Was tun, wenn man ein Stresskind hat?


Gehören Sie auch zu den genervten Eltern, die ein Energiebündel als Kind haben? Welches sich kaum konzentrieren kann, von ständiger Unruhe erfüllt ist  und schnell aggressiv wird. Es muss nicht immer gleich ADHS sein und man muss auch nicht immer gleich Medikamente als einzige Lösung ansehen. Es geht auch anders ... 

Was tun, wenn man ein Stresskind hat?

Kinder haben viel Energie - und brauchen auch viel Bewegung!


Manchmal hilft schon ein geregeltes Umfeld, was aber natürlich den Eltern sehr viel abverlangt und auch einige Nerven kostet. Doch Ausdauer und die strikte Einhaltung eines Plans - ohne Diskussion - könnten zum Erfolg führen.
Uwe Bohlmann ist psychologischer Psychotherapeut und Experte für emotionale Störungen im Kindesalter. Er gibt Tipps, wie Eltern mit auffällig lebhaften Kindern umgehen sollten. Das wichtigste: Regeln aufstellen und Ruhe bewahren.
Nochmal, weil es so wichtig ist: Ruhe bewahren. Auch wenn es schwerfällt: Bleiben Sie ruhig! Die Unruhe der Erwachsenen überträgt sich auf die Kinder. 
Kinder brauchen Bewegung! Kinder sind voller Energie - die muss raus! Also machen Sie Sport mit den Kiddies, lassen Sie sie laufen, turnen und herumtollen. Dann gibt es am Abend auch keine Diskussion von wegen "ins Bett gehen" ... ;)
Klare Aussagen machen. Äussern Sie Ihre Wünsche kurz und knapp, vermeiden Sie verschachtelte Aufforderungen: "Bitte bring den Schultasche in dein Zimmer und nimm gleich die Jacke mit hoch" verkompliziert unnötig. Eine Bitte ist ausreichend. 
Augenhöhe suchen. Immer Blickkontakt halten, am besten auf Augenhöhe. Wichtige Gespräche immer im Sitzen führen. Vor kleineren Kindern auch mal auf die Knie gehen. 
Kontakt herstellen. Berührungen sind wichtig. Nehmen Sie das Kind häufig in den Arm, das Gesicht zwischen die Hände, halten Sie seine Hand. Das vermittelt Zugehörigkeit und Vertrauen. 
Antworten einholen. Achten Sie auf regelmässige und rechtzeitige Rückmeldung! Lassen Sie sich von Ihrem Kind imemr sofort bestätigen, was Sie gesagt haben. 
Klare Regeln aufstellen. Für Haushalt und Schule klare Regeln absprechen. Gemeinsam aufschreiben und gut sichtbar für alle Familienmitglieder aushängen, etwa an der Küchen-Pinnwand. 
Nach vorne schauen. Vermeiden Sie Strafen! Besser sind Fehleranalysen und Konsequenzen: "Du hast eine schlechte Note in Mathe geschrieben. Was ist da falsch gelaufen? Was kannst du das nächste Mal besser machen?" 
Lob verteilen. Loben Sie Ihre Kinder für das, was gut läuft. Jedes Kind will gefallen und wird sein positives Verhalten von sich aus wiederholen. 
Zeit investieren. Verbringen Sie möglichst viel Zeit zusammen. Ob Radtouren, Spielabende oder Kinobesuche - Nähe und Zuwendung geben Sicherheit. Und die braucht ein Zappelphilipp ganz besonders. Denn Sicherheit gibt Ruhe! 
Und zuletzt das Wichtigste: Liebe geben. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass es ein geliebtes und wertvolles Familienmitglied ist. Geben Sie ihm niemals das Gefühl, ein Störenfried zu sein.

Denn jedes Kind ist ein Geschenk Gottes, und wie wir unsere Kinder behandeln, so wird auch unsere Zukunft aussehen!
Eure Geschichten-Erzählerin, Dagmar

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