Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14

Tag 11: San Pedro de Rozados – Salamanca: 23 km
Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14
Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14
Es wird jetzt endlich Zeit, dass wieder eine größere Stadt naht. Salamanca ist ein echtes Highlight auf der Vía de la Plata. Nach den drei UNESCO-Welterbestädten Sevilla, Mérida und Cáceres nun diese geschichtsträchtige Universitätsstadt. Wir sind zeitig auf den Beinen, damit wir dort möglichst viel Zeit haben. Am geöffneten „Coffeeshop“ in Morille kommen wir dann doch nicht vorbei. Umso besser kommen wir nach je einem doppelstöckigen Kaffee dann voran.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Salamanca und buchen uns blind am Stadtrand per Smartphone ein Hotel, obwohl an Quartieren kein Mangel herrscht. Wir laden usnere Rucksäcke ab – und drehen eine große Runde durch die Stadt.
Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14

Tag 12: Salamanca – El Cubo del Vino: 37 km
Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14
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Eigentlich wollten wir ja nur die 16 km bis Calzada de Valdunciel gehen. Eigentlich. Zum Glück waren wir gestärkt: Der erste Bäcker, den wir stadtauswärts fanden, war der unsrige. Da wir nicht ahnten, dass es mit dem Nachtlager nichts wird, sind wir erst einmal essen gegangen. Ein großer Fehler! Denn wir mussten danach zur Kenntnis nehmen, dass es am Ort kein Bett geben würde. So wurden dann aus 16 km letztlich 37 km.
Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14
Irgendwo taucht am Wegesrand jenseits der Straße ein Gefängnis auf. Man wünscht sich dann glatt ein Bett selbst dort … Aber ein paar Kilometer waren es dann doch noch. Bei Einbruch der Dunkelheit hatten wir es dann aber geschafft. Immerhin: Es gab gekühltes Bier (das in unseren Kehlen förmlich verdampfte), ein gutes Abendessen, später einen noch besseren Rotwein sowie ein Bett sowie eine Dusche. Wir empfehlen die herberge „Torre del Sabre“ gern weiter. (Herbergen im Ort)
Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14

Tag 13: El Cubo del Vino – Villanueva de Campeán: 13 km
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Die meisten Pilger laufen von Cubo del Vino durch bis Zamora. Das war uns nach dem Vortag aber entschieden zu heftig! Wir wussten sicher, dass es in Villanueva de Campeán Quartier geben würde und ließen es sehr bedächtig angehen. Wir hätten es sehr bereut, den Ort nur durchlaufen zu haben: Wir fanden das beste Hotel, das wir jemals auf Jakobswegen hatten: „Posada Real del Buen Camino“. Für den Preis des Doppelzimmers nebst Frühstück hätte man auch mehrere Tage im Schlafsaal nächtigen können – wir hätten aber notfalls auch noch was drauf gepackt,da es uns die Katzen der Hausherrin sehr angetan hatten!
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Tag 14: Villanueva de Campeán – Zamora: 19 km
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Wir starteten bei bewölktem Himmel. Und nach all den heißen Tagen zuvor war es auch recht frisch. Anderthalb Stunden vor Zamora dann ein Fingerzeig von oben: Dunkle Wolken, die auf Regen hindeuteten. Ein Blick in die Wetter-App zeigte, dass die nächsten Tage feucht sein würden. Eigentlich wollten wir noch zwei Tage weiterlaufen. Aber nach 14 Tagen Sonnenschein dann im Regen? Also wurde Zamora Endstation. Am späten Nachmittag setzte der Regen ein. Den Schlusspunkt setzte abermals ein schönes, sehr zentral gelegenes kleines Hotel mit sehr freundlichen Betreibern: „Hostal Chiqui“. Die Herberge liegt zuvor am Weg, wenn man vom Duero kommt.
Wir haben noch einen weiteren Tag in dieser schönen Stadt verbracht, fuhren mit dem Bus zurück gen Madrid und hatten dort zweieinhalb weitere Sonnentage.
Vía de la Plata (Cáceres-Zamora): Tag 11-14
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Fazit: Mit der landschaftlichen Schönheit anderer Jakobswege kann dieser Abschnitt der Vía de la Plata nicht mithalten. Angenehm: Das Profil der Strecke ist auch für Untrainierte alles andere als anspruchsvoll. Dafür sind die Wege zum Teil nicht „teilbar“ – und somit länger als der Spaß, darauf zu laufen. Wir lagen finanziell im Rahmen. Das heißt: Ca. 1.300 Euro ohne Flüge. Wie wir die Vía de la Plata zu Ende gehen, haben wir noch nicht entschieden. Sicher ist nur: Wir gehen noch bis Santiago de Compostela!

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