Tabernakelrückung ist ein Glaubensverfall?

In alten Kirchen mit einem erhaltenen Hochaltar ist der Tabernakel in eben diesen Hochaltar integriert. Von der Symmetrie her ist diese Anordnung schon ansprechender. Doch nun ging mir auf, daß diese Anordnung ein dreifaches Glaubensbekenntnis auf einen Blick bietet.
Der Hochaltar symbolisiert zum einen die Grablegung Jesu. Drei Tage ruhte er im Grab. Dann erstand er von den Toten. Zum anderen weist die Mensa des Altares auf das Geschehen im Abendmahlssaal hin, als Jesus das Sakrament der Eucharistie einsetzt. Und der integrierte Tabernakel mit den aufzubewahrenden konsekrierten Hostien weist auf die Auferstehung Jesu hin. Denn die Gegenwart Jesu in der Hostie macht ja nur Sinn, wenn er von den Toten auferstanden ist und lebt. Er lebt und schenkt uns seine Gegenwart jetzt unter der Gestalt des Brotes. 
Wenn ich vor so einem Hochaltar kniee (,stehe oder sitze), dann werden mir alle drei Aspekte des Glaubens vor Augengeführt: Abendmahl, Grablegung und Auferstehung. 
Daher ist dieses Auseinanderreißen der Hochaltäre ein Verlust für den Gottesdienstbesucher. Die vielerorts versteckten Tabernakel in den Seitenkapellen rauben den Blick der Gottesdienst- und oft auch Kirchenbesucher auf einen wichtigen Teil unseres Glaubensbekenntnisses: die Auferstehung. Somit wird dieser Aspekt auch in der neuen Liturgie nicht mehr deutlich genug hervorgehoben. Von daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn die hl. Messe mehr als Mahlgemeinschaft erfahren und gestaltet wird. 
Rettet die Hochaltäre um der Katechese und des Glaubens Willen! 

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