Was Günther Jauch alles egal ist

Was Günther Jauch alles egal ist

Vielleicht könnten wir uns als Mindestanforderung für öffentlich-rechtli­che Moderatoren darauf einigen, dass sie nicht so ahnungslos sein soll­ten wie Hans-Hermann Tiedje. Das Problem ist, dass Günther Jauch selbst diese Latte reißt.[..]

Jauchs Redaktion machte nicht nur den Fehler, den falschen Anwalt von Kachel­manns Beschuldigerin Claudia D. einzublenden. Sie stellte auch die Ergebnisse einer Studie falsch dar, mit der Jauch die Behauptung Kachelmanns widerlegen wollte, dass Falschbeschuldigungen von Frauen in Vergewaltigungsfällen ein weit verbreitetes Problem seien.

In einem Einspielfilm sagte der Off-Sprecher:

Die Fakten: Eine von der EU in Auftrag gegebene Studie der London Me­tropolitan University geht für Deutschland davon aus, dass nur etwa vier Prozent aller angezeigten Vergewaltigungen Falschbeschuldigungen sind.

Das ist falsch. Das sagt die Studie nicht, und das sagt insbesondere die Grafik aus der Studie nicht, die »Günther Jauch« zeigt. Die eingekringelte »4« steht in einer Ta­belle, die die Überschrift trägt: »Why cases were discontinued before court across case-tracking samples«.

Tags: Falschbeschuldigung, Jörg Kachelmann, Machtmissbrauch, Vergewaltigungsvorwurf


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