SNP-Schotten einsichtig, die CAT-SEP’s nicht: Am 1. Oktober wollen sie nun endgültig putschen!

Nach den Wahlen im UK von Gestern, dem 08.06.2017, in denen die SNP der schottischen Separatisten fast die Hälfte der Stimmen verloren hat und deren Ex-Anführer Alec Salmond gar seinen Sitz im Unterhaus in Westminster, rechne ich so schnell mit keinem weiteren Referendum in Schottland. Die Ladies May und Sturgeon hatten sich vor kurzem verabredet, daß man frühestens nach einem erfolgten BREXIT erneut über ein Referendum der Schotten sprechen wolle… Man muss wissen, daß die CAT-SEP’s die Schotten stets als Beispiel anführen, wie großzügig und demokratisch London mit seinen Separatisten umginge, dabei sind weder die Fälle vergleichbar noch London großzügig, denn das UK ist ein vertraglicher Zusammenschluss unabhängiger Königreiche und London tut selbstverständlich alles um eine Separation Schottlands zu verhindern…

Die nationalkatalanistischen Separatisten, diese Pseudo-Demokraten, versuchen einen Putsch in Zeitlupe, sehr langsam zwar aber es bleibt am Ende ein Putsch, ein gewaltsamer Akt und nichts als das. Heute Vormittag hat nun der von Artur Mas per Fingerzeig ernannte und von niemanden gewählte Nachfolger als Autonomiepräsident Carles Puigdemont, ein regionaler Trittbrettfahrer des Separatismus aus Gerona, seine Pläne offenbart: Am 01. Oktober 2017 will er die Katalanen fragen, ob sie unabhängig in einer Republik leben wollten.

Dies ständige Theater einer versuchten Abstimmung mit Madrid dient der Beruhigung der eigenen Bevölkerung auf dem Weg dort hin. Es ist kein Zufall, daß von den 192 Staaten der UN nur die „Musterdemokratie Äthiopien“ in ihrer Verfassung die theoretische Möglichkeit einer friedlichen, einvernehmlichen Trennung vorsieht. Die anderen 191 total undemokratischen Staaten dieser Welt tun dies nicht. Sie benötigen deshalb dringend katalanische* Nachhilfe in Demokratie. Den Zusammenhalt zu fördern, sie gegen äussere, wie innere Feinde zu verteidigen, ist praktisch jeder Verfassung jedes politischen Systems eigen. So ein Zufall aber auch?

Der Vize-Autonomiepräsident Oriol Junqueras räumte in seinen lichteren Momenten schon mal ein, daß es am Ende nicht ohne Gewalt abgehen wird, aber ist ja sozusagen für einen höheren Zweck, für etwas Gutes, nicht? Nur deshalb werden auch Listen von handfest-verteidigungsbereiten Katalanen erstellt, denen man Notfalls Waffen in die Hand drücken will (und kann?) die edle Sache zu vollenden.

In Lerida (Lleida) der tiefsten Provinz der CAT-SEP’s tauchten jetzt Plakate auf, auf denene die Politiker der Parteien des katalanischen Autonomieparlamentes abgebildet sind, die gegen das Referendum sind und die als VOLKSFEINDE bezeichnet werden. Damit sind sie potentielles Freiwild für jeden Separatisten-Trottel der da herumstolpert!

http://www.abc.es/espana/catalunya/politica/abci-senalan-iceta-rabell-arrimadas-y-albiol-como-enemigos-pueblo-no-aceptar-referendum-ilegal-201706091340_noticia.html.

Miquel Iceta (PSC), Lluís Rabell (CSQP), Inés Arrimadas (Cs) y Xavier García Albiol (PP) «niegan el democrático derecho de autodeterminación», según figura en los amenazantes carteles, y por lo tanto «son enemigos del pueblo».

Ausserdem wird zur Bildung von Volkswehren der CAT-SEP’s aufgerufen. Wie bekannt wurde, hängen diese Plakate seit April in der Öffentlichkeit ohne das dieser Umstand die „ach-so-demokratischen-CAT-SEP’s“ irgendwie im Geringsten stören würde…

Gegen die eigene Bevölkerung der spanischen Autonomie Katalonien und speziell gegen deren öffentlichen Dienst und die Polizei werden offen Drohungen ausgesprochen „sich zwischen denen und uns zu entscheiden“ und man droht sie im Ernstfall zu bestrafen, bis hin zur Berufsverboten und der dann erzwungenen Ausreise aus CATADISNEY, dem gelobten Land.

Es ist am Ende auch keine rein innerspanische Angelegenheit durch territoriale Forderungen an Valencia, die Balearen und Aragon, sondern es gibt sie auch gegen den selbstbewussten EU-Staat Frankreich. Spätestens die Franzosen werden den Katalanen aber auf die Finger klopfen, da nehme ich jede Wette an…

Mein Eindruck ist, daß mit der gescheiterten „consulta“ der Separatismus konstant an Zustimmung verliert, er seinen Höhepunkt an Unterstützung überschritten hat. Einige Leute, die heute sehr viel Geld verdienen durch Ämter, in die sie unqualifiziert, ungewählt und unverhofft gerutscht sind, wollen diesen angenehmen Zustand möglichst lange erhalten. Das ist Pseudo-Politik, populistisch mit einem Schuss Faschismus angerichtet!

Nur Kurz:
In der spanischen Autonomie Katalonien versucht eine korrupte Räuberbande, gegründet und hochgepäppelt um den 21 Jahre regierenden „Dalai Lama der 3/4/5/10% Provisionen auf Regierungsaufträge“ Jordi Pujol i Soley und seiner Familieneigenen Finanzministerin „La Madre Superiora“ Marta Ferrusola unter Umgehung der korrupten Banden in Madrid durch Unabhängigkeit direkt an die Brüsseler Finanztöpfe zu kommen und sich zugleich Absolution für die „Kapital-Verbrechen“ ihrer Regentschaft zu verschaffen.

Dazu werden nicht existierende Kompetenzen erfunden, die Geschichte gefälscht, die Medien systematisch „subventioniert, Organisationen, Botschaften und Vertretungen gegründet mit missbrauchten, zweckentfremdeten Steuermitteln ALLER Spanier reichlich ausgestattet und bislang über 300 Spitzen-Separatisten Gehälter gezahlt, die über dem Einkommen des Spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy Brey liegen.

In fünf Jahren nationalkatalanistischen Separatismus haben sich die Schulden der Autonomie Katalonien auf 70 Milliarden Euro verdoppelt, bei gleichzeitigen extremen Kürzungen im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich. Schuld daran ist dann immer Madrid! Inzwischen kann sich die Autonomie nicht mehr am Kapitalmarkt refinanzieren, da ihre Schuldverschreibungen von den Ratingagenturen das Attribut „Müll-Werte“ bekommen haben. Katalonien hängt am Tropf von Madrid, nicht umgekehrt! Die Ober-Separatisten Carles Cop-dels-tonts und Oriol (ich hör‘ dir trappsen) Junqueras haben sogar gefordert, daß Spanien die Renten und Pensionen der unabhängigen Katalanen weiterzahlen müssten, bis das – je nach Bedarf – Holland, Dänemark, Schweden oder Finnland des Mediterraneos genannte CATADISNEY auf eigenen Beinen laufen könnte!

Die lärmenden Nationalkatalanistischen Separatisten haben bei keinem Zeitpunkt, keiner Wahl und keiner „Befragung“ mehr als ein Drittel der Stimmen aller Katalanen erreichen können, trommeln vielleicht deshalb um so lauter…

Die geforderten Selbstbestimmungsrechte ist man übrigens nicht bereit den Einwohnern des Val d’Aran in den Pyrenäen, den Metropolitanregionen Barcelona und Tarragona einzuräumen, in denen die Mehrheit spanisch spricht, denkt und fühlt und die deshalb international (EU, UN) völlig problemlos per Referendum bei Spanien bleiben möchte.

Nein, das dürfen die nicht, sagen da sofort die nationalkatalanistischen Separatisten. Demokratische Rechte sind etwas sehr selektiv gewährtes und gewährte man sie ihnen, dann fehlte der angestrebten Republik CATADISNEY ca. 4 Millionen Einwohner und rund 60% ihres Bruttoinlandproduktes und es verblieben rückständige, unterentwickelte Hinterwäldler und Pyrenäentälerbewohner, seit Francos Zeiten subventioniert und ebenfalls seit Francos Zeiten vom Wahlrecht bevorzugt, woran sie nicht rütteln wollen. Sie haben garantierte Stimmzahlen im Autonomieparlament und benötigen für einen Sitz zum Teil nur die Hälfte der Stimmen als ein Abgeordneter aus Barcelona…

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*Ich verwende hier manchmal den allgemeinen Ausdruck „die Katalanen“. Hier sind in diesem Zusammenhang ausdrücklich nur die nationalkatalanistischen Separatisten gemeint, eine nordostspanische Regionalform des Faschismus, und keineswegs alle Katalanen. Wir wollen hier keine Feindbilder aufbauen, sondern im Gegenteil darauf hinweisen, daß die CAT-SEP’s eben eine lautstarke Ein-Drittel-Minderheit der Katalanen darstellen.

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