Tagua die Elfenbeinnuss

Ein besonderes Material für Naturschmuck ist die Tagua. Die Tagua ist eine Steinnuss einer tropischen Palme (Phytelephas macrocarpa, P-seemannii) die in Mittel- und Südamerika (Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Peru, Panama, Venezuela) vorkommt. Die Reife Steinnuss erreicht eine Größe von 3 bis 6 cm. Das Außergewöhnliche an der Tagua Nuss ist ihre Ähnlichkeit in Härte, Struktur und Farbe zum Elfenbein. Sie bietet somit einen guten Ersatz zu blutigen Elefantenstosszähnen. Die Tagua wächst in feuchten Regenwaldgebieten im Schutz großer Bäume. Anwohner die von der Steinnuss leben können, werden den Lebensraum ihres Rohstofflieferanten schützen.
Die nach der Ernte noch weichen und essbaren Nüsse werden über einige Monate in der Sonne getrocknet, bis sie vollkommen ausgetrocknet und hart sind. Bei der Trocknung dunkelt die Anfangs weiße Nuss nach und erhält ihre elfenbeinartige Färbung. Durch Behandlung mit Feuer oder durch Färbung, kann die marmorierte Struktur noch besser sichtbar gemacht werden.
In Europa war die Tagua bis ca. 1940 ein begehrter Rohstoff für allerlei Gebrauchsgegenstände, vor allem für Knöpfe. Mit dem Aufkommen der preiswerteren Kunststoffe verlor die Steinnuss als Rohstofflieferant ihre Bedeutung. Erst mit dem aufkommenden Naturbewustsein Ende der 80er wurde sie "wiederentdeckt" und für Naturschmuck verwendet. Die Tagua Nuss ist eine gute und ökologische Materialwahl.


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