Schwarzbrotspiritualität II

Gedanken aus “Christ sein, ohne die Juden zu schmähen” (aus Schwarzbrotspiritualität).

In seinen sechs Thesen zu o.g. Thema hält Steffensky fest:

Gegen die Predigt einer allzu verinnerlichten und weltlosen Erlösung hilft uns der Einspruch des Judentums: Die Schwerter sind noch nicht in Pflugscharen umgeschmiedet.

Die Juden sind zwar nicht die einzigen auf dieser Welt, die mit Fug und Recht auf Unfug und Unrecht hinweisen dürfen, aber ihnen ist Leid widerfahren, das wirklich zum Himmel schreit. Wer mit offenen Augen in die Welt und ihre Geschichte hineinschaut, kann den grossen Block des Holocausts einfach nicht übersehen (…und Gleiches gilt für die anderen Genozide natürlich auch).

Die Erinnerung an den Genozid lässt uns zögernder und widersprüchlicher vom Gott der Allmacht und der Güte reden. Die Sprache des Glaubens wird langsamer, schwerer und ernsthafter.

Etwas weiter vorn im Text steht: “Er ist ein Gott, der seine geliebten Kinder nicht gerettet hat vor den Peitschen, den Kugeln und den Öfen.” — Das sind wahrlich störende Erinnerungen an wahrlich störende Tatsachen.



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