Was mich glücklich macht – meine 10 Jubelfaktoren

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JesSi hat auf ihrem Blog Feiersun 10 Dinge aufgezählt, die sie glücklich machen. Fand ich interessant, hab ich sofort verschlungen und als sie fragte, was uns glücklich macht, bin ich gleich ihrem Aufruf gefolgt. Als einzige Deutsche in einer spanischen Familie gibt es so Dinge, die ich manchmal vermisse, und die, wenn ich sie habe, mich sehr glücklich machen. Hier meine Liste der zehn Dinge, die bei mir Glücksgefühle auslösen:

1. Der Mann und der Minimensch. Ohne Frage steht an erster Stelle meine kleine Familie. Auch wenn der Mann viel arbeitet und selten zu Hause ist, genießen wir umso mehr die gemeinsame Zeit in Familie. Ein Tag zusammen, bei einem Spaziergang am Meer, im Zoo oder beim Eis essen, das macht micht glücklich.

2. Ruhe. Spanien ist ein lautes Land, jedenfalls für mein Empfinden. Die Nachbarn sind laut, die Fußgänger sind laut, manchmal wird auch werktags auf einer angrenzenden Terrasse ein Grillfest veranstaltet, das sich auch gerne mal bis 3 Uhr nachts zieht. So genieße ich es total, wenn es mal ruhig ist. Wenn ich meine Eltern in Deutschland besuche, fällt mir das besonders auf. Ich brauche auch einfach mal Ruhe, keine Musik, kein Fernsehen, keine lauten Unterhaltungen. Weg von der Lärmbelastung ab in die Ruhekammer.

3. Delikatessen. Deutsches Brot, spanisches Olivenöl, französischer Wein, so könnte es lauten. Obwohl ich da beim Wein nicht so sehr auf das Land achte. Der Mann ist Sommelier und hat mich mit seiner Leidenschaft angesteckt. Wein fehlt in unserem Haushalt nie, ich genieße ihn sehr gern, wenn auch meist selten, da ich abends oft allein bin, da der Mann arbeitet. Bei einem guten Tropfen, vielleicht noch mit einem leckeren Stück Käse und gutem Brot bin ich im Himmel. Wie gesagt, auch das spanische Olivenöl, besonders das von meinem Schwiegervater, lässt mein Herz schneller sagen. Bei mir geht definitiv Glück durch den Magen. Dabei muss es nicht mal ein teures Sterne-Restaurant sein, obwohl ich da auch nicht abgeneigt bin, in erster Linie müssen die Zutaten eine gewisse Qualität bringen. Auch ein nur kurz angebratenes argentinisches Rinderfilet lässt mich dahinschmelzen.

4. Meine Arbeit. Ich arbeite hauptberuflich für eine deutsche Wochenzeitung hier an der Küste und ich liebe meine Arbeit. Ich bin zuständig für den Bereich Lebensart, das ist genau mein Ding. Unser Team ist eingespielt, klein aber fein. Es macht unheimlich Spaß, mit den Kollegen zu arbeiten. Dass meine Chefin noch dazu sehr aufgeschlossen ist, mich vier Tage im Home office arbeiten lässt, damit ich auch genügend Zeit für das Mamasein habe, hilft natürlich ungemein.

5. Aktivitäten mit meiner Tochter. Ich versuche im Alltag genügend Zeit für meine Tochter zu finden, sodass wir mehr machen können als Spielplatz und Co. So gehen wir zwei Mal die Woche zum gemeinsamen Babyschwimmern und das fetzt total. Wenn sie dann in meinen Armen schwimmt, ins Wasser rutscht oder mir vor Freude Küsschen gibt, geht mein Herz auf.

6. Positiv Denken. Menschen, die stets nur das Schlechte in Dingen sehen, kann ich nicht ausstehen und ich versuche, solche Leute einfach zu umgehen. Wenn es sein muss, schmeiße ich auch radikal aus meinem Freundeskreis, denn ich merke, es tut einfach nicht gut. Eine positive Lebenseinstellung ist das A und O, um glücklich zu sein. Das können Spanier meiner Meinung nach dann doch besser als Deutsche, demnach bin ich also im richtigen Land.

7. Die kleinen Freuden. Im Moment ist hier Frühling und die Natur explodiert. Schon früh morgens bei Vogelgezwitscher aufwachen finde ich wunderbar. Wenn ich meine Tochter in die Kinderkrippe fahre, kommen wir an grünen Wiesen vorbei, auf denen gerade der Mohn blüht. Ich finde, es gibt nichts Schöneres und allein der Anblick macht mich glücklich.

8. Details. Kleine Details erhalten die Freundschaft, heißt es. Ich versuche, immer mal wieder daran zu denken, und auch mal ohne Anlass einfach ein paar leckere Pralinen der Schwiegermama, mit der ich mich übrigens ausgezeichnet verstehe, zu schenken, oder dem Mann seine Lieblingsmuffins zu backen. Das Lächeln der Anderen, wenn sie sich über die Aufmerksamkeiten freuen, macht micht glücklich.

9. Das Licht Andalusiens. Málaga verfügt im Schnitt über 320 Sonnentage im Jahr. Meist ist der Himmel unbewölkt und sonnig. Das Licht, das hier herrscht ist einzigartig. Es ist dieses ganz besondere Leuchten, das wohl auch den erfolgreichen Tourismus an der Küste begünstigt, und das für gute Laune sorgt. Ohne dieses Licht, so habe ich bei meinen Deutschlandurlauben gemerkt, fehlt mir einfach etwas. Ich bin nun einmal sonnenverwöhnt nach neun Jahren Andalusien und brauche die Wärme und das Licht der Sonne zum Glücklichsein.

10. Zentralheizung. Auch wenn die Sonne scheint, kann es im Winter in unserem Dorf sehr kalt werden. Vier Grad sind keine Seltenheit. Das ist in einer Wohnung ohne Heizung kein Vergüngen. Zwar kann die Klimaanlage auf warm gestellt werden und ich habe dieses Jahr eine teure Infrarotheizung gekauft, das ist aber nicht das selbe. Letztes Jahr verbrachten wir in Budapest, wo wir ein Jahr lebten und diese tolle Zentralheizung, die in der Wohnung war, vermisste ich dieses Jahr sehr. Auch der Mann übrigens, der ja hier im Dorf geboren wurde und bis dahin meinte, ich übertreibe maßlos und sei eine Frostbeule. Wenn man irgendwie das System der Zentralheizung nach Málaga, genauer gesagt in unser Dorf bringen würde, ich glaube, dann wäre ich schon fast wunschlos glücklich!

Natürlich gibt es noch etliche Dinge, die mich glücklich machen, das sind nur die, die mir zuerst eingefallen sind.


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