WADA erweiterte Liste der verbotenen Substanzen

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat auf einem Treffen in Montreal die Liste der verbotenen leistungssteigernden Substanzen erweitert. Dabei wurde eine neue Klasse eingeführt, die all jene Medikamente umfasst, die noch nicht offiziell zugelassen, aber bereits auf dem Schwarzmarkt erhältlich sind. Die neue WADA-Liste der verbotenen Substanzen tritt mit 1. Jänner 2011 in Kraft.
Beispielsweise sei der EPO-Nachfolger CERA erst Mitte des Jahres 2008 auf den Markt gekommen, aber bereits seit 2005 unter der Hand zu haben gewesen, sagte WADA-Direktor David Howman. Nachdem 2008 ein Test für CERA entwickelt worden war, wurden im selben Jahr vier Fahrer der Tour de France des Dopings überführt, darunter auch der Österreicher Bernhard Kohl.
Weitere auf dem Treffen am Wochenende beschlossene Änderungen betreffen Mittel, die für veterinärmedizinische Zwecke entwickelt wurden, aber auch zur Behandlung von Menschen benutzt werden. Diese seien über illegale Wege, auch noch lange nachdem ihre Produktion eingestellt wurde, verfügbar, sagte Howman. Sie wurden neu in die Liste der verbotenen Mittel aufgenommen.
Dagegen wurde Methylhexaneamine herabgestuft. Diese Substanz sei bis in die 1970er Jahre in der Medizin genutzt worden und tauche mittlerweile in Nahrungsergänzungsmitteln und Speiseölen auf, teilte die WADA mit. Für positiv auf Methylhexaneamine getestete Sportler bedeutet das, dass sie, falls sie nachweisen können, dass sie die Substanz versehentlich und nicht mit der Absicht, ihre Leistung zu steigern, zu sich genommen haben, mit einer Verwarnung statt einer Sperre davonkommen könnten.
Quelle: sport@ORF

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