Von Hannelore Kohl hätte ich das nicht erwartet

Jetzt fällt mir also mein Blogwart SF2000 schon öffentlich in den Rücken. Dass ich meinen Posten nicht richtig ausfülle. Dass ich die mir übertragene Verantwortung nicht richtig wahrnehme. Dem Blog gegenüber wie auch Ihnen gegenüber, unserer geneigten WählerLeserschaft. Dabei war die letzte Woche für mich alles andere, aber nicht leicht. Aber das werde ich dem großen Blogvorsitzenden im vier-Ohrengespräch nochmal persönlich erklären.

Danach werden wir mit einer Erklärung herauskommen, dass wir unseren Streit beigelegt haben und von nun an vereint für die gemeinsame Sache streiten werden. Versöhnlich und seit an Seit. Wie Steinmeier, Gabriel und Nahles.

Dennoch ist diese Woche etwas sehr erheiterndes passiert. Etwas, das endlich diesen Informations-Schleier, quasi die Denk-Burka über den gewaltsamen Tod von Osama Bin-Laden von meinem Kopf genommen hat:

obi-bin-laden

Leider müssen Sie, um der Genialität dieses Eintrags folgen zu können, ausreichend Englisch beherrschen. Aber ich kann Ihnen versprechen, es lohnt sich. Besonders die Kommentare der "Standard-Leser" dieses zweifellos seriösen Nachrichtenmagazins haben es mir angetan.

Falls Sie kein Englisch können, erfreuen Sie sich doch gerne an etwas leichterem, leichter verdaulichem, gewürzt mit einer guten Botschaft. "Zu viel und falsches Essen ist eine Volkskrankheit" und Michelle Obama hat sich genau dies als "ihr Ding" für ihres Mannes Präsidentschaft ausgesucht. Bewegung ist gut, Bewegung ist gesund! Und drückt die Ausgaben für das teure Gesundheitssystem ihres Mannes.

Sechzehn Jahre Helmut Kohl und seine Frau und keine Volksdiskussion über zu fette Saumägen. Sieben Jahre Doris-Schröder Kopf und keine Diskussion über Zigarren und Zungenkrebs. (Stattdessen Herausgabe von Kalendern mit "Motiven von Hunden, Katzen und Meerschweinchen".) Und nun seit fast sechs Jahren Joachim Sauer und...

Ja...

Was eigentlich? Der ist Ossi, hat seine wissenschaftliche Vollzeitstelle und macht sonst diesen patriarchalischen, pompösen Charity-TamTam seiner anderen Staatsmann-Frauen nicht mit. Joachim Sauer als Rollenvorbild für zukünftige Spitzenpolitiker-Partner.

Inspirierend. So als Mann.

Kommentare


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