#Schreibzeit: Eine Momentaufnahme

schreibzeit

Schon seit einiger Zeit lese ich gerne die #Schreibzeit-Postings von ‘was eigenes’ und heute habe ich beschlossen, einfach mal mitzumachen!

Hier ist also meine persönliche Momentaufnahme, inspiriert von diesem Post hier.

schaukelschatten

Im Moment…

… denke ich:  Viel zu viel, wie immer. Schon wenn ich morgens aufwache rasen mir tausend Gedanken durch den Kopf – Was muss ich heute erledigen? Habe ich noch genug Zeit um einen Kaffee zu trinken, bevor die Prinzessin wach wird? Was mache ich uns zum Frühstück? Muss ich heute einkaufen? – und das hindert daran, einfach mal den Moment zu genießen. Viel lieber würde ich manchmal einfach nichts denken – gerade direkt nach dem Aufwachen. Einfach mal die Stille genießen (soweit vorhanden – ich muss im Moment schon ziemlich früh aufwachen, damit das erste was ich höre nicht lautes Erzählen aus dem Babyphon ist!). Wenn ihr Tipps habt, um die Gedanken einfach mal abzuschalten, immer her damit!

… mag ich: Das Schreiben. Hier auf dem Blog und in meinem persönlichen Tagebuch. Früher hab ich viel geschrieben, dann eine Zeit lang fast gar nicht. Seit Anfang des Jahres schreibe ich wieder mehr und das finde ich gut. Es ist schön, Erinnerungen festzuhalten und Erlebtes nochmal nachlesen zu können. Gerade arbeite ich an einem Foto-Tagebuch, wo ich einfach jede Woche mit Bildern festhalten will, was so passiert ist. Als Erinnerung für mich, und auch für meine Tochter irgendwann.

… mag ich nicht: Das Wetter. Totales April-Wetter, und das im Mai. Im einen Moment strahlender Sonnenschein; man packt die Tasche um mit dem Tochterkind spazieren zu gehen, zieht die Schuhe an, macht die Tür auf – Regen. Nein, Sintflut. Also Schuhe wieder aus, zurück ins Wohnzimmer und schwupps – Regen weg, Sonne wieder da. Gnarf.

… fühle ich: Mich eigentlich relativ gut. Alles läuft irgendwie, es gibt keine wirklich großen Baustellen in meinem Leben.

…brauche ich: Mehr Zeit für mich. Zwischen Kinderbespaßung, Haushalt und Alltag bleibt gerade einfach zu wenig Zeit für die Dinge, die ich gerne mache. Lesen zum Beispiel. Oder Bloggen. Oder mich auch einfach mal langweilen (ohne dabei vom Kind ein Buch ins Gesicht gehauen zu kriegen, weil es zum 73. Mal die Kleine Raupe Nimmersatt vorgelesen bekommen möchte…).

…nervt mich: Pollen. Ich habe Heuschnupfen und kann momentan wählen zwischen Dauertriefnase mit juckenden Augen oder elender Müdigkeit von den Allergietabletten.

… will ich: Einfach mal ein Wochenende ganz für mich haben. Oder wenigstens einen Nachmittag. Keine Hausarbeit, keine Aufgaben, keine Verpflichtungen. Mich einfach mal treiben lassen und nur das machen, worauf ich Lust habe.

… höre ich: Spotify, oder Radio, wenn einfach irgendwas im Hintergrund laufen soll. Wenn ich richtig hinhöre: Das Album Good Light* von Drew Holcomb & The Neighbors (vor allem der Song ‘What Would I Do Without You’ – einfach schön!) oder, wenn gar nichts mehr geht: Placebo. Das hilft immer.

… gucke ich: Serien, Serien, Serien. Im Moment gucke ich nochmal alle Folgen von House, M.D. Ich kenne fast alle Folgen, aber habe das Ende nie gesehen. Das will ich jetzt nachholen. Mit meinem Mann zusammen gucke ich Life. Davor haben wir Luther geguckt und davor Modern Family.

… mache ich: Listen – für den Urlaub, Einkaufslisten, Listen mit Dingen, über die ich schreiben will, To Do Listen, Leselisten, Wunschlisten, Pro- und Contralisten. Ich mache für alles eine Liste. Ich mag Listen.

… esse ich: Zu viel Schokolade.

… trinke ich: Literweise Kaffee. Mit Milch, ohne Zucker. Manchmal mit ein bisschen Haselnuss-Sirup. Und abends gerne mal ein Glas Weißwein.

… vermisse ich: Meinen Mann. Der ist momentan viel unterwegs (job-bedingt) und da sind die Prinzessin und ich schonmal für eine Woche oder mehr alleine. Der Prinzessin fehlt er auch; es ist schon herzerweichend wenn sie morgens am Schlafzimmer vorbeigeht, reinguckt und fragt: Papa?

… bedaure ich: Dass ich die Zeit, als meine Tochter noch ganz klein war nicht mehr genossen habe. Ich hab mir ständig nur Gedanken gemacht, bin von hier nach da gerast, und habe dabei ganz vergessen, einfach mal im Hier und Jetzt zu sein und die Zeit mit ihr zu genießen. Vor allem das viele Kuscheln – denn das wird immer seltener, je älter sie wird.

… träume ich: Von einem Lottogewinn. Mal ganz ehrlich, wie schön wäre es, sich um Geld keine Sorgen mehr machen zu müssen? Ich will ja gar keine Villa mit Bediensteten – nur ein kleines Häuschen mit Garten. Ein Auto, bei dem die Klimaanlage nicht grundsätzlich gerade dann kaputt geht, wenn die Temperaturen auf über 25 Grad steigen. Gaaanz viele hübsche Kleider für die Prinzessin. Und einen Mann, der anwesend ist, anstatt immer unterwegs zu sein, um Geld zu beschaffen.

… danke ich: Meiner Tochter – dafür, dass sie mich immer wieder in den Moment zurückholt; und dafür, dass sie mich immer lieb hat, auch wenn ich mal wieder unausstehlich bin. Meinem Mann – weil er meine Launen aushält, selbst wenn ich mich manchmal selbst nicht ertragen kann. Und meiner Mutter – weil sie mir in letzter Zeit sehr viel hilft und immer da ist wenn ich mal rausmuss und einen Kaffee brauche.

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