Sonntagsleser: Blog-Presseschau 18.05.2014 (KW20)

Moin moin! Eine ergiebige Woche neigt sich ihrem Ende zu, es wimmelte in der grossen Blogosphäre nur so von lesenswerten Besprechungen, Interviews, Kommentaren, usw. Einige handverlesene Perlen möchten wir euch in diesem Beitrag ganz besonders ans Herz legen. 

Schaut wie immer auch bei der Bücherphilosophin vorbei, die die Aktion Sonntagsleser ins Leben gerufen hat. 

Nun wünschen wir viel Spass beim Stöbern und einen wundervollen Sonntag!

bookspress

Auf Fixpoetry fand sich eine schöne Besprechung von Alba Arikhas “Wörterbuch einer verlorenen Welt”. Es ist dies eine autoiographische “Adoleszenzgeschichte im Paris der Achtzigerjahre”, es geht um das überwinden der altbekannten Hürden, Loslösung von den Eltern, Entdecken der eigenen Persönlichkeit. Und grosse literarische Prominenz tritt auf: Albas Patenonkel war Samuel Beckett.

Literaturen bespricht Christoph Werners “Marie Marne und das Tor zur Nacht”, “ein hochaktuelles Märchen, das einen bis in seine Träume hinein verfolgen kann.” Ein Jugendbuch im Stile von Michael Ende, mit dystopischen Anklängen und wohl altersgerecht verpackter Gesellschaftskritik. Klingt sehr spannend!

Packing books from boxes hat sich “Bäume reisen nachts” von Aude Le Corff gewidmet. Ein Buch über die Liebe zu Büchern, ein Buch aber auch über die Freundschaft und das Wissen darum, dass Leid wie auch Freude nur geteilt ihre volle Wirkung entfalten. Auch dies klingt verlockend und wandert auf der To-read-Liste weit nach oben.

In gewohnt ausführlicher und perfekt informierter Weise hat sich aus.gelesen eines bekannten Werks angenommen: “Der Amoklöufer” von Stefan Zweig. Eine temporeiche Novelle, deren Stärke darin liegt, die Verzweiflung seines Protagonisten quasi mit den Händen greifbar zu schildern, so plastisch und eindringlich, so einfühlsam auch. “ 

Mit  dem Roman “Unternehmer” ist er derzeit in aller Munde, auf Buzzaldrin’s Blog nun auch im Gespräch: das Interview mit dem deutsch-polnischen Autor Matthias Nawrat dreht sich um die Tücken des Schreibens in der Zweitsprache, den neuen Roman und die Stellung des Jungautors im Literatubetrieb. Sehr interessant!

Zuletzt der Hinweis auf eine wunderschöne, mit vielen treffenden Beispielen aus Literatur und Popkultur geschmückte Ode an den Brief bzw. die Brieffreundschaft, die auf Sätze und Schätze zu finden ist. Da wird einem richtig um’s /Hand-)Schreiben zumute!


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