Warum Frau Merkel dem Populismus huldigt

Warum Frau Merkel dem Populismus huldigt

(Foto: Spiegelfechter)

In Spanien und in Griechenland gehen die Menschen auf die Straße. Sie wehren sich gegen die Vereinnahmung durch IWF und Währungsfonds. Sie rufen “Empört Euch!”, wehren sich gegen den Abbau des Staates und des – im Vergleich zu Deutschland geringeren Standarts – letzten Restes Sozialgemeinschaft.

In Griechenland geht die Saat der Schockdoktrin bereits auf; die Jugend in Spanien wehrt sich vehement. Und medial bekommen wir nichts davon mit. Sollen das wohl auch nicht.

Warum jedoch redet Frau Merkel von den “faulen” Südländern? Nicht nur, dass diese Unterstellungen sachlich falsch sind; sie sind beleidigend – man könnte sogar darüber nachsinnen, ob man das nicht gar als “gruppistisch” oder als “gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit” bezeichnen sollte. Doch warum tut sie das?

Weil sie auch an die Unzufriedenen im eigenen Land ein deutliches Signal geben will. An die, die Hessels “Empört Euch!” als Anleitung zum Handeln verstehen. An die, die in Stuttgart zu Staatsfeinden erklärt wurden. An die, die in Massen gegen die Atompolitik dieser schwarz-gelben Regierung aufstanden und -stehen.

“Empörung ist schlecht!” – das ist die Nachricht, die Frau Merkel nicht außen- sondern innenpolitisch vermitteln möchte. Und das brave Wahlvolk soll nicht wagen, aufzumucken. Denn die Warnung dahinter (denn der Merkel ist ganz sicher bewusst, dass sie lügt) ist: Wenn ihr das Maul aufreißt, dann wird es Euch gehen wie den Griechen, Spaniern, Portugiesen und Italienern: Weniger Urlaub, länger Arbeitszeit.

Nic


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