Supernatural: Staffel 2

4a9ce83001ac5c97Schöpfer: Eric Kripke

Sender: The CW

Umfang: 22 Folgen je 45min

Erstausstrahlung: 28. Sep. 2006

Es geht in eine gruselige zweite Runde für die Winchester Brüder und auch für mich. Denn nachdem die erste Staffel „ganz ok“ war, wollte ich wissen, ob die Lobgesänge für die folgenden Staffeln tatsächlich zutreffen…

Ein harter Schicksalsschlag trifft die Jungs gleich zu Anfang der Staffel, mit dem jeder auf seine Art umgehet. Doch sie lassen es sich nicht nehmen, weiterhin auf die Jagt nach Geistern und Dämonen zu gehen. Jedoch merken sie schnell, dass der Tod ihrer Mutter für die Welt von weit größerer Bedeutung ist, als sie vermutet hatten.

Die zweite Staffel startet natürlich gleich in Anlehnung an die erste, die uns ja im Finale einen bösen Cliffhanger bot. Man merkt sofort, dass die Handlung hier durch eine etwas andere Motivation vorangetrieben wird. Das hängt im Wesentlichen mit den Ereignissen und Erkenntnissen am Anfang der Staffel zusammen, denn Sam und Dean sind bei ihrer Jagt nicht mehr nur auf Rache aus, sondern merken, dass das Bekämpfen des gelbäugigen Dämon sogar wichtig für den Rest der Welt ist. Dieses Wissen und diese Verantwortung wirken sich natürlich auch auf ihre Verfassung aus.

Ich hatte das Gefühl sowohl Sam (Jared Padalecki) als, auch Dean (Jensen Ackles) in dieser Staffel noch besser kennen gelernt zu haben. Man nimmt sich hier einige Zeit die persönlichen Gefühle der beiden zu beleuchten, was sie teilweise in ein ganz anderes Licht rückt. Sam hat sehr mit sich zu kämpfen, weil er ja schon in Staffel eins merkt, dass er übernatürliche Kräfte hat. Was für eine große Bedeutung das für sein Leben hat, nimmt ihn doch ganz schön mit. Der eigentlich so harte Dean macht auch interessante Wandlungen durch. Während er am Anfang noch versucht, sich durch seinen harte, aggressiven Mantel zu schützen, beginnt er später sogar zu zweifeln und komischerweise haben wir hier an manchen Stellen einen kleinen Rollenwechsel zwischen den beiden.

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Ich hatte ja in der ersten Staffel den dünnen roten Faden bemängelt, der ja erst relativ spät aufflammte. In dieser Staffel wird dieser Faden schon etwas dicker. Zwar hält er sich oft immer noch im Hintergrund, den viel läuft trotzdem episodisch ab. Aber er ist auf jeden Fall präsenter und setzt wesentlich öfter ein. Außerdem hat mir der episodische Teil hier viel besser gefallen, als in Staffel eins. Es wurde nicht mehr so viel auf harte Action gesetzt, sondern mehr auf eine spannende Story in jeder Folge. So kommt es, dass sich die Folgen von ihrer Struktur her nicht mehr so ähneln und auch mehr und mehr neue Sachen ausprobiert werden. Das führte auch dazu, dass ich für die zweite Staffel nicht mehr so lange gebraucht habe. Während ich mich durch Staffel eins etwas zäh durchgegraben habe, konnte ich hier immer wieder neue, spannende Episoden erleben, die mich nicht langweilten.

So konnte Staffel zwei auf jeden Fall ordentlich Punkten und während ich mir nach der noch nicht ganz sicher war, ob ich die Serie weiter verfolgen sollte, hat mich nun das Fieber gepackt. Die beiden Jungs sind mir schon richtig ins Herz gewachsen und ich freue mich auf weitere Staffeln. Hoffen wir, dass es weiterhin bergauf geht.


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