Selbstbewusster werden – Teil 2 – Selbstbewusstsein stärken durch Selbstliebe und Selbstachtung

 

Der erste Schritt zur Veränderung besteht darin, dass Sie ANNEHMEN UND AKZEPTIEREN, wo Sie jetzt im Augenblick stehen. Nehmen Sie Ihren Entwicklungsprozess voll und ganz an. Solange Sie negativ über sich selbst urteilen, erreichen Sie nur, dass Ihre alten Verhaltensmuster so bleiben, wie sie sind. Das Unterbewusstsein nimmt dann eine Abwehrhaltung ein und sperrt sich gegen positive Entwicklungen. Aber wenn Sie sich selbst so akzeptieren und lieben, wie sie sind – mit allem Drum und Dran – dann geben Sie Ihrem Unterbewusstsein den Spielraum, den es braucht um zu wachsen. Sich selbst so zu akzeptieren und zu lieben, wie man ist, bedeutet im Übrigen NICHT, dass man sich damit abfindet. Akzeptieren und Abfinden sind zweierlei vollkommen verschiedene Dinge und es ist sehr wichtig, dass Ihnen dieser Unterschied bewusst ist. Wenn Sie sich mit etwas abfinden, ist der Weg zu Ende und es besteht keine Chance zur Weiterentwicklung mehr. Wenn sie jedoch etwas akzeptieren, dann akzeptieren Sie lediglich Ihren jetzigen Standort und haben die Chance und die Wahl ihren persönlichen Weg zu gehen und sich auf diesem weiter zu entwickeln.

Deswegen ist es für Ihr Selbstbewusstsein ganz besonders wichtig, dass Sie nicht versuchen, sich zu verstellen. Das passiert leider allzu häufig. Da gibt es die coolen Typen und die schicken Models aus dem Fernsehen. Andere imitieren eher intellektuelle Persönlichkeiten, weil sie leider fälschlich glauben, dass sie damit ihren Selbstwert steigern.

Zu einem authentischen Selbstwertgefühl gelangen Sie nur durch Selbstachtung! Das bedeutet sich SELBST zu ACHTEN, so wie sie sind mit allen Drum und Dran und dazu zu stehen. Andere Persönlichkeiten können sicher interessante Anregungen und Denkansätze für IHRE PERSÖNLICHEN Erkenntnisse liefern.

Nur wer sich selbst achtet und akzeptiert, verfügt erst über die Grundvoraussetzung, auch andere Menschen zu achten und zu akzeptieren. Das Ergebnis ist ein viel angenehmerer Umgang mit der Gesellschaft.

Genauso ist es auch mit der Selbstliebe. Nur wer die Liebe zu sich selbst gefunden hat, kann auch Liebe geben. Das leuchtet ein. Sie können schließlich nur das geben, worüber Sie auch selber verfügen. Entwickeln Sie also eine gesunde Selbstliebe. Das steigert Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Selbstwertgefühl. Stellen Sie sich ruhig mal vor dem Spiegel, lächeln Sie vom Herzen, schauen sich in die Augen und sagen Sie: „Ich liebe Dich.“ Mag sein, dass das jetzt verrückt für Sie klingt. Und die ersten Male ist es sicher ein komisches Gefühl. Ging mir ganz genauso. Aber nach einigen Malen gibt Ihnen das ein ganz wunderbares Gefühl. Versprochen!

In diesem Zusammenhang wird leider auch häufig der Begriff Selbstlosigkeit missverstanden. Selbstlosigkeit hat nichts damit zu tun, dass man sich selbst ignorieren soll. Selbstlosigkeit bedeutet viel mehr, dass man für einen anderen Menschen, bzw. für die Gesellschaft eine Tat vollbringt, ohne diese an irgendwelche Bedingungen oder Erwartungen zu knüpfen. Das ist im Übrigen sehr befreiend. Denn wer ständig irgendwelche Gegenleistungen erwartet, wird unweigerlich immer wieder enttäuscht. Die Folgen sind Frustration und mangelndes Selbstbewusstsein. Wenn Sie jemanden einen Gefallen tun, dann tun Sie es aus Freude am Gefallen und nicht damit Ihnen jemand etwas schuldig ist. Das Schöne daran ist, dass gerade dann die Gegenleistung in den meisten Fällen am höchsten ausfällt. Das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur bestätigen.

Ein weiterer Punkt ist das Lob von anderen Menschen. Häufig wird dies abgetan mit einem: „Ach, das ist doch nicht der Rede wert.“ Wenn andere Menschen Ihre gute Leistung anerkennen, dann nehmen Sie das Lob an. Statt das Lob abzutun, bedanken Sie sich herzlich dafür. Wenn Sie Lob dankend annehmen, steigert auch das Ihr Selbstbewusstsein.

Zusammenfassung / Praxisübungen

  • Nehmen Sie an und akzeptieren Sie, wo Sie jetzt im Moment stehen.
    • 15 min Entspannen und in sich kehren (Mehr in Teil 3)
    • Nehmen Sie bewusst an, wo Sie jetzt (noch) stehen
    • Nehmen Sie Ihre Erfolgsliste aus Teil 1 zur Hand
  • Seien Sie authentisch und achten Sie sich selbst. Selbstachtung
    • Rufen Sie sich ins Bewusstsein, in welchen Situationen Sie sich verstellen.
    • Stellen Sie sich dieselben Situationen, mit IHRER authentischen Persönlichkeit vor.
  • Lieben Sie sich selbst. Selbstliebe
    • Machen Sie die Spiegelübung gleich morgens nach dem Aufstehen.
      Ein hervorragender Start in den Tag.
  • Selbstlosigkeit statt Selbstignoranz
    • Tun Sie jemanden bewusst  einen Gefallen ohne innerer Erwartungshaltung
  • Lob von anderen Menschen annehmen
    • Bewusst darauf achten, wenn Sie das nächste Mal gelobt werden.

Bei der Umsetzung dieser Aufgaben wünsche ich Ihnen viele interessante Erkenntnisse, die Ihnen ein glückliches und selbstbewusstes Leben bescheren.

Im nächsten Teil geht es um die Themen Atemtechnik und Körperhaltung. Sie werden erstaunt sein, welche Wirkung die Tiefenentspannung auf Ihr Selbstbewusstsein und Ihr Wohlbefinden hat. Schauen Sie also wieder rein, ich freue mich. Herzliche Grüße Stephan Zeeh Ein starkes Selbstbewusstsein liegt in Ihrer Natur!

 


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