Sicherheitswarnung – und wieder mal treiben Betrüger ihr Unwesen auf Facebook

Eine neue betrügerische Aktion auf Facebook gibt der Phrase … über Leichen gehen … eine ganz neue, perfide Bedeutung.

Der Sicherheitssoftware-Hersteller Emsisoft warnt vor einem neuen und besonders dreisten Facebook-Scam. Dieser geht förmlich über Leichen, in dem er von einem ‘schockierenden Geheimnis’, dass während der Autopsie ans Licht der Öffentlichkeit getreten ist, von sich Reden macht. Dieses soll angeblich Licht in die Dunkelheit um den Tod von der großen Soul-Diva bringen, aber vor allem Fans dazu bewegen die Nachricht anzuklicken. Wer klickt unterstützt Black Hat SEO Maßnahmen und spielt Geld in die Taschen von den Betrügern.

Die Leichtgläubigkeit auf Facebook ist sehr groß, hier sind Millionen Anwender unterwegs, die bislang noch nie mit betrügerischen Aktionen im Web konfrontiert wurden. Emsisoft warnt in der Folge vor einem neuen Facebook-Scam, der zurzeit die Runde macht und immer wieder in neue Facebook-Chroniken gespiegelt wird.

Der Tod der großen Diva Whitney Houston, die auf der einen Seite überraschend verstarb, auf der anderen Seite viel Raum für Spekulationen lässt, bewegt nicht nur eingefleischte Fans. Die Jahrhundert-Sängerin wurde tot in der Badewanne eines Hotels in Beverly Hills aufgefunden. Wie groß das Interesse nicht nur der Fans ist, sondern auch vieler pietätloser Geschäftemacher, zeigt die Veröffentlichung des Bilds der toten Whitney Houston im offenen Sarg. Im Gegensatz dazu suchen Fans über all nach Neuigkeiten, möchten mehr Erfahren über Ihren Star und sein frühes Ableben.

Geht es nach dem neuen Facebook-Scam, so liegt dieses Wissen nun vor. Passend zu einem Videolink heißt es in den Texten: “Whitney Houston’s autopsy reveals a shocking secret that explains her death“. Oder “Whitney Houston’s shocking cause of death revealed” beziehungsweise “The dark secret that ruled Whitney Houston’s life and tragically led to her death”.

Wer einem der Links folgt, die scheinbar auf eine bekannte amerikanische Nachrichtenseite führen, wird im Web-Browser plötzlich mehrfach umgeleitet und landet zunächst bei einer Umfrage, an der die Anwender teilnehmen sollen. Dies ist die erste von zwei kriminellen Methoden, die der Urheber des Scams einsetzt, um Geld aus dem Unglück der Houston-Familie zu schlagen. Für jede Person, die sich an der Umfrage beteiligt, kassiert der Scammer nämlich bares Geld.

Weiter geht es dann zum eigentlichen Video auf YouTube. Je mehr Anwender diese Video-Seite aufrufen, umso besser ist das für den Betrüger. Der stellt auf YouTube nur ein normales Video über den Tod von Whitney Houston online. Durch die vielen Besucher steigt das Video aber deutlich im Ranking von YouTube – und macht so noch mehr Anwender aufmerksam. Mit platzierter Google AdSense-Werbung kann erneut Geld verdient werden.

Christian Mairoll, Geschäftsführer bei Emsisoft: “Das YouTube-Video wurde dank der betrügerischen Facebook-Scams bereits eine Million Mal aufgerufen. Das zeigt deutlich, wie leicht es auf Facebook ist, mit einem aktuellen Thema die Aufmerksamkeit von sehr vielen Menschen zu erwecken und sie dann für kriminelle Zwecke zu verwenden. Wir raten allen Anwendern dazu, nicht blind jedem Link zu folgen, sondern die auf Facebook angebotenen Inhalte kritisch zu überdenken – und vor allem nicht sofort zu teilen.

Dies sollte die grundsätzliche Vorgehensweise auf Facebook sein. Wir raten allen Facebook-Usern, nicht Ihr Leben auf Facebook zu leben, denn wahre Freundschaften spielen sich immer im realen, nicht im virtuellen Leben ab! Auch sollten Sie mit der Preisgabe von persönlichen Daten eher zurückhaltend sein, nicht nur Scams bzw. betrügerische Software verbreitet sich auf Facebook sehr schnell, auch Ihre oft unbedacht eingestellten Bilder und Äußerungen in Form von Posts und Kommentaren ebenfalls.

Augen auf nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch auf Facebook und achten Sie vor allem auch auf Ihre Kinder!

Eine weitere betrügerische Masche auf Facebook finden Sie in dem Artikel Sicherheitswarnung – fieser Facebook-Fake treibt sein Unwesen!

 


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