Vigneti Pittaro

Die Familie Pittaro produziert bereits seit 4 Jahrhunderten Trauben und Wein. Piero Pittaro gründete 1978 das Weingut neu, welches nunmehr über 90 Hektar Weinberge verfügt. 85 Hektar liegen dabei im Herzen der Grave del Friuli Zone – inmitten der sonnigen Ebene des Friaul. Die restlichen fünf Hektar befinden sich inmitten der Hügel von Ramandolo im Bereich des östlichen Friaul. Die Weine von Vigneti Pittaro bestechen durch ihren Friauler Charme in Kombination mit einem attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis, vor allem im Vergleich zu den deutlich teureren Weinen aus den Cru-Lagen des Friauls.

Die Zone Friuli Grave
Die Weinbauzone des Friaul liegt ca. 100 km nordöstlich von Venedig und grenzt in der äußersten Ecke an Österreich und Slowenien. Die gesamte Region ist für den Weinbau klimatisch recht günstig, da sie von Norden her durch die Alpenkette geschützt ist. Die Ebene um Codroipo ist die Grave del Friuli. Der Name lietet sich, ähnlich wie bei Graves um Bordeaux (frz. Gravier), von hier vorherrschenden kies- und steinhaltigen Böden ab. Die Steine speichern tagsüber die Sonnenwärme und geben sie nachts wieder an die Umgebung ab. Bei richtiger Bewirtschaftung eignen sich diese Böden somit hervorragend für den Weinbau.

Pietro Pittaro
Vater Romano Pittaro wünschte sich für sein Haus einen eigenen Enologen, seine Wahl fiel auf seinen Sohn Pietro Pittaro, dem heutigen Besitzer der Vigneti Pittaro. Pietro Pittaro erneuerte nicht nur seine Weingärten und die Kellerei, sondern wurde auch für drei Amtszeiten zum Präsidenten der „Union Internationale des AEnologues“ gewählt. Die Union wurde 1965 in Mailand gegründet und hat heute ihren Sitz in Paris zusammen mit der „Organisation Internationle de la Vigne et du Vin (OIV)“. Die beiden berufsständischen Vereinigungen umfassen mehr als 20.000 Personen und mehr als 12.000 Betriebe und sind somit maßgeblich an der Entwicklung des Weinbaus in Europa beteiligt.

Pietro Pittaro hat für zahlreiche Impulse und Neuerungen im Weinbau des Friaul gesorgt. Die Weine des Collio, direkt an der Grenze zu Slowenien gelegen, traten ihren Siegeszug an und erzielten bedeutende Anerkennungen und Auszeichnungen. Sie gaben Impulse für ganz Italien und insbesondere für Südtirol. Heute ist es etwas ruhiger um das Gebiet des Friaul geworden. Obwohl im allgemeinen die Weinpreise des Friaul als hoch gelten, sind sie im Grave – über die Jahre gesehen – preiswert geblieben.

„Zu Recht ist die Familie Pittaro auf ihre tiefe Verankerung in der Weinwelt stolz. Immerhin hat man sich schon vor mehr als vier Jahrhunderten mit dem Rebensaft befasst, und Piero, der die Kellerei seit ihrer Gründung in den Siebzigerjahren leitet, führt die Produktion von terroirgebundenen Qualitätsweinen unbeirrt fort.“ – Gambero Rosso

teaser_weingut_vigneti_pittaro Vigneti Pittaro bei www.gerardo.de

Die Weinkellerei
Also Pietro Pittaro im Jahre 1978 seine neue Kellerei errichten lies, sorgte er für ziemlich viel Aufregung in der Gegend, da die moderne, amerikanisch anmutende Architektur ziemlich ungewohnt war. Inzwischen gehört eine ausgefallene Architektur zum Aushängeschild vieler Winzer. Es wurde eine Harmonie aus Technik und Architektur angestrebt und gehört somit zu den ersten Bauwerken der neuzeitlichen Weinguts-Architektur. Die Sektproduktion sowie die Veredelung der Weine der Weine erfolgt im unterirdischen Keller. Geräumige Flächen sind dem im Weingut integrierten Weinmuseum gewidmet, welches mehrere hundert Quadratmeter im Obergeschoss, in der Empfangshalle und im Garten belegt.

Ideale Sommerweine
Pittaros Weine zeichnen sich durch einen moderaten Alkoholgehalt von 12-13% Vol. aus. Sie sind spritzig, frisch und von feiner Mineralität mit mittlerem Körper, also nicht zu verwechseln mit den körperreichen Weinen aus dem Gebiet des Collio. Alle Weine werden reinsortig ausgebaut, sind also keine Mischungen aus mehreren Rebsorten, deshalb typisch im Geschmacksprofil. Bei den Weißweinen ist der Pinot-Grigio der mildeste, gefolgt vom leicht körperlichen Chardonnay und dem markanten Sauvignon blanc, welcher mit einer typischen Aromatik von Johannis- und Stachelbeere aufwartet. Bei den Rotweinen ist der Merlot weich und weiblich, mit herrlichen Fruchtaromen. Der Cabernet deutlich markanter mit Weihrauch- und Kräuternoten. Der Refosco ist ein autochthoner Rotwein, leicht gerbstoffbetont, eigenwillig und von pikanter Herbe.

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