Wann putschen die Nordatlantiker?

„Eine Annäherung Moskaus an die USA „wäre eine große Gefahr für Europa“, so Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, in einem Gespräch mit Deutschlandradio Kultur, „es würde bedeuten, dass die Einheit des Westens, die unsere eigentliche Stärke ist, das Wichtigste, was wir haben, auf diese Weise einen Riss bekommen würde, gespalten würde. Das wäre fatal.“ (Zitat aus HINTERGRUND)

Was der austauschbare Nordatlantiker Röttgen da faselt ist die schlichte Tatsache, daß es sich Hunderte, wenn nicht gar Tausende in Politik und Medien haben sehr gut gehen lassen, basierend auf dem schlichten Prinzip der bedingungslosen Vasallentreue zu den USA und des absoluten Vorranges von US- gegenüber deutschen und/oder europäischen Interessen. Darauf haben sie ihr ganzes Leben aufgebaut, ihre wirtschaftliche Existenz, ihre gesellschaftliche Bedeutung. Jegliche potentielle Annäherung zwischen den USA und Russland sehen sie deshalb als existentielle Bedrohung für sich selbst. Ein typisches Beispiel, wo der Schwanz mit dem Hund zu wackeln beginnt, wenn ihm nicht immer wieder mal klar gemacht wird, wer der Hund und wer der Schwanz ist in diesem Spiel!

Auch die absurd überhöhte Bedeutung der Osteuropäer in der EU oder gar des unsäglichen „failed states“ Ukraine rührt alleine von der Projektion eines Feindbildes „aggressives Russland“ her. Die Stationierung von NATO-Truppen nur ein paar hundert Kilometer von St. Petersburg oder gar Moskau war der gewollte Initiator dieses von den USA künstlich erzeugten Konfliktes wo sich diese vorderen NATO-Aggressoren jetzt schon von Truppenbewegungen, Manövern oder Verlagerungen INNERHALB Russlands bedroht fühlen und freche Forderungen stellen nach dem Motto: „wenn wir mit der NATO an der russischen Grenze stehen, muss sich der Russe ein paar hundert Kilometer von seiner eigenen Grenze zurück ziehen!“

Dazu passend Merkels Abgesang für die Geschichtsbücher oder schlicht übergeschnappt, besoffen von der eigenen Bedeutung?
„Demokratie, Freiheit, Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung… Auf der Basis dieser Werte biete ich dem künftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, eine enge Zusammenarbeit an“, erklärte Merkel.  Sollte die Kanzlerin auf ihre alten Tage erstmals auf die ausgiebige rektale Höhlenforschung bei neuen US-Präsidenten verzichten? Am Sonntag Abend werden wir es wohl erfahren?

In Moldawien und Bulgarien haben Wahlen Moskau-freundliche Ergebnisse gebracht. Die waren bestimmt von Putins gedopten Hackern total beeinflusst, ebenso wie die US-Wahlen es waren, die einen Trump einer Sankt Hillary vorzuziehen wagten? Diese Wahlen erkennen Nordatlantiker natürlich nicht an, nur Wahlen mit dem richtigen Ergebnis zählen. Die nächsten Umstürze demokratisch gewählter Regierungen lassen auf sich warten. Wer weiss, vielleicht besinnen sich ja auch die US-Wahlmänner im letzten Moment darauf, WER WIRKLICH die US-Wahlen gewonnen hat?


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