Sexting – ein Flirtversuch

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Sexting – ein Flirtversuch

Posted by :Joern Petersen On : 10. November 2013 0

Category: Gesellschaft, Panorama

Tags:Flirten, offener Brief, Probleme, Schule, Sexting

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Immer wieder werden Jugendliche mit eigenen Aktfotos erpresst. “Sexting” – so der Ausdruck im Englischen – gibt es fast überall in der Republik. Dabei verschicken Heranwachsende eigene erotische Fotos an Mitschüler. Welche Probleme sich dabei entwickeln, ist nicht absehbar.

Was ist heutzutage schon dabei, ein freizügiges Foto einer Freundin oder einem Freund zu schicken? Wer viel im Internet unterwegs ist, bekommt diese Bilder teilweise auch ungefragt. Die Moral in der Gesellschaft nimmt ab und Pornographie ist im Netz frei verfügbar. Unsere Schüler wachsen in dieser Zeit auf und so entwickelt sich ein neues Phänomen an deutschen Schulen. “Sexting” ist vor allem im englischsprachigen Raum ein Begriff. Dies ist das elektronische Verschicken von Nacktfotos über Email oder Programme wie WhatsApp.
“Sexting wird hierzulande immer beliebter”, warnten kürzlich in einem offenen Brief einige Schulleiter aus Niedersachsen. Zwar weiß nicht jeder Direktor sofort, um was es geht, doch muss das Phänomen ernst genommen werden. Der Medienpädagogin Kristen Langer der Initiative “Schau Hin” ist dieser Hype bekannt. Die Jugendlichen empfinden es als eine moderne Art des Flirtens und oft ist es eine Mutprobe innerhalb der Clique. “Regelmäßig werden Schüler mit diesen Aktfotos belästigt”, erklärt die Medienpädagogin.

Hier muss aufgeklärt werden, denn nach dem Schnappschuss gerät die Verbreitung schnell außer Kontrolle. Viele Pädagogen warnen vor Sexting, denn strafbar kann dies ebenso sein. Es ist verboten, Bilder ohne Einverständnis des Betroffenen zu verbreiten und bei Jugendlichen ist schnell ein kinderpornografischer Tatbestand relevant. Der Appell im offenen Brief ist klar definiert. Die Schulen sollen sich des Themas annehmen und aktive Aufklärung betreiben!

Sexting mag es in gemäßigter Form schon länger geben. Es ist aber wichtig, Schüler über Risiken aufzuklären. Der offene Brief der Schulleiter aus Niedersachsen ist ein erster Schritt auf diesem richtigen Weg. Schließlich ist nicht jedem Schüler bewusst, welche Probleme es später nach dem Abitur geben kann, wenn etliche eigene Nacktfotos durch das Netz geistern. Das Internet vergisst nie!

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