Tag des Buchstaben Z – der amerikanische Z-Day

Passend zum 1. Januar wünsche ich Euch allen zunächst mal ein Frohes Neues Jahr. Während der Rest der Welt dieses Datum primär als Neujahrstag begeht, liefert der Rahmenkalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt gleich mehrere Alternativen. Eine davon ist der sogenannte Tag des Buchstaben Z (engl. Z-Day). Zumindest wenn es nach dem US-Amerikaner Tom Zager geht, der diesen Anlass zu Ehren derjenigen initiiert hat, deren Nachname mit diesem letzten Buchstaben des Alphabets beginnt. Grund genug, diese Geschichte mit den folgenden Zeilen etwas näher zu beleuchten. Um was geht es dabei?

Kuriose Feiertage - 1. Januar - Tag des Buchstaben Z – der amerikanische Z-Day (c) 2015 Sven Giese

1. Januar – Tag des Buchstaben Z – der amerikanische Z-Day (c) 2015 Sven Giese

Warum fällt der Z-Ehrentag auf den 1. Januar?

Mit dieser einführenden Beobachtung ist eigentlich auch schon der Kern des heutigen kuriosen Feiertags beschrieben. Denn wesentlich geht es beim Z-Tag darum, dass alle, deren Namen und/oder Bezeichnung mit Z beginnen und aufgrund der allgemeinen Tendenz zur Ordnung in alphabetischer Reihenfolge grundsätzlich zuletzt genannt werden, am heutigen 1. Januar in den Vordergrund gerückt werden. Anders gesagt, wer aufgrund des Alphabets immer erst zum Schluss genannt wird, soll heute die Chance bekommen, zumindest einmal im Jahr ganz vorne zu stehen.

Insofern ist die Wahl des 1. Januars als erster Tag des (neuen) Jahres als durchaus passend für dieses Ansinnen betrachtet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen kuriosen Feiertagen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten liegen zum Tag des Buchstaben Z aber noch ein paar weitere Hintergrundinformationen vor.

Ob es darüber hinaus eine inhaltliche Verbindung zum ebenfalls heute gefeierten Bloody-Mary-Tag (engl. National Bloody Mary Day), dem Bonza-Bottler-Day oder dem Verschenk-einen-Apfel-Tag (engl. Apple Gifting Day) gibt, konnte ich im Zuge der Recherchen nicht herausfinden.

Ein Ehrentag für den letzten Buchstaben des Alphabets

Wer keinen Namen mit Z trägt, kann diesen kuriosen Feiertag aber durchaus auch angemessen begehen. Wie? Die Liste an Möglichkeiten und Optionen ist ziemlich lang: Zum Beispiel die Zebras im Zoo besuchen, Alben von ZZ Top, Joe Zawinul oder Robert Zimmerman (a.k.a. Bob Dylan) anhören, etwas mit Zucchini kochen oder sich zum Abend den berühmt-berüchtigten Zombie-Cocktail mixen.

Mit Bezug auf Zombies sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass der Z-Day nicht mit den in letzter Zeit so populär gewordenen Untoten zu tun hat. Passend zum heutigen Anlass kann man sich aber natürlich auch einen Zombie-Film oder Zorro anschauen. Weitere Ideen und Vorschläge gewünscht? Kein Problem, wie wäre es zum Beispiel mit einer Reise nach Zaire, Zimbabwe oder Zypern oder einem Abstecher in die niederländische Provinz Zeeland? Ihr seht, mit ein bisschen Recherche finden sich eine ganze Menge Zs, die man heute feiern kann.

Wer hat den Z-Day ins Leben gerufen?

Im Gegensatz zu vielen anderen kuriosen Feier- und Aktionstagen aus den Vereinigten Staaten gibt es im Falle Z-Day sehr konkrete Angaben über seine Hintergründe.

Wie einleitend bereits angemerkt geht der heutige Anlass auf den US-amerikanischen Werber und Marketingmann Tom Zager zurück, der diesen Z-Ehrentag laut Chase’s Calendar of Events, dem Standardwerk in Sachen kurioser Welttage, bereits in den 1980er Jahren ins Leben gerufen hat. Zagers Motivation erscheint aufgrund seines Nachnamens durchaus evident. 😉

Insofern ist die Wahl des 1. Januars als erster Tag des (neuen) Jahres als durchaus passend für dieses Ansinnen betrachtet werden. Im Gegensatz zu vielen anderen kuriosen Feiertagen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten liegen zum Tag des Buchstaben Z aber noch ein paar weitere Hintergrundinformationen vor.

In diesem Sinne: Startet gut in das neue Jahr und feiert das Z am heutigen 1. Januar. 🙂

Weitere Informationen zum Tag des Buchstaben Z

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