Südfrankreich im Campingbus (Archiv)

Einige der noch nicht besichtigten UNESCO-Welterbestätten in Südfrankreich standen bei einer 16-tägigen Tour auf unserem "Speisezettel". Im sehr zeitigen Frühjahr (Start am 23. März 2012) gen Mittel- und Westeuropa zu fahren, war ein wettertechnisches Vabanque-Spiel. Wir haben es dennoch riskiert - und wurden (fast) durchgehend mit Sonne belohnt. Vorab: Wir haben während der gesamten rund 4.700 km keine mautpflichtigen Autobahnen genutzt!
Tag 1 begann erst 19 Uhr. Via Oberfranken und Tschechien (Einkauf Zigaretten und Tankstopp) landeten wir gegen Mitternacht an der BAB 9 und nutzten den Parkplatz Fränkische Schweiz zur Nachtruhe. (250 km)
Südfrankreich im Campingbus (Archiv)Tag 2 führte uns via Nürnberg und weiter "über die Dörfer" gen Pforzheim und Rastatt in die Nähe von Neuried an der BAB 5. In der "Schluttenzeller Mühle" aßen wir gutbürgerlich zu Abend und nutzten den vorhandenen Stellplatz. (407 km)
Tag 3 begann zeitig. Am frühen Morgen starteten wir gen Basel (Zwischenstopp) und fuhren dann nach Aarau zu einem Bekanntenbesuch. Die Altstadt ist durchaus sehenswert. Am Nachmittag zogen wir dann gen Westen. Vorbei an Belfort. Ein schöner Stellplatz, noch dazu am Wasser gelegen bot sich in Sermamagny: B 47 41 04 N - L 06 48 48 O. (352 km)
Tag 4 sollte ein volles Programm werden. Erste Station im Burgund war das herrliche Städtchen Beaune mit seinem grandiosen Hôtel-Dieu. Einem ausgiebigen Bummel durch das historische Zentrum schloss sich eine obligatorische Pause bei Cola und Espresso an.
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Am Nachmittag fuhren wir durch das Weinbaugebiet der Côte de Beaune weiter. Der Tag endete auf einem Stellplatz am längst verwaisten Bahnhof in Givry: B 46 46 48 N - L 04 44 55 O. Das kleine Städtchen war für einen längeren Abendspaziergang geradezu prädestiniert. (267 km)
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Tag 5 führte uns via St. Etienne und Annency auf Nebenstraßen gen Saint-Vallier an der Rhone auf einen direkt am Fluss gelegenen Campingplatz ( Camping Municipal Les Iles du Silon). Genug Zeit, ein wenig zu grillen und die Abendsonne zu genießen. (274 km)
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Tag 6 stand halbtägig im Zeichen eines Besuchs in Orange (UNESCO-Welterbe).
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Am frühen Nachmittag fuhren wir aufwärts, via Carpentras, dann weiter über Gorges in die Nähe von Murs. Ein Fleckchen im Wald unweit einer Ferienhaussiedlung erklärten wir kurzerhand zum Stellplatz: B 43 56 42 N - L 05 14 05 O. (211 km)
Tag 7 erfreute uns nach halbstündiger Fahrt mit erstklassigen frischen Erdbeeren, die am Straßenrand verkauft wurden.
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Auf dem weiteren Weg gen Süden legten wir eine längere Pause in Nîmes ein. Die alte Römerstadt halten wir für ein absolutes Muss!
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Tipp für Frankreich-Neulinge: Es lohnt ein paar Kilometer weiter zu fahren, um Pont du Gard (UNESCO-Welterbe) kennen zu lernen.
Via Montpellier, Frontignan und Sète gelangten wir mit den Strahlen der Abendsonne nach Cap d'Agde. Bis Anfang April (dann gilt ein Parkverbot für Wohnmobile) darf man direkt am Hafen stehen: B 43 56 42 N - L 05 14 05 O. (214 km)
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Tag 8 sollte lang werden. Wir starteten unser Programm in Béziers, dann ging es weiter nach Narbonne.
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Beide Städte sehen uns auf jeden Fall ausgiebiger wieder, die Zeit war einfach zu kurz.
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Von dort fuhren wir zum Canal du Midi (UNESCO-Welterbe), weiter via Minerve zum eigentlichen Tagesziel Carcassonne (UNESCO-Welterbe). Auf dem (obligatorischen) Parkplatz, der sich in fußläufiger Entfernung zur Festungsanlage befindet, kann man auch über Nacht stehen (Gebühr). Der gut ausgeschilderte Campingplatz ist ungebührlich teuer!
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Wir fuhren weiter via Limoux zu einem klitzekleinen, sehr schön gelegenen Campingplatz in Alet-le-Bains: B 42 59 42 N - L 02 15 17 O. (198 km)
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Tag 9 brachte uns ein gutes Stück weiter gen Westen: Via Revel, Castres, Albi, Gaillac und Cahors gelangten wir m frühen Abend nach Gourdon zu einem Stellplatz: B 44 44 02 N - L 02 23 07 O. (332 km)
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Tag 10 führte und ein Stück durchs Perigord nach Saint-Émilion (UNESCO-Welterbe). Da sich Wein trinken und fahren nicht wirklich gut vertragen, beließen wir es bei einer Kostprobe und deckten uns für bessere Zeiten ein.
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Vergleichsweise spät am Abend landeten wir in Talmont-sur-Gironde. Vom Stellplatz - B 45 32 09 N - L 0054 11 W - sind es fünf Gehminuten zur Mündung des Flusses. Das Dorf gehört zu den schönsten in ganz Frankreich! (301 km)
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Tag 11 war am Vormittag für Cognac reserviert. Weit und breit nur sehr wenige Touristen! Wer die Wahl hat, hat die Qual: Wir haben uns für die Besichtigung bei Martell entschieden - und diese nicht bereut. Fantastisch!
Am Nachmittag gelangten wir zur Île de Ré. Ausgiebige Insel-Umrundung. Frische Austern gegessen - eine Hochgenuss! Die Polizei ist allgegenwärtig, außerhalb ausgewiesener Womo-Stellplätze sollte man nicht nächtigen! Das Wetter war dann auf Île d'Oléron gut genug, um bis zum Fort Boyard sehen zu können.
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Tagesende war auf dem Festland in Sansais: B 46 19 21 N - L 00 35 45 W. In La Garette haben wir noch einen abendlichen Bummel gemacht. (343 km)
Tag 12 ließ uns an die Loire gelangen. Via Niort und Poitiers kamen wir nach Thouars zum Zwischenstopp.
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Der Nachmittag stand ganz im Zeihen von Saumur. Abends fanden wir ein ruhiges Plätzchen ganz in der Nähe das Chateau de Luynes: B 47 22 53 N - L 00 33 32 O. (194 km)
Tag 13 "eröffnete" Tours, gefolgt von den Loire-Schlössern Amboise und Clemenceaux (UNESCO-Welterbe). Via Blois (erster leichter Regen) fuhren wir nach Chambord, dann nach Villesavin. Chateau Cheverny war die letzte Tages-Sation, bevor wir auf dem Stellplatz in La Ferté-Saint-Cyr Feierabend machten: B 47 39 24 N - L 01 40 16. (211 km)
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Tag 14 ließ uns zeitig aus den Schlafsäcken kommen. Ein längerer Stopp in Orléans, dann fuhren wir weiter gen Gien und via Sens nach Troyes.
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In Montier-en-Der endete der Tag spät: B 48 28 42 N - L 04 76 07. (365 km)
Tag 15 stand im Zeichen des "Land gewinnens". Die Zeit drängte. Mittags erreichten wir Metz.
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Fuhren dann über Contz-les-Bains und Schengen gen Luxemburg (kurze Auszeit). Vorbei an Trier und Kaiserslautern ging es Richtung Frankfurt am Main. Bei gar nicht frühlingshaften Temperaturen (wir mussten erst- und letztmalig die Heizung einschalten) endet dieser lange Tag auf dem kostenlosen Stellplatz des Expocamp an der BAB 3. (592 km)
Tag 16 ließ uns nach Power-Shopping im Wertheim-Village am späten Nachmittag die Heimat wieder erreichen. (209 km)
Sämtliche Kosten ergaben einen durchschnitlichen Tagessatz von 75 Euro auf dieser Tour.

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Schreibender vielreisender Backpacker und Reisemobilist


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