Sklaverei der Gewohnheit!

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Zuerst die gute Nachricht: Gewohnheiten schaffen Sicherheit in unruhigen Zeiten. Sie sind der rettende Anker in stürmischer See. Doch es gibt auch eine Kehrseite der Gewohnheiten – das Abstumpfen, das Dahinsiechen und die Fadesse halten Einzug im Alltag. Doch wie wird man Herr gegen die langweiligen Pflichten des Alltags?

Warum wir die Gewohnheiten hinterfragen sollten

Wenn man täglich seiner Alltagsroutine nachgeht, immer zur selben Zeit aufsteht, immer dasselbe zum Frühstück isst und auch täglich zum selben Arbeitsplatz fährt, geben diese routinemäßigen Handlungen dem Tag die Form vor. Und meist ist auch die Woche fix verplant. Montag abends ist Sport angesagt, am Dienstag darf es ein Familien-Fernsehabend sein, am Mittwoch steht der Pflichttermin bei der Omi an und am Donnerstag ist der Tennisverein am Programm.

Natürlich sind auch die Wochenenden vollgepackt mit Aktivitäten mit der Familie, Freunde treffen und in die Kirche gehen. Der Wochenplan liest sich gleich wie ein Stundenplan in einem All Inclusive Urlaub nur ohne Animateure. Doch wo bleibt die Zeit und etwas Spielraum für Außergewöhnliches?

Wie sollen wir Neues ausprobieren, neue Erfahrungen machen, wenn wir jede Minute unserer Woche fix verplanen? Genau da liegt die Schwierigkeit. Wir haben uns zum Sklaven unserer eigenen Gewohnheiten gemacht, ohne diese zu hinterfragen. Wir führen kein selbstbestimmtes Leben im Sinne der Lebenskunst sondern folgen nur mehr unseren Gewohnheiten.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Veränderung

Um seine Gewohnheiten zu hinterfragen, gibt es mehrere Möglichkeiten, die ich dir hier kurz zusammenfasse:

Gewohnheit mit Ablaufdatum: Sobald Du etwas Neues ausprobierst, egal ob ein neues Frühstück oder ein neues Hobby, setze Dir im Vorhinein schon ein Ablaufdatum. Und an diesem Datum nimmst Du Dir kurz Zeit, um zu resümieren. Stelle Dir die Fragen:
Macht es mir noch Spaß? Schmeckt es noch?
Sollte ich etwas verändern oder doch wieder zur alten Gewohnheit zurückkehren?
Welche Gewohnheiten sind mittlerweile langweilig?
Was möchte ich unbedingt ändern?

Experiment der Veränderung: Probiere jedes Monat eine neue Veränderung aus und mache sie für ein Monat zu deiner Gewohnheit. Wenn sie Dir gefällt, dann behalte sie bei. Ansonsten lasse es bleiben und probiere etwas Neues.

Lasse Dich nicht vom Trott des Alltags aus reiner Bequemlichkeit in die Mangel nehmen. Befreie Dich von der Sklaverei der Gewohnheiten, mache das Beste aus Deinen Gewohnheiten und nutze diese für Dein selbst gestaltetes Leben. Denn darum geht es in der Lebenskunst und schon Michel de Montaigne meinte:
„Die oberste Aufgabe, zu der wir berufen sind, ist für jeden, sein eigenes Leben zu führen.”


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