Vergiftung durch künstliche Hüftgelenke mit Kobalt-Chrom-Legierung

Nicht nur die mangelhaften Brustimplantate des französischen Herstellers PIP stehen derzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Aktuell wurde auch ein Fall bekannt gemacht, in dem ein Patient eine schwere Vergiftung aufgrund eines künstlichen Hüftgelenks mit Kobalt- Chrom- Legierung erlitten hat. Metallabrieb am Hüftkopf führte dazu, dass im Blut des Patienten eine Kobaltkonzentration fand, die 1600fach höher war als der Grenzwert.

Dies führte beim Betroffenen zu schwerwiegendsten Gesundheitsschäden. Ein Schlaganfall, Diabetes und eine Herzentzündung sind laut den behandelnden Ärzten auf die Vergiftung zurückzuführen. Mittlerweile ist der Patient taub und fast erblindet.

Die betroffenen Prothesen des Herstellers Zimmer wurden weltweit tausendfach eingesetzt. Es ist davon auszugehen, dass den betroffenen Patienten aufgrund der offensichtlichen Mangelhaftigkeit der Prothesen Ansprüche aus Medizinprodukthaftung gegen den Hersteller zustehen.Dies sollte im Einzelfall von einem spezialisierten Anwalt geprüft werden.

Last updated by Julia Unsin at 15. November 2012.


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