Was sind epische Abenteuer?

Eigentlich möchte ich diese Frage jetzt nicht in epischer Breite beantworten, denn das wäre wirklich ein Abenteuer. Der Begriff „episch“ ist von der literarischen Gattung des Epos abgeleitet, doch die Bedeutung hat sich im Laufe der Zeit ziemlich verselbstständigt.

Was sind epische Abenteuer?

Wer sich selbst fragt, was er unter „episch“ versteht, der wird erkennen, dass er eine romantische Komödie nicht als episch empfindet, eine Seifenoper ebenfalls nicht, ein Actionfilm auch nicht. Die meisten Bestseller, ob von Stephen King, Charlotte Link oder Nicholas Sparks, sind nicht episch. Spannend ja, gruselig vielleicht, möglicherweise romantisch, aber nicht episch.

Um als „episch“ bezeichnet zu werden, muss eine Geschichte groß sein, sie muss sehr weit ausholen, viele Details umfassen. Sie muss ausschweifen. So wird der Begriff heute in der Regel definiert. Ein episches Abenteuer ist eine Story, die eine ganze Welt erschafft, eine Welt voller Länder und Lebewesen, mit eigenen Sprachen, Regeln und Phänomenen. Ein episches Abenteuer kann ebenso im Mittelalter spielen wie im Weltraum, aber sehr oft wird der Begriff in Verbindung gebracht mit einer eher altmodischen Kulisse und Fantasy-Elementen. Bei Burgen, Drachen und Schwertern denken Menschen eher an ein episches Abenteuer als bei Raumschiffen, Außerirdischen und Laserwaffen.

Die Einschätzung, was epische Abenteuer sind, hat immer eine stark subjektive Note. Es ist wirklich viel einfacher zu sagen, was nicht episch ist, als sich klar zu entscheiden, was man als episch einstuft.


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