“The Echo” von Yam Laranas

© Studiocanal / Regisseur Yam Laranas inszeniert mit

© Studiocanal / Regisseur Yam Laranas inszeniert mit “The Echo” das Remake seines eigenen Horrorfilms “Sigaw”

Mit gut fünf Jahren Verspätung kommt der kleine, aber feine Horrorschocker “The Echo” nun auch nach Deutschland. Und Fans einschlägig bekannter Horrorfilme wie “The Grudge” und “The Ring” (mit einem Schuss“Der Mieter”) dürfen sich freuen, denn Regisseur Yam Laranas, der hier seinen eigenen Film von 2004 remaket, macht einen tadellosen Job. Dank eines effektiven Vorspanns wird sofort eine düstere Grundstimmung etabliert, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr verdichtet und entfaltet. Eine schöne Kameraarbeit, gruselige Musik und sehr gut besetzte Rollen tun ihr übriges, um “The Echo” zu einem kleinen Must see zu machen.

Bobby Walker (Jesse Bradford“Girls United”) ist aus dem Gefängnis entlassen worden und zieht erst einmal in die Wohnung seiner verstorbenen Mutter. Fest entschlossen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, such sich Bobby einen Job und telefoniert alte Freunde ab. Aber nur seine Ex Alyssa zeigt nach einigem hin und her noch Interesse an dem Ex-Knacki. Doch die erneut zart aufflackernden Gefühle werden auf eine harte Probe gestellt, denn Bobby hört in der Wohnung seltsame Geräusche von nebenan, findet ausgerissene Fingernägel und einen Schrank, in dem sich offenbar seine Mutter wochenlang eingeschlossen hat…

Trotz so manch bekannter Versatzstücke wie unheimlicher Geräusche aus den Wänden, Schatten hinter Gardinen und flüsternder Stimmen kommt in “The Echo” selten Langeweile oder Vorhersehbarkeit auf. Die fliesenden Kamerafahrten von Matthew Irving (“Quarantäne 2″) tragen hierzu einen großen Teil bei. Aber auch Nebenfiguren wie die von Hector (Carlos Leon), der Bobby einen Job gibt oder Pruit Taylor Vince (“The Mentalist”), der als Nachbar Joseph leider nur zwei Auftritte hat, sorgen dafür, das “The Echo” richtig schöner old school Grusel ist. Leider ist es wieder ein reißerisches Cover, dass einen etwas billigen Eindruck erweckt. Aber nein, “The Echo” ist absolut gute Genrekost und sei Fans ans Herz gelegt.

Renatus Töpke

The Echo_Hauptplakat

“The Echo“

 

 

Originaltitel: The Echo
Altersfreigabe: ab 18 Jahren
Produktionsland, Jahr: UK, 2008
Länge: ca. 92 Minuten
Regie: Yam Laranas
Darsteller: Jesse Bradford, Amelia Warner, Carlos Leon, Kevin Durand, Pruit Taylor Vince

Deutschlandstart: 10. Januar 2013
Offizielle Homepage: studiocanal.de/dvd/echo_the

 

 


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