Was braucht man, um kreativ zu sein?

In der Blogparade auf erziehung-kreativ.com geht es um die weitläufig formulierte Frage Welche 5 Begriffe umschreiben für Dich Kreativität am besten und warum? Gute Frage. Dem will ich mal auf den Grund gehen.

1. Auffassungsgabe

Wer in der Lage ist, eine Situation möglichst schnell zu erkennen und sich auf die Faktoren, die für ihn (oder sie) wichtig und entscheidend sind, herunterzubrechen, erfüllt zunächst die Kriterien, um seine Kreativität überhaupt entfalten zu können. Personen, die nicht über diese Fähigkeit verfügen, bleiben meist schon am Anfang stehen und haben gar keine Chance, sich der Aufgabe zu stellen, weil sie, bildlich gesprochen, den Wald nicht vor lauter Bäumen erkennen können.

2. Entschlußkraft

Es ist meiner Meinung nach außerordentlich wichtig, die Fäigkeit zu besitzen, eine Entscheidung gegen den Strom zu treffen. Der Volksmund sagt, dass nur tote Fische mit dem Strom schwimmen, und da steckt auch einiges an Wahrheit drin.

Betrachtet man die Menschheitsgeschichte, dann haben viele Erfinder und Wissenschaftler häufig dann herausragendes geleistet, wenn sie sich über die Regeln hinweggesetzt haben, und das Dogma, dass man “das schon immer so gemacht habe” hinter sch gelassen. Denn die Gegenaussage “Das haben wir aber noch nie so gemacht” gibt nur auf den ersten Blick Verhaltenssicherheit. Auf den zweiten und dritten Blick schränkt sie die Kreativität ein.

3. Unkonventionalität

Nicht nur die Verrückten aus der Werbebranche, die dieses Image meist bewußt kultivieren, wissen, dass unkonventionelle Wege häufig zu anderen Zielen führen. Und meist besteht eine begründete Hoffnung, dass der Weg, den man dabei beschreitet, interessanter und lohnender sein wird. Wenngleich steiniger. Aber lohnenswerter.

4. Ausdauer

Doch vor den Preis hat das Schicksal in der Regel eine ganze Reihe von Prüfungen gestellt, die man zuerst meistern muss. Es braucht viele Anläufe, um eine bahnbrechende Erfindung soweit zu entwickeln, dass sie auch gefahrlos von anderen eingesetzt werden kann. Zahllose Flugpioniere bezahlten ihr Streben in die Lüfte mit ihrem Leben, bis diese endlich bezwungen wurden. Mit dem Ergebnis, dass wir heute problemlos in den Flieger steigen und in Urlaub fliegen können.

5. Rückschläge verkraften können

Die letzte Eigenschaft, die es meiner Meinung nach braucht, um kreativ zu sein, ist neben der Ausdauer auch die Fähigkeit, Rückschläge wegzustecken und die negative Energie, in positive Energie umzuwandeln. Aus den Fehlern lernen, ja sogar gestärkt aus einem Rückschlag hervorgehen, das ist eine entscheidende Eigenschaft. Denn wer den Geschmack der Niederlage nicht kennt, kann den Erfolg nicht genießen.

Veröffentlicht im Rahmen der Blogparade Welche 5 Begriffe umschreiben für Dich am besten Kreativität und warum?


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