Sparen war gestern! Immer Ärger beim Online-Buchen!

Online-Reisebuchungen sind nicht bequem, sondern harte Arbeit!

Wer denkfaul und „nur mal eben“ auf die Schnelle seinen Flug oder seine Pauschalreise buchen möchte, zahlt nun mal eben mehr. So wie etwa für die Warteschlange, die man als Option KOSTENLOS dazu bucht oder kostenpflichtig abbestellt. Die obligatorische Beantwortung der Frage: „Sind Sie schon versichert?“ ist mehr als dreist. Man muss auch noch lügen, um Geld zu sparen! Oder es wird sogar mit sprachlichen Mitteln psychischer Druck aufgebaut: „Ich verzichte auf meinen Reiseschutz und übernehme jegliche Haftung“!!!

Die 10 größten Tricks

Wir Internetuser sind alles andere als dumm, wenn die Reiseportale im Internet zu Tricks greifen müssen, die nicht einmal ein erfahrenes Journalistenteam (z.B. in der sehenswerten NDR-Doku „Die Tricks der Reisebranche“) auf den ersten Blick durchschaut. Die besonders trickreiche Airline RYANAIR wirbt auch mal für 5-Euro-Flüge, die dann durch Buchungstricks 85 Euro kosten im Beispiel der genannten Reportage. „Ja oder nein. Raus oder rein mit dem Haken! Wer an der Stelle schon scheitert, sollte das Internet gar nicht anmachen!“, so polarisiert der clevere Geschäftsmann und Werbeträger Calmund für „sein“ Online-Flugportal.

Doch die Zusatzversicherung ließ sich gar nicht abstellen in der Hektik vor laufender Kamera. LÖSUNG: die Auswahloption „nicht buchen“ war im unverdächtigen Menü „Wohnsitz wählen“ – ohne Berücksichtigung der alphabetischen Reihenfolge selbstverständlich – zwischen 2 Ländern versteckt, einfach genial! Ich fühle mich an früheres stundenlanges Herumprobieren bei prähistorischen PC-Textadventures mit Larry Laffer erinnert.

Die Online-Buchung als eine Denksportaufgabe, die sogar unsere (gar nicht so dumme und verzweifelte!) Eltern- und Großelterngeneration geistig fit hält! Wer da mal eben locker alle grünen Bestätigungsflächen anklickt (Merke! ROT, heißt im Internet: ich will Geld sparen!!!), hat mehrere Reisezusatzversicherungen gebucht. Herzlichen Glückwunsch! Damit es nicht zu einfach wird, werden Buchungsvorgänge anscheinend in bestimmten Abständen verändert.

FAZIT: Ich amüsiere mich köstlich über so viel Dreistigkeit und destruktiv ausgelebte Kreativität, statt mich zu ärgern…

Der 1. Trick „Katalogsprache“

Ein Klick zum Traumurlaub! „Zimmer zur Meerseite… aufstrebender Urlaubsort… verkehrsgünstige Lage… touristisch gut erschlossen… zentral gelegen… internationale Atmosphäre… beheizbarer Pool…  zweckmäßig eingerichtetes Zimmer… unaufdringlicher Service…“ Kommt Ihnen das bekannt vor?

GEGENMITTEL: Vokabelpauken! Katalogsprache kann man lernen. Wer hier bucht, bekommt Lärm und mangelnden Service garantiert …

Der 2. Trick „Reklamieren zwecklos“

Ja aber! „Die bescheißen uns doch auch sonst, wo es nur geht“. Die riesige Baustelle am Urlaubsort trotz gegenteiliger Beschreibungen? Die schäbigen? Die langen Wartezeiten am Flughafen mit Kleinkind? Und all die tollen versprochenen Extras, die ich am Urlaubsort nicht vorfinde…

GEGENMITTEL: Es gibt Google Earth, es gibt Diskussionsforen im Internet… oder vielleicht könnte man für die schönsten Wochen des Jahres sogar den klassischen gedruckten Hotelführer als Alternative erwägen – auch, wenn dieser Geld kostet? WICHTIGSTER TIPP: Reiseangebote im Internet VOR der Reise ausdrucken!

Der 3. bis 10. Trick

(Wird fortgesetzt.)

NOCH EIN FAZIT: Was viele TV-Reportagen mit gespielter Empörung und (quotenfördernden!) Wut- und Verzweiflungsszenen von armen Opfern der Reisebranche kommentieren… diese ganzen negativen Emotionen, in die sich die Befragten in solchen Reportagen gerne hineinsteigern, sind unnötig, wenn ich weniger denkfaul bin – und bei „kostenlosen“ oder unverschämt günstigen Angeboten weniger gierig!

Ich schätze, jeder Zweite wird die eine oder andere Zusatzoption dazu buchen. Aus Versehen, aus Ungeduld oder Bequemlichkeit. Diesen Kunden alleine verdanken wir anderen die günstigen Angebote. Wenn alles einfach und transparent wäre, gäbe es keine Billigportale mehr!

Aber aber… wo soll ich mit meiner Wut hin? Da gibt es zum Glück ja noch den bösen Schiri, die unfähigen Fußballmanager oder die treulosen, gierigen Fußballstars. Warum die gerade abgelaufene Bundesligasaison so spannend war und mit welchen unterschiedlichen Erfolgsrezepten Krisen in den Fußballclubs gemeistert wurden, wird demnächst in meinem Bundesligarückblick unterhaltsam analysiert. Viel Spaß beim Lesen!!


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