Watt?

Urlaub. Sonne (vereinzelt), Wind (kräftig) und Meer (jede Menge).
Das Ganze definitiv kleinkinder- und mollyfreundlicher als das Oben da Unten. Weil beträchtlich flacher.
Und im Ferienhaus riecht es immernoch etwas nach etwas, das eigentlich über peinliche Dinge wachsen sollte. Aber nein, nicht von uns, was denkt Ihr denn?

Alles ist schön und wunderbar, das lose Programm lässt sich wunderbar aburlauben, nur eine Sache fehlt noch!

„Schatz, fahr mal bitte da rechts ran!“, verkünde ich und auch wenn wir nicht auf in auf Kuba sind und das Restaurant kein Hotel funktioniert das Prinzip eines freundlichen, offenen Gäste-WLANs auch in diesem kleinen Flachland.
„Da, ich hab`s!“, flöte ich von da Vorn vorm Eingang aus zu meinen Süßen, „alles klar soweit, ich hab die Uhrzeit!“
Die Kinder schauen milde desinteressiert, weil sie zum Einen noch Kirmesnaschzeug in sich reinstopfen und zum Anderen nicht wirklich wissen, was es damit auf sich hat. Herr L. verzieht erwartungsgemäß ein wenig das Gesicht, aber weil ich ihn so supersüß anstrahle und er weiß, wie sehr ich nerven kann überhaupt so sexy aussehe, nickt er schließlich.

Am nächsten Tag ist es dann soweit: Bekleidet mit dem einzigen Nordseeoutfit, dass außer nur Badesachen Sinn macht – Badehosen bzw. kurze Hosen, Nackefüße, Oberteile, Jacken und ggf. Mützen – machen wir uns auf ins
Watt.
Watt?
Watt the f***?

Kein Watt da.
Watt ein Elend. Nur ein bisschen Meer mehr Strand, das ist alles.
Ja nun, gehen wir halt nochmal durch die Wellen, die sind wenigstens wattenwurmfrei.
Wieder watt gelernt …


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