Twitter-Etikette: Die Dos und Don’ts des Online-Zwitscherns

Twitter ist in den letzten Jahren geradezu in Popularität explodiert. Das liegt mitunter an der Tatsache, dass 80% aller Nutzer allein in Großbritannien von einem mobilen Gerät auf das soziale Netzwerk zugreifen – sei das Tablet, Smartphone oder Handy. Mit immer leistungsstärkeren Smartphones, können wir davon ausgehen, dass diese Zahl nur noch weiter steigen wird. Mit steigender Popularität kommen natürlich auch immer mehr unerfahrene User und vor allem Unternehmen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich regelmäßig die Grundlagen der Twitter-Etikette vor Augen zu führen. Generell sollte man sich eine Regel merken und nach ihr arbeiten: Würde ich mich so auch im realen Leben verhalten? Kann man diese Antwort mit “ja” beantworten, ist es auch in Ordnung, diesen Tweet zu senden. Hier also eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

Dos

1. Zuhören
Es gibt einen Grund, warum Menschen zwei Ohren, aber nur einen Mund haben. Jeder kennt das Problem im realen Leben, denn die meisten unter uns haben diesen einen Freund, der einfach nicht aufhören kann zu reden. Diese eine Person, die nicht zuhören kann, aber unglaublich viel mitzuteilen hat – das gleiche gilt auch für soziale Medien. Privatpersonen sowie Unternehmen sollten sich immer wieder vor Augen führen: Schweigen ist manchmal Gold.

2. Dialoge führen
Dieser Punkt ist vor allem für Unternehmen wichtig – bei Twitter geht es nicht nur darum, eine Nachricht auszusenden, sondern es ist primär ein soziales Netzwerk. Das bedeutet, dass man sich mit seinen Followern auseinandersetzen sollte, anstatt sie permanent mit einseitigen Mitteilungen zu bombardieren. Aber auch hier sollten Unternehmen nicht ihre Zeit verschwenden – der primäre Fokus einer Marke sollte auf denjenigen Usern liegen, die Teil der eigenen Zielgruppe sind. Im normalen Arbeitsalltag würde man seine Zeit auch nicht mit sinnlosen Unterhaltungen verschwenden – das gleiche Prinzip gilt für soziale Netzwerke.

Don’ts

1. Alles privat halten
Kunden möchten sehen, was hinter den Kulissen vorgeht und für diesen Zweck eignet sich eine Plattform wie Twitter perfekt. Das Ziel des Netzwerks ist Transparenz und das Teilen von Informationen. Als Unternehmen muss man Kunden einen guten Grund geben können, nicht den Rivalen, sondern die eigene Marke zu wählen. Das kann man beispielsweise erreichen, indem man der Marke ein “menschliches Gesicht” gibt und Mitarbeiter miteinbezieht, während man interessante und witzige Dinge aus dem Büroalltag tweetet.

2. Sich gnadenlos selbst vermarkten
Kunden möchten als Menschen wahrgenommen werden und nicht nur als bloße Zahlen auf Papier. Es ist wichtig für Unternehmen zu verstehen, dass ihre Kunden Gefühle und Wünsche haben. Sie wollen, dass man ihnen zuhört und mit den eigenen Services ihre Probleme löst, anstatt sie konstant mit leeren Informationen zuzuschütten. Wenn der Twitter-Feed einer Marke lediglich aus Tweets darüber, wie wunderbar die eigene Marke ist, besteht, dann läuft etwas falsch.

Fazit

Um auf Twitter erfolgreich zu sein und nicht in der ersten Woche alle Follower zu verlieren, sollte man als Unternehmen und auch als privater Nutzer im Hinterkopf behalten, dass die soziale Plattform eigentlich bloß eine Verlängerung des realen Lebens darstellt. Das bedeutet, dass man Follower wie Menschen behandeln muss und auch nichts sagen oder tun sollte, dass man im Alltag bereuen würde.

Photo: Andreas Eldh


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