Warum du für deinen Hund NIEMALS das RICHTIGE Futter finden wirst

Eigentlich wollen alle Hundehalter das gleiche. Sie wollen ihre Fellnase bestmöglich versorgt wissen. Sie bemühen sich, ihrem Hund alles zu bieten, was ihn bei guter Gesundheit hält und ihm ein langes Leben beschert. Dazu gehört natürlich auch eine gesunde Ernährung

Hundefutter

Leider gestaltet sich dieser Punkt trotz fortschreitender Wissenschaft, Forschung und Wissenserweiterungen immer schwieriger.

Gesunde Vielfalt!?

Niemals war es so einfach wie heute, in Zeiten des WorldWideWeb, sich über gesunde Hundeernährung zu informieren. Und nie gab es so viele Experten wie heute, Menschen die vorgeben ES zu wissen. Nie gab es eine so große und vielfältige Auswahl an potenziell gesundem Hundefutter. Und nie fiel die Wahl so schwer, gingen die Meinungen so weit auseinander.

Die vorderste Front

An vorderster Front der Futterexperten stehen für die meisten Hundehalter noch immer die Tierärzte. Tierärzte raten vor allen Dingen, darauf zu achten, dass ALLE Nährstoffe, die Hund braucht, im Futter enthalten sind. Dafür eignet sich am besten ein Fertigfutter, bzw. ein Alleinfutter.

Alleinfuttermittel – das Beste!?

Ein Alleinfuttermittel muss laut Definition wirklich alle Nährstoffe enthalten, die der Hund braucht. Und das in jeder einzelnen Portion, die der Hund bekommt. Es muss sichergestellt sein, dass der Hund immer mit allen Nährstoffen versorgt wäre, wenn er DIESES EINE Futter sein Leben lang bekommen würde. Nur dann ist es ein Alleinfuttermittel. Das funktioniert so aber nur mit künstlichen Nährstoffen …

Künstlich??

Naja, ist ja logisch. Fertigfutter muss zur Haltbarmachung erhitzt werden.

MBurdich / Pixabay

MBurdich / Pixabay

Dabei gehen die natürlichen Nährstoffe zum allergrößten Teil flöten. Es ist aber auch gar nicht möglich, in einer einzigen Sorte Fertigfutter sämtliche Vitamine aus natürlichen Quellen unterzubringen.

Dazu müsste man ja unzählige verschiedene Zutaten in diese eine Sorte packen. Denn bei der natürlichen Versorgung spielt ja die Vielfalt der verschiedenen Nahrungsmittel eine große Rolle. Also bleibt nichts anderes übrig, die Nährstoffe müssen synthetische sein.

Das Ganze hat aber einen ziemlich großen Haken: bei der Herstellung der künstlichen Nährstoffe wird eine mit den jeweiligen natürlichen Nährstoffen vergleichbare Struktur erzeugt. Dadurch fehlen natürliche Begleitstoffe, die dem Organismus bei der optimalen Verwertung behilflich sind.

Flüchtige Nährstoffe

Ein weiterer Minuspunkt ist die Haltbarkeit der Nährstoffe, bzw. des Fertigfutters. Nährstoffe haben die Eigenschaft, sich mit der Zeit zu verflüchtigen. Da aber ein Fertigfutter lange haltbar sein muss und da es auch am letzten Tag noch genügend Nährstoffe enthalten muss, müssen von Anfang an viel mehr Nährstoffe drin sein, als der Hund tatsächlich braucht. Das ist aber ebenfalls äußerst ungünstig. Denn – eine Überversorgung vieler Nährstoffe kann ebenso krank machen, wie eine Unterversorgung.

Hmmmm …

Ja, das war aber noch gar nicht alles. In einem seiner Definition nachkommenden Alleinfutter hat man nun mehr als genug der benötigten Nährstoffe in künstlicher Form. Aber nicht nur das. Man hat ja noch die restlichen Zutaten, die vielleicht auch noch den ein oder anderen Zweck erfüllen sollen, wie z.B. Fleisch mit seinen Aminosäuren, Fette oder auch Kohlenhydrate in pflanzlichen Zutaten.

Leider wird die Tatsache, dass man in so einem Fertigfutter meist nicht mehr erkennen kann, was da wirklich drin ist, schändlich ausgenutzt. Es landen viele Zutaten im Futter, die zwar sehr kostengünstig, dem Hund aber nicht gerade von Nutzen sind. Oft kommt es vor, dass so ein angepriesen ausgewogenes Fertigfutter zum größten Teil aus Getreide und minderwertigen tierischen Bestandteilen besteht.

Dann lieber ein hochwertiges Futter …

Neuerdings häufen sich die Futtersorten, auf denen mit Slogans geworben wird wie: “mit natürlichen Zutaten”, “schonend hergestellt”, “keine künstlichen Zusatzstoffe”, “Lebensmitteltauglich” usw., usw. …

Ist doch besser, oder??

Hört sich auf jeden Fall im ersten Moment besser an. Fast immer haben solche Futtersorten auch eine sogenannte offene Deklaration, heißt, man kann auf der Verpackung tatsächlich lesen, was da so alles drin ist. Und ebenfalls fast immer lesen sich diese Zutatenlisten im Allgemeinen recht gut.

Immer gibt es einen hohen Fleischanteil gepaart mit gesunden Gemüse- und Obstsorten. Häufig findet sich auch ein kleiner Getreideanteil, der aber in der Regel recht hochwertig ist. Auch ausgewählte Öle zur Versorgung mit den essentiellen Fettsäuren finden sich auf den Zutatenlisten.

Aber …

Viele dieser hochwertigen Fertigfutter werden zwar mit lebensmitteltauglichen Zutaten hergestellt, was jedoch trotzdem nicht hochwertig sein muss.

Hund

JanDix / Pixabay

Oft werden als “Fleischanteil” kostengünstige, jedoch nährstoffarme Varianten gewählt. Obst und Gemüse kommen häufig aus kommerziellem Anbau, was bedeutet, sie unterliegen schwankenden Nährstoffgehalten. Viele Obst und Gemüsesorten haben heutzutage nämlich längst nicht mehr die Nährwerte wie noch vor 100 Jahren.

Und Bio?

Ja klar, Fertigfutter in Bio-Qualität ist natürlich allemal besser, als herkömmliches. Hier hat man zumindest die Aussicht, dass die tierischen Bestandteile nicht so belastet sind mit Medikamentenrückständen oder anderen Verschmutzungen. Außerdem hat das Obst und Gemüse definitiv einen höheren Nährstoffgehalt, als das aus konventionellem Anbau.

Dann ist doch alles richtig, oder?

Nee, leider auch nicht. Es ist nämlich so. Diese hochwertigen Fertigfutter ohne Nährstoffzusätze, jetzt auch noch in Bio-Qualität, erfüllen nicht die gesetzliche Definition eines Alleinfuttermittels. Es sind nämlich in einer einzigen Portion NICHT alle Nährstoffe enthalten. Würde man seinen Hund jetzt das ganze Leben lang nur mit einer Sorte dieses Fertigfutters ernähren, hätte er früher oder später definitiv einen Mangel, eher wohl früher.

Solche Fertigfutter, die von ihren Herstellern trotzdem Alleinfutter genannt werden, muss man abwechslungsreich füttern. Heißt, man muss viele verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Zutaten füttern, um auch alle Nährstoffe zu “erwischen”.

Hmmmm …

Das ist jetzt aber noch nicht alles. Eigentlich ist es nämlich so, dass KEINER weiß, welche und wieviele Nährstoffe nun tatsächlich im Futter enthalten sind.

Bei den künstlichen zugefügten Nährstoffen ist es ja so, dass immer eine bestimmte Menge zugefügt wird. Und die ist dann drin.

Bei der schonenden Erhitzung weiß aber 1. keiner, welche und wieviel tatsächlich erhalten bleiben und 2. auch niemand, wieviele vor der Erhitzung überhaupt drin waren, denn auch das unterliegt ja natürlichen Schwankungen.

Das Ende ist also offen …

Dann am besten frisch!?

Frischfütterung, also z.B. barfen oder selber kochen erlaubt es einem auf jeden Fall, genau zu kontrollieren, was im Napf des Hundes landet. Man kann die Ernährung sehr individuell gestalten und kann selber entscheiden, ob man z.B. Bioqualität wählt, welche Fleischsorten gefüttert werden, ob Getreide oder nicht.

Hund frisch fütternJa, man hat die Qual der Wahl. Und vor allem, man hat auch die Verantwortung. Ein paar Kenntnisse braucht man schon, um zu wissen, was im Hundenapf landen darf. Diese betreffen sowohl die verschiedenen Nahrungsmittel und ihre Nährstoffe, als auch weitere Dinge, wie z.B. dass Gemüse und Obst püriert werden müssen. Oder auch Kenntnisse zu Lagerung und Beschaffung.

Da fragt man dann am besten eine/n Fachmann/frau …

Und schon geht die Streiterei wieder los …

Obst und Gemüse? Braucht der Hund nicht! Welcher Wolf pflückt schon Äpfel vom Baum! Roh? Nein, absolut gefährlich!! BAKTERIEN!! Knochen? UM GOTTES WILLEN!! HOCHgefährlich! Und Eier? Bloß keine Eier!! Gift!!

Und lernen Sie bloß die Nährstofftabellen AUSWENDIG!! Es droht sonst UNTERVERSORGUNG!! Am besten geben Sie zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel (künstliche Nährstoffpräparate)! Der Hund wird sonst nie im Leben mit allen Nährstoffen versorgt!!

Und bloß kein Fleisch einfrieren!! NÄHRSTOFFVERLUST!! Nährstoffverlust = Unterversorgung! WAS?? Gekocht?? Alle Nährstoffe TOT!! UNTERVERSORGUNG!! Bitte!! Keine Kräuter und Firlefanz!! Das sind Mittel zur Behandlung von Erkrankungen, die haben therapeutische Wirkungen!! Die können Sie als Laie gar nicht einschätzen!!  Alles HOCHGEFÄHRLICH!!

Und halten sie bloß ihr Kind fern, wenn Sie mit Frischfleisch hantieren!! Ebenfalls HOCHgefährlich!! BAKTERIEN und Erkrankungen drohen!! WÜRMER!!

Das sind alles Aussagen von EXPERTEN!

Siehst du, ich habe es dir ja gesagt, in der Überschrift! Du wirst für deinen Hund NIEMALS das RICHTIGE Futter finden. Einer der Experten findet immer etwas, das falsch daran ist ;-)

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Du möchtest es GENAU wissen?

Dann kann dir unser E-Book weiter helfen, das schon sehr bald erscheint. In diesem E-Book wirst du wissenswertes rund um das Thema Hundeernährung finden.

Umfassende Infos zu allen relevanten Themen wie Fütterungsarten, Nährstoffe, Zutaten, Welpenernährung, Seniorenernährung, Ernährung bei Krankheiten, Nahrungsergänzungen, Barfpläne und vieles mehr …

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Wir hoffen, der Beitrag hat dir gefallen und sagen bis zum nächsten mal.

Bis dahin wünschen wir dir und deinem Hund eine schöne Zeit, macht es gut …

Herzliche Pfotengrüße

Lucy und Anke


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