedoch einem anderen Gitarrenpop-Album den Vorzug gegeben: “Lights Out” von Bishop Allen. Die US-amerikanische Band, in der sich männliche und weibliche Stimme solidarisch abwechseln, manchmal auch in zuckersüssen Harmonien verschmelzen, hat ihr bislang bestes Werk abgeliefert. Unprätentiös, detailreich, durchdacht und federleicht (trotz bisweilen schwerer lyrischer Themen) kommen die zwölf Songs daher. Der Genuss steht im Vordergrund, es werden keine Bahnen gebrochen und wenige Neuländer betreten. Grosse Spielfreude und ausgezeichnetes Songwriting sorgen für die Qualität dieser geballten Ladung Powerpop.

Key Tracks: Why I Had To Go, No Show, No Conditions.

Hier geht’s zur ursprünglichen Rezension, erschienen am 12.08.2014 auf Wavebuzz.


Tagged: Alvvays, Bishop Allen, Gitarrenpop, Jangle, Jenny Lewis, Lights Out, No Conditions, Powerpop, Wavebuzz Top-15 Alben 2014

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