"Strasse des Todes" von Robert Crais

Heyne-Verlag

412 Seiten
ISBN 9783453437463
Heyne-Verlag
Preis: 9,99€
Taschenbuch
Elvis Cole ist wieder unterwegs. Nach einem Interview mit ihm wird er hochgelobt als bester Detektiv der Welt und diesen Status gilt es natürlich zu erhalten. Nita Morales wendet sich an ihn, denn ihre Tochter Kristy ist verschwunden. Gemeinsam mit ihrem Freund Jack und anderen Freunden machte sie einen Ausflug in die kalifornische Wüste. Als die beiden allein waren, beobachteten sie eine Menschengruppe, die brutal zusammen getrieben wurden. Ihre letzte Spur sind ihre Papiere inmitten von Wüstensträuchern, nicht weit entfernt von Patronenhülsen und ausgetrockneten Blutspuren. Gemeinsam mit seinem Partner Joe Pike macht er sich auf die Suche.
Meine Meinung
Es ist nicht das erste Buch mit Elvis Cole und seinem Partner Joe Pike, aber für mich schon.
Die Story hörte sich nach der Beschreibung erstmal ganz gut an, aber schon nach den ersten 40 Seiten mochte ich Cole überhaupt nicht. Er wird recht überheblich dargestellt, muss seinem Titel ja auch alle Ehre machen, aber auf mich wirkte das einfach nur billig.
Und dann beginnt das Chaos. Mal geht es in die Zeit nach der Entführung, in der es natürlich um Kristy und Jack geht. Dann gibt es Kapitel, in denen der Ermittlungsstand das Hauptgeschehen ist.
Und dazu Namen, Namen, Namen. Mal nur ein Vorname, dann ein Nachname, oder ein Pseudonym, aber immer die gleiche Person. Und so nicht nur für eine, sondern so ziemlich für alle teilnehmenden Personen. Es ist hart, aber nur durch die Ermordung der einen oder anderen Person bekam ich langsam einen Überblick und konnte mich orientieren. Der Geschichte ansich zu folgen, war kein Problem, nur die nebenherlaufenden Informationen, um an's Ziel zu gelangen, das waren mir einfach zu viele Ecken. Mal ganz abgesehen von der vorherrschenden Brutalität, die sich kontinuierlich durch das ganze Buch zieht.
Durch das ständige Hin und Her zog sich einiges sehr in die Länge, seitenlange heimliche Verfolgungsfahrten animierten mich zum Überblättern solcher Passagen.
Zum Glück nahmen das Tempo sowie die Handlung zum Ende doch noch zu und auch die Spannung lies mich wieder aufmerksamer werden.
Unterm Strich
Was fürchterlich brutal ist, muss noch lange nicht spannend sein. Und auch viel Hintergrund macht das Ganze nicht unbedingt plausibler. Manchmal ist weniger eben doch mehr. Darum von mir 3 Sternthaler.
Der Autor
Robert Crais, 1953 geboren, begann seine Karriere als Drehbuchautor für das amerikanische Fernsehen und wurde unter anderem mit dem Emmy ausgezeichnet.1980 beschloss er, sich ganz dem Schreiben von Romanen zu widmen. Crais wurde mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet (u. a. mit dem Edgar Award und dem Anthony Award), seine Thriller erscheinen in 42 Ländern und belegen regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Robert Crais lebt mit seiner Frau, drei Katzen und Tausenden von Büchern in den Bergen von Santa Monica, Kalifornien.
"Robert Crais ist ein Thrillerautor von unglaublichem Talent - seine Romane sind nicht nur spannungsvoll und atmosphärisch dicht … sie sind sehr schwer aus der Hand zu legen." Dan Brown
Quelle: Heyne-Autorenseite
Vielen Dank an den Heyne-Verlag und Amazon-Vine für dieses Leseexemplar.

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