Test: WildStar

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Seit gestern ist WildStar verfügbar. Schon bei unserem Reingeschnuppert konnte WildStar punkten. Doch wie sieht es jetzt nach dem Release aus?

Natürlich springt zuerst die Grafik ins Auge: die bunte und abwechslungsreich gestaltete Spielwelt führt zu dem Drang, alle Gebiete genau zu durchforsten. Hier trifft man immer wieder auf neue Gegenden, deren Atmosphäre beispielsweise durch Nebel verstärkt wird. Leider treten an bestimmten Gegenden Framelags auf, was aber das Spielgeschehen nicht einschränkt. Desweiteren wirken manche Texturen matschig und einzelne Elemente wie hingeklatscht, da sie nicht an das Gelände angepasst sind.

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WildStar ZiegeDer Tier- und Mobwelt wurden offensichtlich auch viele Stunden geopfert, denn diese sind zahlreich und zudem einzigartig gestaltet. Das bedeutet: Viele Angriffe, viele verschiedene Kampftelegrafen und viel Spielspaß. Streng genommen fehlen an manchen Stellen Animationen; die Untermalung mit Soundeffekten ist aber geglückt, darüber hinaus auch passend. Die einzigen aufgetretenen Soundhänger waren während, kurz vor und kurz nach einem Ladescreen. Letztendlich wird das Erlebnis aber nicht vermindert.

Der Spielspaß ist sehr hoch: es gibt viele Möglichkeiten den Charakter zu individualisieren (Klasse, Pfad, Fraktion, Rasse), was auch zu verschiedenen Questreihen und Gebieten führen kann. Als Beispiel: Ich habe insgesamt drei Charaktere gespielt und 96% der Quests waren einzigartig. Darüber hinaus wird in den Quests nie zu viel Zeit beansprucht. Ein weiteres, zeitsparendes Feature ist der Funk, mit dem bestimmte Quests erteilt werden und sehr viele abgeschlossen werden können. Ein Hin- und Her rennen wird also vermieden.

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Die einzigartigen Kampftelegrafen sind ein weiterer Pluspunkt für WildStar. Angriffe zeigen den Wirkungsbereich an – Das heißt Springen, Rollen, Schlagen. Das Gameplay an sich wird dadurch dynamisch und fördert, zusammen mit unzähligen verschiedenen Mobs und Angriffen, den Spielspaß und die Einbindung des Spielers. Ein Minuspunkt ergibt sich, da man aufgrund der ständigen Bewegung auf weniger Angriffe zurückgreift, weil manche nur statisch genutzt werden können. Es ergibt sich also teilweise ein Spamen einer einzelnen Fähigkeit. Die Steuerung bleibt dennoch einfach: 1 – 9 und weitere Tasten für die Fähigkeiten der Klasse bzw. des Pfades.

Die Berufe sind ebenfalls ein wichtiges Element. So könnt ihr besonders gute Rüstungen und Waffen herstellen oder zu einem Meisterkoch werden. Die Besonderheiten dieses Feature werden wir später in einem eigenen Artikel aufzeigen. Selbiges gilt auch für Raids und Kriegsbasen. WildStar ist nun auch komplett in Deutsch, fehlerhafte Dialoge treten nicht mehr auf und sonstige Erscheinungen der Beta sind nicht wieder aufgetreten.

Fazit

WildStar bringt neue Features und belebt alte neu, die Atmosphäre reicht von kuschelig-süß bis gruselig und der Spieler kann sich auf seine Prioritäten konzentrieren. Einzelne Macken kratzen zwar an einzelnen Stützen, können den Spielspaß aber nicht zerstören. In Sachen Abwechslung können sich einige Spiele etwas abschauen. Prost!

Grafik – 83
Steuerung – 75
Sound – 82
Spielspaß – 87
Kreativität – 91
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Endergebnis: 84 Punkte

WildStar anstoßen

WildStar ist seit dem 3. Juni für PC erhältlich. Für weitere Eindrücke und Informationen kann die offizielle Internetseite besucht werden, oder diese WildStar-Arkship durchwühlt werden.


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