Vegane Carbonara mit Cashewsahne

20140812-154838.jpgRezepte für vegane Spaghetti Carbonara gibt es ihrer ja viele in den Weiten des Internets. Was mich bisher einfach nicht überzeugt hat, waren die diversen Pflanzensahnen, die Verwendung finden. Versteht mich nicht falsch – ich habe nichts Prinzipielles gegen Pflanzensahnen. In  manchen Gerichten schmeckt man den Soja-, Dinkel-, Reis- oder Hafergeschmack auch wirklich nicht so krass raus. Das gilt für Gerichte, in denen nur ein Schuss davon zum Einsatz kommt und in denen die anderen Zutaten sowieso schon dominant schmecken (z.B. Pilze).

Bei Spaghetti Carbonara jedoch, wo die Sahne eine von zwei oder drei Zutaten ist (jaja, ich weiß – “richtige” Carbonara wird nicht mit Sahne, sondern mit Ei und Käse gemacht), finde ich den Getreide- oder Sojageschmack ein bisschen störend. Meine persönliche Meinung. Und ja, ich schmecke das auch durch den Räuchertofu hindurch raus.

Deswegen habe ich hier zwei Rezepte, die ich auf Youtube gefunden habe, miteinander gemischt und zwar eines von “Die Umsteiger” und eines von Attila Hildmann.

Bei “Die Umsteiger” wird ein Bacon-Ersatz aus Gemüse (“Wie Fleisch”) verwendet, bei Attila Hildmann Räuchertofu. Bei “Die Umsteiger” wird mit selbst gemachter Cashewsahne gekocht, bei Attila Hildmann mit Sojasahne.

Das Bacon-Zeug sieht ganz gut aus, muss man aber im Internet bestellen und ist mir mit 3,99 Euro für 200 Gramm ehrlich gesagt ein bisschen zu teuer. Außerdem hatte ich Räuchertofu gerade zur Hand, also gab´s bei mir Attilas Rezept mit Cashewsahne von den Umsteigern.

Zutaten für 2 Personen:

  • 1/2 Packung Räuchertofu
  • 1 Zwiebel
  • 250 Gramm Spaghetti
  • 1 Handvoll Petersilie
  • 1 Handvoll Cashewkerne
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer, Würzhefe

Zubereitung:

  • Spaghetti “nach Anweisung” kochen, wie man so schön sagt
  • Räuchertofu würfeln und gut anbraten
  • nach 2-3 Minuten gewürfelte Zwiebel dazu geben und ca. 1-2 Minuten mitbrutzeln
  • in der Zwischenzeit Cashewkerne mit Knofi und ein wenig Wasser im Mixer pürieren (lieber ein bisschen länger als zu kurz, meins war am Ende doch noch ein wenig stückig)
  • Cashewsahne zu dem Tofu und den Zwiebeln in die Pfanne geben und so lange köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ggf. 1-2 EL Wasser dazu geben
  • mit Salz, Pfeffer und Würzhefe (gibt einen “käsigeren” Geschmack) abschmecken
  • Abgetropfte Spaghetti dazu und gut durchmischen
  • Gehackte Petersilie unterheben und sofort servieren

Guten Appetit!

 



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