Unterwegs in Thüringen

Unterwegs in Thüringen

In meinem letzten Blogpost hatte ich euch meinen Schmackofatz von der Wassermelone ans Herz gelegt. Heute entführe ich euch, wie versprochen, erneut nach Thüringen, dem Teil Deutschlands in dem Milch und Honig fließen und sich die Landschaft im August von einer besonders schönen Seite zeigt.

Thüringen für Fortgeschrittene

Das Bundesland Thüringen

Unterwegs in Thüringen

Wunderschöne Ein-, Aus- und Durchblicke machen diesen zauberhaften Landstrich aus. Sanfte Hügel und goldgelbe Felder wechseln sich ab, durchzogen von sprudelnden Bächen und zum Bade einladenden Seen.

Unterwegs in Thüringen

Unterwegs in Thüringen

Im Hochsommer blüht es an den Feldrainen und die Bienen summen ihre Sommerweisen. Oh, wie schön ist doch mein Deutsches Land. Auf den Anhöhen stehen Burgen, die auf einen Café zum Verweilen einladen oder sogar Burgsommerfeste feiern.

Unterwegs in Thüringen

Ein Besuch im Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden, Im Dorfe 63, 99448 Hohenfelden lässt die Zeit zum Stillstand kommen. Es ist ruhig und besonnen in der Sonne zu sitzen und das Panorama zu genießen. Über 300 Jahre alte Bauernhäuser sind wiederaufgebaut. Das Interieur bilden historisches Mobiliar und zeitensprechende Wandmalerei.

Unterwegs in Thüringen

Für mich ist das eine richtige Auszeit zwischen Partyterminen im Meltingpot Berlin und Travelblogger Jetset bei authentischer Soljanka und selbstgemachter Zitronenmelissebrause.

Unterwegs in Thüringen

Ein Bad im nahegelegenen Stausee Hohenfelden rundet die Erholungspause ab.

Unterwegs in Thüringen

In der Ferne lauscht man den Mähdreschern, in der Nähe blöken abwechselnd Schafe, iahen Esel und selbst der Hahn kräht - ländliches Idyll vom Allerfeinsten. Die Großstadtgöre genießt und schweigt.

Die Stadt Weimar

Weimar ist die viertgrößte Stadt Thüringens. Sie ist eingebettet in den mittelthüringischen Landkreis Weimarer Land und die Wirkungsstätten der Dichter Goethe und Schiller und somit Teil des Weltkulturerbes. Sie war Kulturhauptstadt Europas des Jahres 1999 und noch immer wird gebaut und restauriert. Zahlreiche Museen und Gedenkstätten in Weimar erinnern an den Ruhm vergangener Zeiten. Noch heute ist die Stadt ein Zentrum von Kunst und Kultur. Mut zur Lücke muss man wohl sagen, wenn man nicht auf alle Einzelheiten eingehen möchte. In diesem Fall geht es allerdings um eine ganz andere Lücke: Das Pop-Up Restaurant Die Lücke ist ein temporäres Restaurant in der Marienstraße 11, 99423 Weimar. Temporär, also zeitlich limitiert, weil eine Lücke zwischen zwei Häusern genutzt wird, die nicht als Baugrund ausgeschrieben ist. Für die Zeit von Anfang Mai bis Mitte August ist die Nutzung des Grundstücks im Jahre 2919 erneut erlaubt.
Das Gebäude besteht komplett aus recycelten Materialien. Das Angebot auf der Speisekarte zeigt eine relativ kleine Auswahl. Es gibt ein vegetarisches Mittagsgericht und abends zwei bis drei Hauptgänge, teilweise mit regionalem Fisch oder Fleisch, dazu verschiedene Beilagen sowie Vor- und Nachspeisen - es war ein geschmackvoller Abend in charmant improvisiertem Ambiente.
Kleiner Gedankensprung zum Thema Lücke: Vor 20 Jahren fiel die A-Klasse durch den sogenannten Elchtest. Daimler musste dafür Hohn und Spott ertragen und Witze über sich ergehen lassen.
Wie parkt man mit der A-Klasse ein?
Vor die Lücke fahren und einkippen.

Übrigens lässt sich der Tag in Weimar ganz ausgezeichnet starten im Freibad des Schwanseebades, Hermann-Brill-Platz 2, 99423 Weimar mit über 4.200 m² nutzbare Wasserfläche. In den frühen Morgenstunden ist man dort fast alleine.

Das Bauhaus Museum Weimar

Das Erbe Bauhaus ist wohl mit das erwähnenswerteste moderne Kulturgut was Deutschland zu bieten hat. Die langwierigen Bauarbeiten habe ich seit Jahren verfolgen können, bin ich doch annähernd jedes Jahr in Weimar. Immerhin, es ist fertig, was man von Berliner größeren Bauvorhaben nicht oder möglicherweise nie sagen kann. Die geometrisch klare Architektur von Prof. Heike Hanada stellt sich als minimalistischer Kubus mit fünf Ebenen dar. Die derzeitige Ausstellung im Weimarer Bauhausmuseum, Stéphane-Hessel-Platz 1, 99423 Weimar, ist übersichtlich und lässt viel Platz das Gebäude auch von innen zu bestaunen. Schön und entspannt wandelt es sich durch die offenen lichtdurchfluteten Etagen.

Im angegliederten Café Kulturraum serviert sehr junges und dennoch geduldiges Servicepersonal die zum Teil unentschlossene ältliche Kundschaft. In den Auslagen finden sich frische Suppen und Salate - sehr gut sitzt es sich dort!

Die Party

Kommen wir zum eigentlichen Grund meiner Reise nach Thüringen: Das Küchenschlächter Treffen in der Bachstelze, Hamburger Berg 5 Erfurt-Bischleben, bei Maria und Matthias. Oh ja, man kennt sich über die Jahre und freut sich immer über ein Wiedersehen - dieses Mal mit 60 ehemaligen Teilnehmern am ZDF TV Format DIE KÜCHENSCHLACHT. Thomas K. hat sie alle liebevoll zusammengetrommelt und die Sause organisiert. Für mich liegt die Teilnahme 10 Jahre zurück und der Hype verblasst im Angesicht neuerlicher Aufgaben. Schön war es allemal bei Gesprächen um Küche, Kochen und Trinken. Maria Groß rockte mit wenigen Helferlein die Küche und Matthias Steube war, wie immer ein perfekter Gastgeber. Zum Teil sowohl als Flying Buffet als auch als Walking Dinner gab es: Jakobsmuschel mit Lardo, Mango und Erbse, kalte Gurkensuppe mit Koriander und Chili, Ceviche von der Forelle, Safranrisotto mit Schweinebäckchen und Pfifferlingen, heimisches Weidelamm mit Apfelsalsa, Lamm, Flank und Ribeye vom Grill mit zahlreichen Beilagen, Dessertbuffet, Wein und Gin - es war fantastisch.

Unterwegs in Thüringen

Unterwegs in Thüringen

Zu guter Letzt noch kommt hier noch mein unvermeidlicher Ohrwurm angesichts der prickelnden Autoreise von der Hauptstadt ins Thüringische, ein unvergessener Klassiker:
Born To Be Wild
Steppenwolf
Weimar und seine Umgebung waren wieder einmal eine Reise wert. Ich werde zurückkommen. Danke für die deine Gastfreundschaft Petra H.

Unterwegs in Thüringen

Das Rezept

Ein köstliches Rezept von mir, natürlich in meiner illustren Berliner Dachwohnungs-Küche zubereitet, gehört ja eigentlich traditionell zu meinen Blogposts dazu wie der Senf zur Wurst, oder wie die Berliner Großschnauze sagen würde wie der Arsch auf den Eimer. Neuerlich ist es in einem folgenden Post separat zu finden, es wird wohl, so wie es derzeit aussieht, eine Pascade mit Pfifferlingen werden. Man kann ja von einem interessierten Rezeptsucher schließlich nicht verlangen, dass er sich erstmal einen, wenn auch höchst interessanten, Reisebericht antut - oder vielleicht doch? Bis bald also auf diesem Kanal: SO LONG ...


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