Verfassungsschutz und Polizei: Ein Haufen von Dilettanten

Das behauptet die Berliner Zeitung (M. DuMont Schauberg) und übergeht dabei schamlos, dass sie selbst dabei "journalistischen Dilettantismus" betreibt.
Denn alle "Beweise" bezüglich der "Döner- Mordserie", die auf eine daran vermeintliche Beteiligung des sog. NSU schließen lassen, wären vor jedem ernstzunehmenden Gericht als (haltlose) Behauptungen bezeichnet worden. Zudem nicht zufällig die "Beweise" von denjenigen fabriziert wurden, denen man zeitgleich Dilettantismus vorwirft.
Dass die politische Polizei der BRD den NSU gesteuert und gefördert hat, ist durchgesickert. Das dieser NSU aber auch tatsächlich an den "Dönermorden" beteiligt war, bleibt auch weiterhin eine Legende.
Es bleibt auch dann - nach derzeitiger Faktenlage - eine Legende, wenn diese durch den Straftatbestand der Leugnung zur alleinseligmachenden Wahrheit erhoben werden sollte, was wiederum nicht verwundern würde.
Kritische Fragen werden kaum gestellt, meistens gar nicht. Dafür findet das flächendeckende Bombardement mit Behauptungen statt. Medien, Politik und selbsternannte Anti- Faschisten funktionieren dabei mit geeinter Kraft.
Lächerliche und keinen - aus Tätersicht des NSU - wirklichen Sinn ergebende "Bekennervideos" tauchten auf, doch die o.g. Troika unterdrückt jeden Zweifel an ihrer Echtheit. Die Absurdität dessen erlaubt keine ernsthafte Diskussion. Das, um nur einen Knackpunkt zu benennen. Wer an diesen Dingen zweifelt, macht sich heutzutage verdächtig. Das nennt sich dann Gewissens-, Forschungs- und Meinungsfreiheit. An boshaften Zynismus mangelt es jedenfals nicht.
Zehn Jahre lang sollen sich Verfassungsschutz und Polizei in der Dönermord-Serie absolut geirrt haben. Das ist schon unglaubwürdig genug. Doch fragen sich die Verbreiter - oder besser sagen die Verbreiter dieser Legende nichts davon, dass sich mit diesen Institutionen auch die befreundeten Dienste des Auslands irrten. Allen voran die türkische Polizei, die in all den Jahren die Täter in der Drogen- und Wettmafia vermutete. Was auch Sinn macht.
Seid wann führen Terrorgruppierungen einen Kampf gegen äußerlich harmlose Imbissbudenbesitzer? Hat sich etwa die RAF damit zufriedengegeben, Zeitungskioskbesitzer abzuknallen, weil sie Springers Revolverblätter vertrieben haben? Nein, warum auch? Stattdessen nahm sich die RAF "Systemfuntionäre" vor. Der NSU merkwürdigerweise nicht. Kein einziger "Terrorprediger", kein Imam, nichts dergleichen wurde deren Opfer.
Welchen Sinn ergibt das? Welchen Sinn ergeben die Morde an Imbissbuden - Besitzer für einen geplanten gesellschaftlichen Umsturz bzw. für einen politischen Widerstandskampf? Wo ist das Motiv?
Von den bereits einschlägig Verdächtigen wurde zu dick aufgetragen.
Wegen mangelnder Fakten bzw. wasserdichter Beweise wurden eiligst Tatsachen geschaffen.
Zwar fand - wieder einmal - keine Gerichtsverhandlung statt und man wartete erst gar nicht auf den Bericht des Untersuchungsausschußes, doch ein Staatstrauerakt wurde bereits durchgeführt. Man war sich über die politischen Zielvorgaben einig.
Hierbei wurde eine kriminelle Mordserie zu einer politischen umgelogen, könnte man meinen. Zum ideologischen Nutzen.
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Heinz Fromm, gesteht offen und ungeschminkt das Versagen seiner Mitarbeiter ein. Warum ein Referatsleiter sensible Akten vernichtet hat, kann er sich bis heute nicht erklären.
BZ
Fromm gesteht vor allem sein Versagen ein, denn als Chef dieser Institution trägt er die volle Verantwortung für seine Untergebenen. D.h., falls man überhaupt von einem Versagen sprechen kann und nicht etwa von einer ausgefeilten Inszenierung.
Kritisches Denken ist auch hierbei nicht erwünscht.
Fromm geht nun in den "vorzeitigen Ruhestand". Für den 64jährigen (sic!) Fromm ist das eine harte Entscheidung.
Ein Jahr früher muss er nun mit seinen vollen Pensionsanspruch die achso verhasste Freizeit geniessen.
Diese Entscheidung is so hart, dass Fromm wahrscheinlich die Tränen in den Augen standen. Aber bestimmt nicht vor Wut.
Jeder in die Jahre gekommene Arbeiter kann von so einer Vorzugsbehandlung nur träumen!
Vielleicht weil der Arbeiter in die Rentenkasse einzahlt, die Fromms allerdings keinen Cent?
Oder weil alle Menschen gleich sind...
"Warum ein Referatsleiter sensible Akten vernichtet hat, kann er [Fromm] sich bis heute nicht erklären."
Diesen BZ- Satz würde ich unterschreiben, wenn darin statt "kann" das Wort "will" verwendet und das Wort "sich" gestrichen worden wäre.
Fromm kann sich meinetwegen bei seinem Chef, Innenminister De Maizière, erkundigen. Dieser weiß spätestens seit den "Sachsensumpf"- Skandal, wie man nicht nur mit Hilfe der Medien gewisse Dinge unter den Teppich kehrt. Vielleicht kann sich ja Fromm dann wieder erinnern...
Apropos Sachsensumpf.
In der BRD verschwinden immer wieder brisante Akten. Ob nun im bereits besagten Sachsensumpf- Skandal, in den Treuhand- Skandalen, im Bundeswehr- Skandal zum Jugoslawienkrieg oder anderswo.
Das scheint eine gängige Praxis zu sein. Zumindest, um nicht ständig das "Im Namen der nationalen Sicherheit" bemühen zu müssen.
Ernsthafte, weil wirkungsvolle Konsequenzen hat noch keine Aktenvernichtung nach sich gezogen.
Allenfalls gibt es ein paar unwichtige Veränderungen beim Personal. Von Bauernopfer wage ich angesichts der Harmlosigkeit gar nicht erst zu sprechen. Denn im Schach kann ein Bauernopfer die Niederlage einläuten, zumindest dann, wenn die Gegner in der gleichen Liga spielen...

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