Was haben Guttenberg, die Bild Zeitung und die Band “Wir sind Helden” gemeinsam? Antwort: Stoff für allerfeinste Satire mit ernstem Hintergrund

Wohl einjedem ist aufgefallen, wie sehr die Bild Zeitung mit ihrer medialer Macht den Herrn Guttenberg während der Plagiats Affaire unterstützt hat und nun dafür belohnt wird.

Nun ergab sich in diesem Lande, dass eine Werbeagentur auf den – wie sie wohl meinten schlauen -  Gedanken kam, bezüglich einer aktuelle Kampange die Band “Wir sind Helden” für ihre Aktion zu begeistern. Dieser Schuss ging fulminant nach hinten los. Die Antwort welche eingeleitet mit den Worten:

“Ich glaub, es hackt.”

von Frau Holofernes auf die entsprechende Anfrage kam, hat hundertprozent in der Agentur für knallrote Ohren gesorgt, während große Teile der Bevölkerung sich darob belachen :-) :-)

Da der Server der Band aufgrund des enormen Interesses in die Knie ging, spiegelte netzpolitik.de den Vorgang und die Kommentare auf diesem Portal bescheren uns denn dann auch ein Bild von dem Fiasko welches sich die Werbeagentur Jung von Matt im öffentlichen Bewusstsein eingehandelt hat.

(Deren Antwort auf die Offertenerwiderung von Judith Holofernes wiederum lässt, trotz aller Bemühtheit die Situation zu entschärfen, die Hilflosigkeit angesichts dieser Marketingkatastrophe erkennen.) update: Dementi: Es sieht sehr danach aus, dass die vermeintliche Antwort der Agentur ein satirischer Fake ist.

Herzlichen Dank, Frau Holofernes, nicht nur für diese Worte:

“Die Bildzeitung ist ein gefährliches politisches Instrument — nicht nur ein stark vergrößerndes Fernrohr in den Abgrund, sondern ein bösartiges Wesen, das Deutschland nicht beschreibt, sondern macht. Mit einer Agenda.”

Gerade in der aktuellen Debatte um Herrn Guttenberg und die Moral von der Geschichte haben Sie genau das zum Ausdruck gebracht, worum es geht. Mittels diesem Blattes wird Politik betrieben. Gefährliche Politik. Hier wird Macht ausgeübt und es werden Meinungen “generiert“. Werte je nach Interessenslage eingefordert oder relativiert. Ein Spiel mit dem Feuer

So, nun vergesse ich erst mal meine moralinsauren Bedenken und freue mich einfach spitzbübisch über diese Geschichte. Satire vom Feinsten  ;-) :-) – mit ernstem Hintergrund.

p.s. Lesen Sie auch: “Guttenberg, Merkel – die CSU / CDU und die Bedeutung der Werte im Superwahljahr 2011” und “Die Affaire Guttenberg – was die Gesellschaft draus lernen könnte…wenn sie denn wöllte
Roger Burk, basche-info blog


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