Strombetrug an allen Haushalten in Deutschland

Strombetrug an allen Haushalten in DeutschlandDie deutschen Energiekonzerne verkaufen immer häufiger und immer mehr Strom zu negativen Preisen. So waren es beispielsweise am vorgestrigen Neujahrstag laut einem Bericht des „Handelsblatt“ in der Spitze 76 Euro pro Megawattstunde – bei einem Lieferumfang von mehreren Gigawattstunden nur an diesem Tag.

Konzerne zahlen 76 Euro/MWh für von Dritten verbrauchten Strom

In den letzten Jahren ist die Zahl der Stunden, in denen Strom zusammen mit einem Bündel Geld exportiert wurde, tendenziell gestiegen: 2008 traten solche Fälle nur bei 15 Stunden im Jahr auf, 2017 waren es laut Bundesnetzagentur mit ca. 150 Stunden schon zehnmal so viele.

Sind die doppelt beschenkten Abnehmer ausländische Töchter der Konzerne?

Böse Zungen verbreiten schon, dass es durchaus Töchter (oder andere Verwandte, Paten oder Finanziers) der abgebenden Konzerne sein können, die den Strom und die Geldbündel abnehmen.

Ihre Verluste (also an produzierter elektrischer Energie und an Geld, mit dem sie für die Abnahme des Stroms bezahlen) können die deutschen Konzerne sich nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) weitestgehend von den Verbrauchern wieder zurückholen.

Und auf der Abnehmerseite verkaufen sie den geschenkten Strom dann an ihre Kunden im Ausland, während sie sich die bis zu 76 Euro pro Megawattstunde, die sie als Dreingabe zum Strom erhalten, wohl irgendwie mit den Politikern, die diesen Betrug an den deutschen Verbrauchern mit ihren Machwerken von Gesetzen wie dem EEG überhaupt erst möglich gemacht haben.

Der „Dreifache Franzose aus Leipzig“

Bildergebnis für double irish with a dutch sandwichDagegen ist ein „Double Irish With a Dutch Sandwich“, die beliebteste Betrugsmasche am deutschen Staat, doch Kinderkram – Betrug auf drei Fahrspuren gleichzeitig verdient nun wirklich eine besondere Hervorhebung.

Wie wäre es mit „Dreifacher Franzose aus Leipzig“? Man kassiert über die Strmbörse EEX in Leipzig zweimal für abgegebenen Strom und dafür noch draufgelegtes Geld.

Dann holt man sich auch noch den dritten Gang bei ausländischen Verbrauchern und repatriiert das dann vielleicht auch alles gleich wieder über erhöhte Lizenzgebühren oder ähnliche Konstrukte des neoliberalen Bundes von Politikern und Konzernen zurück auf die Konten von RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall.

Betrogen werden dabei letztlich nur die Verbraucher

Die Kosten für den teuren, aber für Politiker und Konzerne durchaus niocht sinnfreien Stromtransfers mit „Handgeld“ tragen zu einem erheblichen Teil die Stromverbraucher. Denn die Übertragungsnetzbetreiber müssen Strom aus erneuerbaren Quellen auch dann abnehmen und vermarkten, wenn an der Strombörse keine Nachfrage dafür besteht und die Strompreise in den negativen Bereich absacken Die Kosten für diesen Schwachsinn legen die Betreiber auf die Verbraucher um.

Nach dem Zeitungsbericht sieht das Bundeswirtschaftsministerium die Entwicklung gelassen. Allerdings sollen Teile der Politik jetzt schon alarmiert sein, berichtet das „Handelsblatt“.

Dieses Thema dürfte bei den bevorstehenden Gesprächen von Union und SPD über eine Koalition mit auf den Tisch kommen. „Wir können uns diesen Irrsinn auf Dauer nicht leisten. Die nächste Regierungskoalition wird sich des Themas annehmen müssen“, gibt die Zeitung Bernd Westphal, den wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion wieder.

Strom wird immer billiger – und Verbraucher zahlen dafür immer mehr

Diese bekannten Fehlentwicklungen der Energiewende gefährdeten auf Dauer die Versorgungssicherheit und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, äußerte sich dazu auch der energiepolitische Koordinator der Unionsfraktion Thomas Bareiß.

Foto: Pixabay

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