Symposium Fachwerk: Erste Staffel erfolgreich gestartet

Symposium Fachwerk: Erste Staffel erfolgreich gestartetSchon bei der Auftaktveranstaltung THÜRINGEN-SACHSEN zeigte sich: Das von CLAYTEC Technik- und Vertriebsleiter Ulrich Röhlen erarbeitete Konzept für die neue Fachveranstaltungsreihe SYMPOSIUM FACHWERK weiß die Zielgruppe zu fesseln. Hier wie auch bei den Folgeveranstaltungen SCHWÄBISCHE ALB und FRANKEN hingen die zahlreich erschienenen Handwerker, Ingenieure, Architekten und Bauherren förmlich an den Lippen von Fachwerk-Urgestein Professor Manfred Gerner. Auf allen Symposien im Auftakt-Jahr 2016 übernahm der weltweit gefragte Fachwerkspezialist die Aufgabe der Einführung in das Thema, dem er sich seit nunmehr 61 Jahren mit ungebrochener Leidenschaft widmet.

Lehmbau-Urgestein: Professor Manfred Gerner

Lehmbau-Urgestein: Professor Manfred Gerner

Die Fachwerkkulturlandschaft ist konstruktiv und gestalterisch regional höchst unterschiedlich geprägt. Auch die Kunst der Zimmerleute wurde vorgestellt. Ergänzend zeigte Gerner die Qualität historischer Fachwerkbauten als Basis für einen modernen Lifestyle heute. Professor Gerners Vortrag – kurzweilig, präzise und ohne Scheu vor klaren Worten – zeigte, dass die flexible Fachwerkbauweise mit ihren unbegrenzten Möglichkeiten nicht nur zukunftsfähig ist, sondern zu herausragenden Wohn- und Arbeitswelten entwickelt werden kann.

Komprimiertes Wissen auf höchstem fachlichem Niveau

Hochkonzentriertes Auditorium beim Symposium Thüringen-Sachsen

Hochkonzentriertes Auditorium beim Symposium Thüringen-Sachsen


In zeitlich engem Takt wurde kompakt an einem Tag Wissen mit einer Inhaltsdichte geboten, für die mancher Studierende ein paar Wochen hören muss. Das zeigte ebenfalls der Vortrag „Bautechnik und Bauphysik des Fachwerkhauses“ den der Bausachverständige, Denkmalpflege- und Innendämmspezialist Jürgen Gänßmantel in Meerane und Freiburg präsentierte. Gänßmantel ist nicht nur mit den Wassern des nachhaltigen Bauens gewaschen, einem Thema, dem er sich seit Gründung seines freiberuflichen Ingenieurbüros im Jahr 1999 mit zunehmender Intensität widmet. Mit Bravour führte er die Teilnehmer durch ein Kompendium von Merkblättern der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. Deutschland (WTA), als deren wortgewandter Vertreter er auftrat. Bei der Sanierung von Fachwerkgebäuden treten während Planung und Ausführung komplexe bautechnische und bauphysikalische Fragestellungen auf. Auf der Basis des Regelwerkes zur Fachwerksanierung der WTA gab Jürgen Gänßmantel Antworten anhand zahlreicher Praxisbeispiele.

Als Referent gesetzt: Organisator und Lehmbau-Spezialist Ulrich Röhlen, Leiter Technik und Vertrieb CLAYTEC

Als Referent gesetzt: Organisator und Lehmbau-Spezialist Ulrich Röhlen, Leiter Technik und Vertrieb CLAYTEC

Eine feste Größe im Referentenaufgebot ist Organisator Ulrich Röhlen selbst. Mit dem ihm eigenen Understatement, welches vom Selbstbewusstsein  langjähriger Basisarbeit und herausragender Fachkunde gleichermaßen gespeist ist, kam der Urheber des Fachwerk-Symposiums zur Sache. Der souveräne Beitrag des leidenschaftlich Vortragenden fasste alle Aspekte der heutigen Möglichkeiten der Fachwerksanierung zusammen. Die nachfolgenden Programmpunkte PRAXIS und WERKTISCH ergänzten die Ausführungen Röhlens anschaulich. Die CLAYTEC Supporter aus der jeweiligen Region zeigten die wichtigsten Arbeitsgänge der Fachwerkrestaurierung mit Lehm. Ausgelegte historische wie neue Lehmbaustoffe boten Baustoffkunde zum Anfassen.

Baustoffkunde zum Anfassen am Werktisch

Baustoffkunde zum Anfassen am Werktisch

Regionaler Bezug als Alleinstellungsmerkmal

Endgültig „rund“ und in dieser Form einmalig wurde die Symposien-Reihe durch ihren jeweils besonders herausgearbeiteten regionalen Bezug. So ging Professor Gerner in seinem einleitenden Vortrag immer auch auf die regionalen Besonderheiten der konstruktiven und handwerklichen Ausführung in der jeweiligen Kulturlandschaft ein. Die abschließende „Stunde der Region“ war Architekten, Handwerkern, Händlern und Bauherren gewidmet, die in ihren Regionen als „Überzeugungstäter“ pro Fachwerk wirken. Sie berichteten plastisch von ihren Erfahrungen, von Widerständen und Erfolgen, die sie bei der Instandsetzung von Fachwerkhäusern erlebten. Last not least wurden als Veranstaltungs-Räumlichkeiten vorzugsweise beispielhafte Fachwerkbauten mit authentisch-historischem Ambiente ausgewählt.

Symposium Fachwerk: Erste Staffel erfolgreich gestartet

Authentisch historisches Ambiente: die „Alte Kelter“ in Tübingen

Auf die zweite Staffel dieser in ihrer fachlichen und atmosphärischen Dichte einzigartigen Erfolgsserie darf das Publikum definitiv gespannt sein. Wie wir unseren „Regisseur“ Röhlen einschätzen, ist für 2017 Spannendes zu erwarten.

Erstellt mit inhaltlicher Unterstützung von Dr. Michael Willhardt


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