Was die Amerikaner nach einem Monat Trump besonders panisch macht

Seit einem Monat regiert Donald Trump als 45. Präsident nun die USA – und die Bilanz gilt bisher als verheerend. Seine Amtszeit war überschattet von Skandalen und Rückschlägen: Sein Sicherheitsberater Michael Flynn musste wegen Kontakten zu russischen Offiziellen zurücktreten. Im Senat laufen Untersuchungen über mögliche weitere Kontakte von Trumps Team nach Moskau.

Eine Serie umstrittener Exekutivverordnungen sorgte für Aufregung: Zu weltweiten Protesten führte vor allem das sogenannte “Moslem-Bann”, mit dem Trump die US-Grenze für Bürger aus sieben Moslem-Staaten dicht machen wollte. Die US-Justiz legte das Dekret auf Eis. Doch Trump will eine neue Verordnung unterschreiben. Es droht wieder ein Chaos an den Flughäfen.

Doch vor allem stört viele Amerikaner sein aggressiver, rüpelhafter Stil. Trump hat bisher nichts unternommen, um die tief gespaltene Nation zusammenzuführen. Im Gegenteil: Seine extrem rechte, unnachgiebige Politik führt täglich zu neuen Massenprotesten. Die Popularitätswerte des Hardliners im Oval Office sind im Keller: Im Schnitt sind nur 44 Prozent der US-Wähler mit seiner Amtsführung zufrieden, 50 Prozent der Bürger lehnen ihn ab.

Die einzige Rückendeckung für Trump kommt derzeit von der Wall Street: Die Börsen-Indexe fahren einen Rekord nach dem anderen ein. Der Dow Jones etwa liegt bereits bei mehr als 20.500 Punkten. Viele Amerikaner haben ihr Erspartes in Aktien-Portfolios angelegt, die nun mehr wert sind. Eine Mehrheit der Bürger erhofft sich nach wie vor eine Verbessrung zumindest der Wirtschaftslage unter Trump. US-Konsumenten zeigten sich zuletzt enorm optimistisch. Zu Gute gehalten wird Trump auch, dass er Firmen unter Druck setzt, mehr Arbeitsplätze in den USA selbst zu schaffen, anstatt sie in Billiglohnländer auszulagern.

Doch immer mehr Amerikaner beunruhigt der psychische Zustand von Trump, der nun offen diskutiert wird. Besonders die wirre, 77 Minuten lange Pressekonferenz, in der Trump stellenweise fast durchdrehte, sorgt für Gesprächsstoff. Psychologen attestieren dem Präsidenten eine “narzisstische Persönlichkeitsstörung”. Er sei süchtig nach ständigem Lob und Anerkennung.

Für Unruhe sorgten zuletzt auch Trumps Angriffe auf die Presse, die er zuletzt als “Feinde des Volkes” bezeichnete. Trumps schärfster Kritiker bei den Republikanern, Senator John McCain, warnte sogar schon: “So benehmen sich Diktatoren”.


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