Volkswagen stellt selbstfahrenden Shuttle Sedric in Genf vor

Volkswagen stellt selbstfahrenden Shuttle Sedric in Genf vor

Auf dem Autosalon in Genf präsentiert der Volkswagen Konzern eine Studie von einem autonomen Shuttle. Das Konzeptfahrzeug mit dem Namen Sedric ist elektrisch unterwegs und soll als markenübergreifender Ideenträger fungieren. Der Volkswagen Konzern will künftig stärker als Impulsgeber und Inkubator für Ideen agieren. Die Konzernmutter soll weiter in die Zukunft schauen und die Kreativität, die Kompetenz und das Wissen der Konzernfamilie zusammen führen, um es den Marken zur Verfügung zu stellen. Mit Wie auch die anderen Hersteller auch, sieht der der Autobauer aus Wolfsburg autonome Fahrzeuge als zentrales Element der

Sedric soll von jedermann nutzbar sein

Bisher hat der Volkswagen Konzern dem Themen autonome Fahrzeuge in Verbindung mit Elektromobilität eher weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Auf dem Autosalon in Genf präsentiert der Konzern mit Sedric (self-driving car) ein integriertes Mobilitätskonzept für den Straßenverkehr der Zukunft. In der Strategie der Konzernmarken soll das Thema vollautomatisiertes Fahren einen höheren Stellenwert einnehmen. Sedric soll für jedermann nutzbar sein und dennoch an die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche der Fahrgäste angepasst werden können. Es ist das erste Fahrzeug im Konzern, das für autonomes Fahren des Levels 5 konzipiert wurde. Erdacht, gestaltet, entwickelt und gebaut wurde Sedric in Zusammenarbeit zwischen dem Future Center Europe des Volkswagen Konzerns in Potsdam und der Volkswagen Konzernforschung in Wolfsburg.

Design erinnert an Wettbewerber

Vom Design her erinnert das Konzeptfahrzeug an die autonomen Minibusse von LocalMotors oder Navy a. Die Bilder des Autos erinnern an eine Raupe - insgesamt macht das Erscheinungsbild einen freundlichen und sympathischen Eindruck. Das Fahrzeug verfügt über vier Sitzplätze, zwei davon sind gegen die Fahrtrichtung angeordnet. Die Passagiere steigen über eine große zweiteilige Schiebetür zu und wieder aus. Die Studie verzichtet komplett auf ein Cockpit, es sind keine Pedale und auch kein Lenkrad vorhanden. Sollte ein Fahrgast Gepäck mit sich führen, muss er dieses im Passagierraum unterbringen. Im Innenraum wird auf hochwertige und nachhaltige Materialien Wert gelegt. Pflanzen und Bambuskohle-Filter sollen für ein angenehmes Klima an Board sorgen.

Seltsames Bedienelement um Fahrzeug zu rufen

Gerufen werden kann der Sedric über ein seltsam anmutendes Bedienelement mit Button und Ring für farbige Signale. Wie der Nutzer darüber das Ziel eingeben soll und wieso nicht einfach auf eine Smartphone App gesetzt wird, ist nicht ganz einleuchtend. Wie für den Service bezahlt werden soll und in welcher Form das Shuttle Fahrzeug eingesetzt werden soll, wird auch nicht betont. Ob Sedric ein Bestanteil von einem Moia Dienst sein wird oder bei Gett zum Einsatz kommt, ist nicht klar.

Wie auch andere Hersteller auch, hat Volkswagen erkannt, dass Mobilitätslösungen entscheidend für das Überlegen sind. Um im Markt der innovativen Mobiltiy Services Fuß zu fassen, hat sich der Konzern im letzten Jahr an Gett beteiligt und mit Moia eine weitere Konzernmarke gegründet. Insgesamt wirken die Aktivitäten des Konzerns noch wenig abgestimmt - der Sedric vermittelt auch eher den Eindruck, dass sich viele Techniker austoben durften, um zu zeigen, was schön aussieht und technisch möglich ist. In den kommenden Jahren muss Volkswagen Ergebnisse in den Bereichen autonomes Fahrern und Mobilitätsservices liefern.

Bild: Volkswagen Group (alle Rechte vorbehalten)


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