Tash, Sarvenaz: Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums

Rezension Sarvenaz Tash - Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums

Klappentext:

Immer an seiner Seite und doch so unerreichbar wie ein ferner Planet - das ist seine beste Freundin Roxy für Graham. Seit Monaten sucht er einen Weg, ihr seine grenzenlose, epische, unsterbliche Liebe zu gestehen. Bei ihrem gemeinsamen Wochenende auf der New Yorker Comic-Convention will er seine Chance endlich nutzen. Leider kommen ihm immer wieder ein gut aussehender Engländer, seine Schüchternheit und die geheimen Liebesgesetze des Universums in die Quere ...

Tash, Sarvenaz: Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums Meinung:

Graham und Roxy sind beste Freunde und leidenschaftliche Comic Fans. Nicht nur, das sie gemeinsam eine eigene Comic-Serie zeichnen, auch ihre Leidenschaft für die Serie „Althena" verbindet die zwei. Doch Grahams Gefühle gegenüber Roxy haben sich verändert und auf der Comic-Con in New York möchte er ihr endlich seine Liebe gestehen. Doch dafür braucht er den perfekten Moment. Als die Ankündigung kommt, dass niemand geringeres als der Schöpfer der „Althena"-Reihe auf der Messe sein wird, sieht Graham darin seine Chance. Doch ein Bändchen für das Event zu ergattern ist alles andere als leicht. Ebenso, wie den perfekten Moment zu finden.

Mit Graham, Roxy und ihren Freunden hat Sarvenah Tash wirklich wundervolle und liebenswerte Charaktere geschaffen. Zwar ist jeder für sich in gewissen Graden ein Nerd, trotzdem wird man von ihnen stark angesprochen, denn mal ehrlich, in jedem von uns steckt doch irgendwo ein kleines Fangirl oder -boy. Und so findet man immer wieder eigene Züge in den Protagonisten wieder oder erinnert sich an Eigenheiten aus der Jugend, die einem vertraut erscheinen. Dabei kommen die Probleme, Ängste, Gedanken und Gefühle der Figuren gut rüber, bleiben realistisch und sind nicht verkitscht.

Nicht nur die Protagonisten haben mir gefallen, auch die Handlung hat mir sehr zugesagt, denn auch diese bleibt realistisch und unterhaltsam. Und so zeigt sich, dass man gerade in den unperfekten Momenten Perfekte finden kann. Denn natürlich läuft für Graham hier nicht alles wie am Schnürchen und es gilt so einige Rückschläge, auch in Bezug auf die Messe, einzustecken. Viele Anspielungen auf bekannte Serien, Filme und Comics laden zum Entdecken ein, und sogar bei mir als Erwachsene wurden einige nostalgische Momente wach (ich sage nur „Pretty in Pink").

Sarvenah Tashs Schreibstil, der hier wirklich schön von Sarah Knuffinke und Jessica Komina übersetzt wurde, ist wundervoll eingängig. Graham erzählt seine Geschichte in der Ich-Perspektive und lässt uns so an seinen Gefühlen und Gedanken teilhaben. Die übersichtlichen Kapitel und die heitere, berührende Geschichte, lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Und die liebevolle Aufmachung des Buchs ist ein weiterer Hingucker, ab das nur mal so am Rande erwähnt.

Fazit:

Schon länger habe ich keinen so stimmigen Jugendroman mehr gelesen. Hier stimmt eigentlich alles: Die Protagonisten sind liebenswert und glaubhaft, die Geschichte realistisch und berührend. Und die Geschichte über weite Strecken heiter erzählt. Ich habe mich hier richtig gut aufgehoben, nicht nur als Serien, Comic und/oder Filmfan.

Von mir gibt es 5 von 5 Punkten. Tash, Sarvenaz: Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums Preis

Gebunden: 16,95 Euro

Verlag: Magellan Verlag
ISBN: 978-3-7348-5027-1
Seitenzahl: 304
Übersetzer: Sarah Knuffinke und Jessica Komina

Quelle: http://www.magellanverlag.de/feine-b%C3%BCcher/jugendbuch/

Vielen Dank an den Magellan Verlag für das Rezensionsexemplar.

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