Srdjan Lakic: Vom Sorgenkind zum Held von Kaiserslautern

Souverän spielte sich der FC Kaiserslautern am Samstag in seinem Bundesliga-Saisondebüt gegen den 1.FC Köln zu einem 3:1 Sieg. Erst vor zwei Jahren entging der Verein nach einem desaströsen Start in die Saison 2007/08, in der sie lediglich drei von neunzehn Ligaspielen gewannen, nur knapp dem Abstieg in die dritte Liga. Im Sommer 2008 strukturierte Kaiserslautern seinen Kader um und brachte eine Reihe von Spielern als Verstärkung in das Team, von denen viele dem Klub in die Bundesliga folgten.

Von den Neuzugängen war keiner ausschlaggebender für Kaiserslauterns Aufstieg in die erste Bundesliga und ihren kontinuierlichen Erfolg als der kroatische Stürmer Srdjan Lakic.

Karrierebeginn bei Hertha BSC

Lakics Bundesligakarriere begann 2006 bei Hertha BSC. Nach beeindruckenden Leistungen bei den kroatischen Vereinen Hrvatski Dragovoljac und Kamen Ingrad wechselte Lakic zu dem nach Berlin, wo er sich einen Namen als starker Stürmer und eiskalter Torjäger machte. Bedauerlicherweise schaffte er es nicht in Herthas erste Elf, und brachte es während seiner zweijährigen Zeit bei dem Verein auf insgesamt lediglich 12 absolvierte Spiele.

Hertha schickte den Kroaten auf Leihbasis zu Heracles in der Eredivisie, wo er wieder zu seiner alten Form zurückfand. Ende der Saison 2008 befand Hertha, dass der Spieler überzählig war, und er wurde auf die Transferliste gesetzt. Kaiserslautern schlug bei dem vielversprechenden Spieler zu und der Kauf hat sich definitiv bezahlt gemacht.

Kurswechsel beim FC Kaiserslautern

Lakic wechselte im Sommer 2008, nach der Krise, die beinahe zum Abstieg in die dritte Liga geführt hatte, zu den „Roten Teufeln“. Mit Lakic im Team wendete sich das Schicksal des Vereins schnell. In seiner ersten Saison schoss der Torjäger zwölf Tore, und legte drei für seine Teamkollegen vor. Obgleich Kaiserslautern in diesem Jahr der Aufstieg aus der zweiten Bundesliga nicht gelang, verbesserte man sich in diesem Sommer kontinuierlich und Lakic wurde im Team zu einem Führungsspieler.

Wenn er auch in dieser Saison eher eine Randrolle einnahm, gelangen ihm doch sieben Tore und eine Torvorlage. Ende der Saison 2009/10 folgte für Kaiserslautern endlich der lang ersehnte Aufstieg, und als der Verein erfahrene Bundesliga-Spieler einkaufte um sich den Status in der ersten Liga zu bewahren, hätte das für Lakics Platz im Team eine Gefahr darstellen können.

Doch Lakic ließ sich davon nicht verunsichern. Nach einer beeindruckenden Saisonvorbereitung gelang ihm am Sonntag im Eröffnungsspiel gegen den FC Köln, einen Verein, der mit Topspielern wie Lukas Podolski und dem portugiesischen Nationalspieler Petit auftrumpfen kann, der Sprung in die ersten Elf. Lakic ließ sich von den Gegnern nicht unterkriegen und zeigte, dass Trainer Marco Kurz zu Recht Vertrauen in sein Können setzte.

Mit einem fulminanten Doppelpack ging Kaiserslautern als Sieger hervor, und errang drei Punkte, die für ihren Kampf ums Überleben in dieser Saison entscheidend sein werden. Lakic wird als Held von Kaiserslautern gefeiert, und mit seiner konstant überzeugenden Leistung wird man in dieser Saison mit Sicherheit noch einiges von ihm hören.

Magdalena Ehnes bloggt zur Bundesliga und zur Champions League


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