Zum Wochenende gab es weltweit 734 Protestaktionen in 46 Ländern gegen die beiden sogenannten “Freihandelsabkommen” Trans-Atlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) und Canada EU Trade Agreement (CETA).
Mindestens 100.000 Menschen haben in der ganzen Welt am Wochenende gegen die beiden Freihandelsabkommen der EU mit den USA und Kanada auf der Straße demonstriert. In Deutschland waren es allein in München an die 20.000, die ihren Unmut über die Zumutung TTIP und das keinen Deut bessere CETA ausdrückten.
Die Arroganz der Macht
Und während die Unterhändler der USA und der EU-Kommission heute unbeeindruckt in die neunte TTIP-Verhandlungsrunde gingen, unterschrieb vielleicht schon gerade irgendwo in Europa der zweimillionste Bürger gegen TTIP und CETA.
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Ihre Stimme gegen TTIP
30.000 besorgte Bürger demonstrierten allein in Barcelona, 22.000 in Österreich, 20.000 in München und weitere Tausende in anderen deutschen und europäischen Städten.
Zur Demonstration aufgerufen hatten das Bündnis “Stop TTIP” und andere Organisationen. Am kritischsten sehen die Gegner an TTIP und CETA die außergerichtlichen Schiedsverfahren, die Investoren gegen Regierungen anstrengen können (Investor-State Dispute Settlement), die geplante harmonisierte Regulierung und den weiter wachsender Einfluss von Lobbyisten.
Im Grunde fürchten sich die Menschen berechtigterweise vor weiterer Globalisierung und Gewinnoptimierung durch die Machtübernahme der Konzerne.
Foto: Olaf Konstantin Krueger CC BY-SA 3.0
