Venezuela von V bis A

Bevor es losging, war natürlich eine ausführliche Google Recherche dran. Den einen oder anderen nützlichen Artikel gab es dabei zu finden, aber im Vergleich zu anderen Destination sind die Reiseberichte und Infos im Netz eher spärlich und wenig aktuell.

10 Tipps, die sich vor der Abreise als sehr nützlich erweisen könnten ….

1. Individuell oder geplant? Wer spontan und individuell durchs Land reist, fährt nicht unbedingt billiger. Eine vorgefertigte Reise hat zwar den Nachteil, dass man nicht so flexible ist, dafür muss man sich aber auch um nichts mehr kümmern. Hier gibt es bereits Angebote ab 2 Personen, ohne Gruppe, ohne Leitung, quasi als Zusammenstückelung von Bausteinen wie Transport, Übernachtung und Touren. Schließlich trifft man die Individualreisenden dann auf den Touren wieder und kommt drauf, dass man mit Privattransfer und schöner Unterkunft sogar weniger ausgegeben hat als die „richtigen“ Backpacker. Ein weiterer Vorteil: Man muss nicht so viel Geld mit sich herumschleppen, da man das meiste schon vor Reisebeginn bezahlt hat.

2. Geld: Das wohl wichtigste Kapitel für unterwegs. Unbedingt genügend Geld mitnehmen, niemals zum offiziellen Kurs wechseln und niemals bei der Bank abheben, denn aktuell bekommt man am Schwarzmarkt doppelt so viel. Wenn man ordnungsgemäß und legal mit Geldangelegenheiten umgeht, zahlt man für ein einfaches Abendessen pro Person etwa 15-20 € (ja, so teuer ist Venezuela!). Wenn man nicht viel Bargeld mitnehmen möchte, gibt es in ausländischen Posadas (Deutsche, Schweizer, Italiener) oft die Möglichkeit den Besitzern Geld aufs ausländische Konto zu überweisen und bekommt dann die Barauslöse vor Ort zum super Wechselkurs. Wie sich das für die Posadas auszahlt? Da in Venezuela bei der Bank keine Devisen verkauft werden dürfen, sind die Dollars und Euros heiß begehrt und werden noch teurer an reiche Venezolaner verkauft.
3. Strandurlaub: Wenn man Los Roques besuchen möchte, setzt man sich am besten direkt mit einer Posada in Verbindung und lässt sich den Flug von dort buchen. Von Venezuela aus ist es günstiger und man weiß über eventuelle Angebote Bescheid. So flog eine italienische Familie etwa für 400 € pro Person von Rom nach Caracas und retour!

4. Schönheit: Wer eine Schönheitsoperation plant, kann sie ruhig nach Venezuela verlegen. Nicht umsonst kommen die meisten Schönheitsköniginnen aus diesem Land (über Schönheit lässt sich bekanntlich streiten). Und das sieht man auch jeden Tag live auf den Straßen. Lieblingsbeschäftigung um die Wartezeiten zu verkürzen: Raten, was an den venezolanischen Damen echt und unecht ist! Eine Brust-OP bekommt man ambulant bereits um schicke 1000 €! Auf nach Veneboobela!

5. Treibstoff und Rum: Die einzigen günstigen Güter in diesem Land. Mit Transport braucht man nicht geizen, weil kost eh nix. Einen vollen Tank bekommt man für etwa 0,50 €, da kann man dann ruhig auch mal aufs Flugzeug umsteigen ohne dass die Reisekosten explodieren. Sich mit Rum zuzuschütten, ist zwar wesentlich teurer als mit Benzin, aber mit wenigen Euros pro Flasche immer noch ein Schnäppchen.

6. Essen: Niemals in Hotelrestaurants essen! Einmal halte ich mich nicht dran und schon erwischte ich eine Magenverstimmung sondergleichen. Sich an diese simple Regel zu halten ist auf Grund von mangelndem Angebot allerdings nicht so einfach.

7. Kleidung: Windbreaker-Jacke ist das wichtigste Bekleidungsstück im Rucksack. Ohne die fahr ich nie wieder weg. Denn hier gibt’s Wind, Wind und nochmals Wind. Vor allem entlang der Küste. Außerdem wird man ausnahmslos bei jedem Bootsausflug nass, nass und nochmal nass.

8. Moskitoschutz: Nein. Das ist das Wichtigste, das man im Gepäck dabei haben muss.  Zumindest wenn man ins Orinoco Delta möchte. Das stärkste Zeug, das man bekommen kann, ist hier nicht genug. Etwas Blutrünstigeres als die Orinoco-Moskitos habe ich noch nie erlebt.

9. Sprache: Spanisch lernen! Man kann nicht darauf hoffen, dass man jemanden findet, der eine andere Sprache als die seine spricht, ausgenommen Tourguides.

10. Sicherheit: Zu guter Letzt, sich tot stellen und alle Wertsachen nehmen lassen. Nein, so dramatisch ist das Ganze nicht. Natürlich ist Venezuela nicht das sicherste Land, aber wenn man mit Hausverstand durchs Land reist und einige Hot Spots meidet, ist das alles nicht so gefährlich. Passieren kann immer etwas, auch in Hintertupfing!


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